Johannes Dyba: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Johannes]] Dyba absolvierte das Jurastudium und schloß 1954 mit dem Doktorrat iur. in Heidelberg ab. 1953 studierte er [[Theologie]] in Bonn und empfing am 2. Februar 1959 die [[Priesterweihe]] in Köln. Von 1960-62 besucht er die  Päpstliche Diplomaten-Akademie und wird Dr. iur. can. in [[Rom]]. 1962-67 ist er Mitarbeiter und Leiter der deutschen Abteilung im Päpstlichen Staatssekretariat und ist 1967-79 an der Nuntiaturen in Buenos Aires, Den Haag, Kinshasa und Kairo tätig. 1977-79 leitet er als Vizesekretär den Päpstlichen Rat Justitia et Pax. Am 13. Oktober 1979 empfängt er die [[Bischofsweihe]] und wird zugleich Titularerzbischof. Er ist Pro-Nuntius in Liberia und Gambia sowie in Guinea und Sierra Leone. Ab 4. September 1983 ist er Bischof von Fulda und seit 1990 zugleich Militär-Bischof. Von 1993 an ist er Mitglied der Bischofs-Kongregation. Er setzte sich engagiert für die Treue zum kirchlichen Lehramt und für den Lebensschutz der ungeborenen Kinder ein.  
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''' Johannes Dyba ''' (* [[15. September]] [[1929]] in Berlin; † [[23. Juli]] [[2000]] in Fulda) war [[Erzbischof]], [[Bischof]] von Fulda und [[Militärbischof]] von [[Deutschland]].
  
==Literatut==
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== Biografie ==
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[[Johannes]] Dyba absolvierte das Jurastudium und schloß 1954 mit dem Doktorrat (jur.) in Heidelberg ab. 1953 studierte er [[Theologie]] in Bonn und empfing am 2. Februar 1959 die [[Priesterweihe]] in Köln. Von 1960-62 besucht er die  Päpstliche Diplomaten-Akademie und wird Dr. iur. can. in [[Rom]]. 1962-67 ist er Mitarbeiter und Leiter der deutschen Abteilung im Päpstlichen Staatssekretariat und ist 1967-79 an der Nuntiaturen in Buenos Aires, Den Haag, Kinshasa und Kairo tätig. 1977-79 leitet er als Vizesekretär den Päpstlichen Rat Justitia et Pax.
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=== Bischof ===
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Am 13. Oktober 1979 empfängt er die [[Bischofsweihe]] und wird zugleich [[Titularbischöfe von Neapolis in Proconsulari|Titularerzbischof von Neapolis in Proconsulari]]. Sein Bischofswahlspruch ist: „Filii Dei sumus.“ Er ist Pro-Nuntius in Liberia und Gambia sowie in Guinea und Sierra Leone. Ab 4. September 1983 ist er Bischof von Fulda und seit 1990 zugleich Militär-Bischof. Von 1993 an ist er Mitglied der [[Bischofskongregation]]. Er setzte sich engagiert für die [[Treue]] zum kirchlichen [[Lehramt]] und für den Lebensschutz der ungeborenen [[Kind]]er ein.
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== Zitate ==
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* „Wenn man am Rand eines Abgrunds steht, ist der Schritt zurück ein Fortschritt.“<ref> [http://www.kath.net/news/43082 vgl. Andreas Laun] [[Kath.net]] am 1. Oktober 2013</ref>
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== Werke ==
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* Hrsg. Ulrich Klein u. Monica Sinderhauf: Erzbischof Johannes Dyba – Unverschämt Katholisch (Dokumentensammlung). Schmitt Verlag Siegburg 2002 (592 Seiten; ISBN 3-87710-263-8).
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* Hrsg. von Werner Kathrein:  [[Gotteskindschaft|Kinder Gottes]] sind wir : zum Gedenken an Erzbischof Johannes Dyba ; Bischof von Fulda, 1983 - 2000 / im Auftr. des Bischöflichen Domkapitels. Parzeller Verlag Fulda 2001 (108 Seiten; ISBN 3-7900-0326-3).
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* Johannes Dyba. [In Zs.-Arb. mit d. Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., St. Augustin]: Geistige Grundlagen der europäischen Einigung. Knoth Verlag Melle1988 (20 Seiten; ISBN 3-88368-171-7).
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* "Rolle der Kirche in der modernen Gesellschaft? - Anspruch und Sendung der Kirche in einer pluralistischen Gesellschaft" ; Vortrag am Donnerstag, den 3. März 1988, im Grossen Festsaal des Atlantic-Hotels, Hamburg (Übersee-Club Hamburg 1988; 12 Seiten).
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* Glaube und Werte - in: [[Gerhard Stumpf]] (Hrsg.): Der [[Heiliger Geist|Heilige Geist]] am Werk - in [[Kirche]] und Welt (Berichtband der theol. Sommerakademie 1998) Eigenverlag des Initiativkreises, Landsberg 1999, S. 175-188 (208 Seten; ISBN 978-3-00-004307-1). [http://www.ik-augsburg.de/pdf/berichte/Buch1998.pdf als PDF-Datei]
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* Schriften des [[Initiativkreis katholischer Laien und Priester|Initiativkreises katholischer Laien und Priester]] in der Diözese Augsburg e.V.: Heft 42: Glaube und Werte; An der Hand der Muttergottes.  [http://www.ik-augsburg.de/pdf/hefte/42.pdf als PDF-Datei]
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== Literatur ==
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* Dr. Franz Weidemann: ''Erzbischof Johannes Dybas geistige Silhouette'', [[Christiana Verlag]] 2020 (80 Seiten, ISBN 978-3717113249)
 
* J. Leinweber: Die Fuldaer Äbte und Bischöfe Fulda 1989, 187f.  
 
* J. Leinweber: Die Fuldaer Äbte und Bischöfe Fulda 1989, 187f.  
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* [[Gotteskindschaft|Kinder Gottes]] sind wir: Zum Gedenken an Erzbischof Johannes Dyba. Bischof von Fulda 1983-2000. Im Auftr. d. Bischöflichen Domkapitels hrsg. v. Werner Kathrein, Parzeller Verlag 2001 (108 Seiten; ISBN: 3-7900-0326-3).
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* Felizitas Küble (Hg.): Der Löwe von Fulda. 33 Autoren schreiben über Erzbischof Johannes Dyba, [[Komm-Mit-Verlag]], 1. Aufl. 2015, ISBN 978-3-921090-98-5
  
==Weblinks==
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== Weblinks ==
 
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{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bdyba.html}}
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== Anmerkungen ==
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[[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Dyba, Johannes]]
 
[[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Dyba, Johannes]]

Aktuelle Version vom 3. Juli 2020, 15:23 Uhr

Erzbischof Johannes Dyba

Johannes Dyba (* 15. September 1929 in Berlin; † 23. Juli 2000 in Fulda) war Erzbischof, Bischof von Fulda und Militärbischof von Deutschland.

Biografie

Johannes Dyba absolvierte das Jurastudium und schloß 1954 mit dem Doktorrat (jur.) in Heidelberg ab. 1953 studierte er Theologie in Bonn und empfing am 2. Februar 1959 die Priesterweihe in Köln. Von 1960-62 besucht er die Päpstliche Diplomaten-Akademie und wird Dr. iur. can. in Rom. 1962-67 ist er Mitarbeiter und Leiter der deutschen Abteilung im Päpstlichen Staatssekretariat und ist 1967-79 an der Nuntiaturen in Buenos Aires, Den Haag, Kinshasa und Kairo tätig. 1977-79 leitet er als Vizesekretär den Päpstlichen Rat Justitia et Pax.

Bischof

Am 13. Oktober 1979 empfängt er die Bischofsweihe und wird zugleich Titularerzbischof von Neapolis in Proconsulari. Sein Bischofswahlspruch ist: „Filii Dei sumus.“ Er ist Pro-Nuntius in Liberia und Gambia sowie in Guinea und Sierra Leone. Ab 4. September 1983 ist er Bischof von Fulda und seit 1990 zugleich Militär-Bischof. Von 1993 an ist er Mitglied der Bischofskongregation. Er setzte sich engagiert für die Treue zum kirchlichen Lehramt und für den Lebensschutz der ungeborenen Kinder ein.

Zitate

  • „Wenn man am Rand eines Abgrunds steht, ist der Schritt zurück ein Fortschritt.“<ref> vgl. Andreas Laun Kath.net am 1. Oktober 2013</ref>

Werke

  • Hrsg. Ulrich Klein u. Monica Sinderhauf: Erzbischof Johannes Dyba – Unverschämt Katholisch (Dokumentensammlung). Schmitt Verlag Siegburg 2002 (592 Seiten; ISBN 3-87710-263-8).
  • Hrsg. von Werner Kathrein: Kinder Gottes sind wir : zum Gedenken an Erzbischof Johannes Dyba ; Bischof von Fulda, 1983 - 2000 / im Auftr. des Bischöflichen Domkapitels. Parzeller Verlag Fulda 2001 (108 Seiten; ISBN 3-7900-0326-3).
  • Johannes Dyba. [In Zs.-Arb. mit d. Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., St. Augustin]: Geistige Grundlagen der europäischen Einigung. Knoth Verlag Melle1988 (20 Seiten; ISBN 3-88368-171-7).
  • "Rolle der Kirche in der modernen Gesellschaft? - Anspruch und Sendung der Kirche in einer pluralistischen Gesellschaft" ; Vortrag am Donnerstag, den 3. März 1988, im Grossen Festsaal des Atlantic-Hotels, Hamburg (Übersee-Club Hamburg 1988; 12 Seiten).

Literatur

  • Dr. Franz Weidemann: Erzbischof Johannes Dybas geistige Silhouette, Christiana Verlag 2020 (80 Seiten, ISBN 978-3717113249)
  • J. Leinweber: Die Fuldaer Äbte und Bischöfe Fulda 1989, 187f.
  • Kinder Gottes sind wir: Zum Gedenken an Erzbischof Johannes Dyba. Bischof von Fulda 1983-2000. Im Auftr. d. Bischöflichen Domkapitels hrsg. v. Werner Kathrein, Parzeller Verlag 2001 (108 Seiten; ISBN: 3-7900-0326-3).
  • Felizitas Küble (Hg.): Der Löwe von Fulda. 33 Autoren schreiben über Erzbischof Johannes Dyba, Komm-Mit-Verlag, 1. Aufl. 2015, ISBN 978-3-921090-98-5

Weblinks


Vorgänger
Eduard Schick
† Bischof von Fulda
1983-2000
Nachfolger
Heinz Josef Algermissen

Anmerkungen

<references />