Michael F. Feldkamp: Unterschied zwischen den Versionen

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''' Michael F. Feldkamp '''  (* 23. April [[1962]]) ist promovierter Historiker. Er lebt mit seiner [[Familie]] in Berlin.
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''' Michael F. Feldkamp '''  (Dr. phil.; * [[23. April]] [[1962]] in Kiel) ist promovierter Historiker und Autor zahlreicher Bücher zur Verfassungsgeschichte, Zeitgeschichte und kirchlichen Rechtsgeschichte.
  
[[Michael]] Feldkamp besuchte das Gymnasium Carolinum in [[Osnabrück]] und studierte von 1983 bis 1991 in Bonn die Fächer Geschichte, Katholische Theologie, Pädagogik und Philosophie. 1985/86 studierte er an der Päpstlichen Universität [[Gregoriana]] in [[Rom]].  
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==Biografie==
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[[Michael]] F. Feldkamp wurde in Kiel geboren. Er besuchte das Gymnasium Carolinum in [[Osnabrück]] und studierte ab 1983 an der Universität Bonn die Fächer Geschichte, Katholische [[Theologie]], Pädagogik und [[Philosophie]]. 1985/86 war er für ein Jahr an der kirchenhistorischen Fakultät der Päpstlichen Universität [[Gregoriana]] in [[Rom]] immatrikuliert. 1992 wurde an der Universität Bonn zum Dr. phil. [[promoviert]].<br>
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Feldkamp ist - mit Unterbrechungen - seit 1993 Mitarbeiter in der Verwaltung des Deutschen Bundestages und hier als Historiker, Politikberater, Ghostwriter sowie Redenschreiber tätig. Zwischenzeitlich war er u.a. am Institut für Zeitgeschichte in München mit der Veröffentlichung von Akten des Auswärtigen Amtes betraut worden. Er publizierte zur kirchlichen Zeitgeschichte und zur Papstdiplomatie.
  
Feldkamp ist seit 1993 mit Unterbrechungen Mitarbeiter im Archiv des Deutschen Bundestages. Zwischenzeitlich war er u.a. am Institut für Zeitgeschichte in München tätig.
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== Wirken ==
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In seinen ersten Veröffentlichungen befasste sich Feldkamp mit der Geschichte des alten [[Jesuiten]]ordens (bis zu seiner Aufhebung 1773/74) in Nordwestdeutschland sowie mit der Geschichte des [[Bistum Osnabrück|Bistums Osnabrück]]. Später kamen Studien zur Geschichte des päpstlichen Nuntiaturwesens hinzu, mit denen Feldkamp auch international bekannt wurde.<br>
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Neben Forschungen über die Anfänge der Bundesrepublik Deutschland und zur Geschichte des Deutschen Bundestages befasste sich Feldkamp wiederholt mit der katholischen Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus, mit Fragen zu den historischen Hilfswissenschaften, zur Universitätsgeschichte und Kirchengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.<br>
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Mit seinen Beiträgen zu Papst [[Pius XII.]] trat er Publikationen von John Cornwell und Daniel J. Goldhagen entgegen, die in der Nachfolge des Dramaturgen und Schriftstellers Rolf Hochhuth nicht davor zurückschreckten, mit Fälschungen und falschen Übersetzungen zu arbeiten, und seriöse Forschungen und einschlägige Aktenpublikationen sowie Archivalien ignorierten.<br>
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Gelegentlich schreibt Feldkamp für Zeitschriften und Zeitungen, darunter früher für den [[Rheinischer Merkur]] und [[Vatican-magazin]].
  
Neben Forschungen zur Geschichte des Deutschen Bundestages veröffentlichte er zur Papstgeschichte, den historischen Hilfswissenschaften und zur kirchlichen Zeitgeschichte. Besondere Beachtung erfuhren seine Veröffentlichungen zur Papstdiplomatie in der frühen Neuzeit und zu Papst [[Pius XII.]]
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2009 wurde Feldkamp in den [[Ritter vom Heiligen Grab|Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem]] investiert. Im Mai 2011 wurde er in der Nachfolge des Berliner Zoo- und Tierparkdirektors Bernhard Blaszkiewitz Leitender Komtur des päpstlichen Ritterordens in Berlin. Feldkamp wurde von Wolfram Weimer 2012 auf Grund seiner wissenschaftlichen und publizistischen Tätigkeit zu den „800 wichtigsten Vertreter(n) des modernen Katholizismus in Deutschland“ gezählt. Er wohnt im Jahr 2020 in Berlin.
  
Gelegentlicht schreibt Feldkamp auch für Zeitschriften und Zeitungen, darunter Rheinischer Merkur und [[Vatican-magazin]].
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== Auszeichnung ==
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*  8. Juli 2021 Päpstlicher [[Gregorius-Orden]]<ref>[https://www.kath.net/news/75726 Gregoriusorden für Berliner Historiker Michael F. Feldkamp] [[Kath.net]] am 13. Juli 2021</ref>
  
2009 wurde Feldkamp in den [[Ritter vom Heiligen Grab|Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem]] investiert.
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== Zitat ==
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* „Das Problem mit dem Schweigen (von Papst [[Pius XII.]])  ist natürlich immer noch da. Aber es ist jetzt als vernünftig zu betrachten, wenn man bedenkt, dass er in Geheimoperationen hier Menschen in Verstecke brachte“.<ref>[https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2022-01/deutschland-vatikan-feldkamp-pius-xii-pacelli-juden-schoah-neu.html Historiker: Pius XII. wusste schon früh vom Holocaust] [[Vatican News]] am 31. Januar 2022</ref>
  
==Literatur (Auswahl)==
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== Werke (Auswahl) ==
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* ''Reichskirche und politischer Katholizismus'', [[Patrimonium-Verlag]] 2019 (Broschur, 208 Seiten; ISBN 978-3-86417-120-8).
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* ''Pius XII. Ein Papst für [[Deutschland]], Europa und die Welt'', [[Patrimonium-Verlag]] 2019 (Broschur, 208 Seiten; ISBN 978-3-86417-114-7).
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* Vom Jerusalempilger zum Grabesritter. Geschichte des Ritterordens vom Heiligen Grab [[Patrimonium-Verlag]] 2017 (Broschur, 230 Seiten; ISBN 978-3-86417-055-3).
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* ''Geheim und effektiv. Über 1000 Jahre Diplomatie der Päpste'', Augsburg: [[Sankt Ulrich Verlag]] 2010 (208 Seiten ; ISBN 9783867441506).
 
* ''Studien und Texte zur Geschichte der Kölner Nuntiatur'', 4 Bde., Città del Vaticano 1993, 1995 und 2008 ISBN 8885042228 - ISBN 888504221X - ISBN 8885042279 - ISBN 9788885042513
 
* ''Studien und Texte zur Geschichte der Kölner Nuntiatur'', 4 Bde., Città del Vaticano 1993, 1995 und 2008 ISBN 8885042228 - ISBN 888504221X - ISBN 8885042279 - ISBN 9788885042513
* ''Mitläufer, Feiglinge, Antisemiten? Katholische Kirche und Nationalsozialismus'' (geb. 205 Seiten) ISBN 978-3-86744-065-3 (Rezensionen u.a. bei kathnews: [http://www.kathnews.de/content/index.php/2009/04/30/mitlaufer-feiglinge-antisemiten/ ] und [[Tagespost]] [http://www.die-tagespost.de/Archiv/titel_anzeige.asp?ID=46805 ])
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* ''Mitläufer, Feiglinge, Antisemiten? Katholische Kirche und [[Nationalsozialismus]]'', Augsburg: [[Sankt Ulrich Verlag]] ISBN 978-3-86744-065-3  
* ''La diplomazia pontificia. Da Silvestro I a Giovanni Paolo II.'', Milano 1998 (franz. Übersetzung: Paris 2001 [ISBN 2204064521]; span. Übersetzung: Madrid 2004 [ISBN 8479146974])
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* ''La diplomazia pontificia. Da Silvestro I a Giovanni Paolo II.'', Milano 1998 (franz. Übersetzung: Paris 2001 [ISBN 2204064521]; span. Übersetzung: Madrid 2004 [ISBN 8479146974]) (Inhaltsverzeichnis: [http://www.agapea.com/libros/La-diplomacia-pontificia-desde-el-papa-Silvestre-hasta-Juan-Pablo-II-isbn-8479146974-i.htm ]
* ''Die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zum Heiligen Stuhl 1949-1966. Aus den Vatikanakten des Auswärtigen Amts. Eine Dokumentation'', Köln u.a. 2000, ISBN 3412033995
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* ''Die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zum Heiligen Stuhl 1949-1966. Aus den Vatikanakten des Auswärtigen Amts. Eine Dokumentation'', Köln u.a. Bouvier-Verlag 2000, ISBN 3412033995
 
* ''Pius XII. und Deutschland'', Göttingen 2000, ISBN 3525340265 (Text auf Google Books: [http://books.google.de/books?id=F-VrK04FVZAC ] - Rezension: [http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensio/buecher/2001/dera0201.htm ])  
 
* ''Pius XII. und Deutschland'', Göttingen 2000, ISBN 3525340265 (Text auf Google Books: [http://books.google.de/books?id=F-VrK04FVZAC ] - Rezension: [http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensio/buecher/2001/dera0201.htm ])  
 
* ''Der "Stellvertreter" von Rolf Hochhuth in der Innen- und Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Mit einem Anhang ausgewählter Aktenstücke aus den Vatikanakten des Auswärtigen Amtes'', in: Geschichte im Bistum Aachen – Beiheft 2, 2001/2002: Von Pius XII. bis Johannes XXIII., Herausgegeben vom Geschichtsverein für das Bistum Aachen e.V., Neustadt a.d. Aisch 2001, S. 127-177.
 
* ''Der "Stellvertreter" von Rolf Hochhuth in der Innen- und Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Mit einem Anhang ausgewählter Aktenstücke aus den Vatikanakten des Auswärtigen Amtes'', in: Geschichte im Bistum Aachen – Beiheft 2, 2001/2002: Von Pius XII. bis Johannes XXIII., Herausgegeben vom Geschichtsverein für das Bistum Aachen e.V., Neustadt a.d. Aisch 2001, S. 127-177.
* ''Goldhagens unwillige Kirche. Alte und neue Fälschungen über Kirche und Papst während der NS-Herrschaft'', München 2003, ISBN 3789281271
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* ''Goldhagens unwillige Kirche. Alte und neue Fälschungen über Kirche und Papst während der NS-Herrschaft'', München: Olzog-Verlag 2003, ISBN 3789281271
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== Literatur ==
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* ''Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. Bio-Bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart.'' 19. Ausg., Saur Verlag, München 2003, S. 750 f.
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* Nicolè Alexander: ''Schwergewicht mit neuen Akzenten.'' In: ''Blickpunkt Bundestag'', Heft 1/2006, S. 55.
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* Wolfram Weimer (Hrsg.): ''Who is Who der Katholiken.'' Ausgabe 2013/2014, Pattloch: München 2012, S. 151.
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
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* [http://www.bundestag.de/blickpunkt/103_Parlament/0601/0601055.html Fotos von Michael F. Feldkamp auf der Internetseite des Deutschen Bundestages)]
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* {{Kathtube|12 Fragen an ... |47773|Autor=Michael F. Feldkamp|Datum=10. April 2019|size=3:02 Std.}}
* Besuch des Andachtsraums im Reichstagsgebäude mit Michael F. Feldkamp [http://www.konradsblatt.badeniaonline.de/scripts/inhalt/artikel.php?id=2990&konradsblattID=505&status=archiv&jahr=2009&inhalt= ] bzw. [http://www.kirchenbote.de/downloads/dm_2009/09_08.osnabrueck_03.pdf ]
 
 
 
  
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== Anmerkungen ==
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<references />
  
[[Kategorie:Personen Deutschland|Feldkamp, Michael]]
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[[Kategorie:Personen Deutschland|Feldkamp, Michael F.]]
[[Kategorie:Kirchenhistoriker|Feldkamp, Michael]]
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[[Kategorie:Kirchenhistoriker|Feldkamp, Michael F.]]
[[Kategorie:Historiker|Feldkamp, Michael]]
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[[Kategorie:Historiker|Feldkamp, Michael F.]]
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[[Kategorie:Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem|Feldkamp, Michael F.]]

Aktuelle Version vom 31. Januar 2022, 17:14 Uhr

Michael F. Feldkamp (Dr. phil.; * 23. April 1962 in Kiel) ist promovierter Historiker und Autor zahlreicher Bücher zur Verfassungsgeschichte, Zeitgeschichte und kirchlichen Rechtsgeschichte.

Biografie

Michael F. Feldkamp wurde in Kiel geboren. Er besuchte das Gymnasium Carolinum in Osnabrück und studierte ab 1983 an der Universität Bonn die Fächer Geschichte, Katholische Theologie, Pädagogik und Philosophie. 1985/86 war er für ein Jahr an der kirchenhistorischen Fakultät der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom immatrikuliert. 1992 wurde an der Universität Bonn zum Dr. phil. promoviert.
Feldkamp ist - mit Unterbrechungen - seit 1993 Mitarbeiter in der Verwaltung des Deutschen Bundestages und hier als Historiker, Politikberater, Ghostwriter sowie Redenschreiber tätig. Zwischenzeitlich war er u.a. am Institut für Zeitgeschichte in München mit der Veröffentlichung von Akten des Auswärtigen Amtes betraut worden. Er publizierte zur kirchlichen Zeitgeschichte und zur Papstdiplomatie.

Wirken

In seinen ersten Veröffentlichungen befasste sich Feldkamp mit der Geschichte des alten Jesuitenordens (bis zu seiner Aufhebung 1773/74) in Nordwestdeutschland sowie mit der Geschichte des Bistums Osnabrück. Später kamen Studien zur Geschichte des päpstlichen Nuntiaturwesens hinzu, mit denen Feldkamp auch international bekannt wurde.
Neben Forschungen über die Anfänge der Bundesrepublik Deutschland und zur Geschichte des Deutschen Bundestages befasste sich Feldkamp wiederholt mit der katholischen Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus, mit Fragen zu den historischen Hilfswissenschaften, zur Universitätsgeschichte und Kirchengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Mit seinen Beiträgen zu Papst Pius XII. trat er Publikationen von John Cornwell und Daniel J. Goldhagen entgegen, die in der Nachfolge des Dramaturgen und Schriftstellers Rolf Hochhuth nicht davor zurückschreckten, mit Fälschungen und falschen Übersetzungen zu arbeiten, und seriöse Forschungen und einschlägige Aktenpublikationen sowie Archivalien ignorierten.
Gelegentlich schreibt Feldkamp für Zeitschriften und Zeitungen, darunter früher für den Rheinischer Merkur und Vatican-magazin.

2009 wurde Feldkamp in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem investiert. Im Mai 2011 wurde er in der Nachfolge des Berliner Zoo- und Tierparkdirektors Bernhard Blaszkiewitz Leitender Komtur des päpstlichen Ritterordens in Berlin. Feldkamp wurde von Wolfram Weimer 2012 auf Grund seiner wissenschaftlichen und publizistischen Tätigkeit zu den „800 wichtigsten Vertreter(n) des modernen Katholizismus in Deutschland“ gezählt. Er wohnt im Jahr 2020 in Berlin.

Auszeichnung

Zitat

Werke (Auswahl)

  • Reichskirche und politischer Katholizismus, Patrimonium-Verlag 2019 (Broschur, 208 Seiten; ISBN 978-3-86417-120-8).
  • Pius XII. Ein Papst für Deutschland, Europa und die Welt, Patrimonium-Verlag 2019 (Broschur, 208 Seiten; ISBN 978-3-86417-114-7).
  • Vom Jerusalempilger zum Grabesritter. Geschichte des Ritterordens vom Heiligen Grab Patrimonium-Verlag 2017 (Broschur, 230 Seiten; ISBN 978-3-86417-055-3).
  • Geheim und effektiv. Über 1000 Jahre Diplomatie der Päpste, Augsburg: Sankt Ulrich Verlag 2010 (208 Seiten ; ISBN 9783867441506).
  • Studien und Texte zur Geschichte der Kölner Nuntiatur, 4 Bde., Città del Vaticano 1993, 1995 und 2008 ISBN 8885042228 - ISBN 888504221X - ISBN 8885042279 - ISBN 9788885042513
  • Mitläufer, Feiglinge, Antisemiten? Katholische Kirche und Nationalsozialismus, Augsburg: Sankt Ulrich Verlag ISBN 978-3-86744-065-3
  • La diplomazia pontificia. Da Silvestro I a Giovanni Paolo II., Milano 1998 (franz. Übersetzung: Paris 2001 [ISBN 2204064521]; span. Übersetzung: Madrid 2004 [ISBN 8479146974]) (Inhaltsverzeichnis: [1]
  • Die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zum Heiligen Stuhl 1949-1966. Aus den Vatikanakten des Auswärtigen Amts. Eine Dokumentation, Köln u.a. Bouvier-Verlag 2000, ISBN 3412033995
  • Pius XII. und Deutschland, Göttingen 2000, ISBN 3525340265 (Text auf Google Books: [2] - Rezension: [3])
  • Der "Stellvertreter" von Rolf Hochhuth in der Innen- und Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Mit einem Anhang ausgewählter Aktenstücke aus den Vatikanakten des Auswärtigen Amtes, in: Geschichte im Bistum Aachen – Beiheft 2, 2001/2002: Von Pius XII. bis Johannes XXIII., Herausgegeben vom Geschichtsverein für das Bistum Aachen e.V., Neustadt a.d. Aisch 2001, S. 127-177.
  • Goldhagens unwillige Kirche. Alte und neue Fälschungen über Kirche und Papst während der NS-Herrschaft, München: Olzog-Verlag 2003, ISBN 3789281271

Literatur

  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. Bio-Bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. 19. Ausg., Saur Verlag, München 2003, S. 750 f.
  • Nicolè Alexander: Schwergewicht mit neuen Akzenten. In: Blickpunkt Bundestag, Heft 1/2006, S. 55.
  • Wolfram Weimer (Hrsg.): Who is Who der Katholiken. Ausgabe 2013/2014, Pattloch: München 2012, S. 151.

Weblinks

Anmerkungen

<references />