Petro Kryk: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Kryk | + | '''Petro Kryk''' (*[[25. April]] [[1945]] in Kobylnyca Woloska in [[Polen]]) ist [[Bischof]] der Apostolischen [[Exarchie]] für katholische Ukrainer des byzantinischen Ritus in [[Deutschland]] und Skandinavien. |
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+ | [[Peter|Petro]] Kryk wurde als Sohn der Eheleute Anna und Hryhorij Kryk in Kobylnyca Woloska im Osten Polens geboren. Er hat für jüngere Brüder und zwei Schwestern. Er besuchte in den Jahren 1952-1960 die [[Schule]], die weiteren vier Jahre das Lizeum und schloss mit dem Abitur am dortigen Staatlichen Gymnasium ab. 1964 trat er in das Diözesanseminar „Hosianum“ in Allenstein ein und studierte [[Philosophie]] und [[Theologie]]. 1965 leistete er für zwei Jahre Militärdienst. Dann setzte er sein [[Theologie]]studium im Metropolitanseminar in Warschau fort. Am 27. Juni 1971 empfing er in Warschau die [[Diakonenweihe]] und am 6. August desselben Jahres die [[Priesterweihe]]. Von 1972 bis 1977 arbeitete Kryk in der [[Seelsorge]] verschiedener griechisch-katholi scher Gemeinden in Polen. Seit 1979 war er [[Pfarrer]] in Breslau mit Seelsorgeaufgaben auch in Lubin, Zmigrod und Posen. 1985 wurde er zum Dekan von Breslau-Liegnitz, 1986 zum Kanoniker des Kathedralkapitels Peremyszl und 1989 zum Eparchierat ernannt. 1992 wurde er mit dem Recht ausgezeichnet, eine [[Mitra]] zu tragen und 1996 zum [[Generalvikar]] der neu errichteten [[Exarchie]] Breslau-Danzig des byzantinisch-ukrainischen Ritus in Polen ernannt. Im Jahre 1998 wurde er zum Administrator der Eparchie Breslau-Danzig und am 19. Dezember 2000 zum Apostolischen Exarchen für katholische Ukrainer des byzantinischen Ritus in [[Deutschland]] und Skandinavien ernannt. | ||
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+ | == Mitgliedschaften== | ||
+ | * Mitglied der Bischofssynode der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche. | ||
+ | * Mitglied der Migrationskommission der [[DBK|Deutschen Bischofskonferenz]]. | ||
+ | * Mitglied der Kommission für Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz | ||
+ | * Mitglied des Trägerkreises der Aktion Renovabis | ||
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+ | ==Weblinks== | ||
+ | *[http://www.ukrainische-kirche.de/wp/?page_id=255 Lebenslauf bei] www.ukrainische-kirche.de | ||
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Aktuelle Version vom 16. September 2024, 12:34 Uhr
Petro Kryk (*25. April 1945 in Kobylnyca Woloska in Polen) ist Bischof der Apostolischen Exarchie für katholische Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Petro Kryk wurde als Sohn der Eheleute Anna und Hryhorij Kryk in Kobylnyca Woloska im Osten Polens geboren. Er hat für jüngere Brüder und zwei Schwestern. Er besuchte in den Jahren 1952-1960 die Schule, die weiteren vier Jahre das Lizeum und schloss mit dem Abitur am dortigen Staatlichen Gymnasium ab. 1964 trat er in das Diözesanseminar „Hosianum“ in Allenstein ein und studierte Philosophie und Theologie. 1965 leistete er für zwei Jahre Militärdienst. Dann setzte er sein Theologiestudium im Metropolitanseminar in Warschau fort. Am 27. Juni 1971 empfing er in Warschau die Diakonenweihe und am 6. August desselben Jahres die Priesterweihe. Von 1972 bis 1977 arbeitete Kryk in der Seelsorge verschiedener griechisch-katholi scher Gemeinden in Polen. Seit 1979 war er Pfarrer in Breslau mit Seelsorgeaufgaben auch in Lubin, Zmigrod und Posen. 1985 wurde er zum Dekan von Breslau-Liegnitz, 1986 zum Kanoniker des Kathedralkapitels Peremyszl und 1989 zum Eparchierat ernannt. 1992 wurde er mit dem Recht ausgezeichnet, eine Mitra zu tragen und 1996 zum Generalvikar der neu errichteten Exarchie Breslau-Danzig des byzantinisch-ukrainischen Ritus in Polen ernannt. Im Jahre 1998 wurde er zum Administrator der Eparchie Breslau-Danzig und am 19. Dezember 2000 zum Apostolischen Exarchen für katholische Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien ernannt.
Bischof
Am 3. Februar 2001 empfing Kryk in der ukrainisch-katholischen Kathedrale „Maria Schutz“ und des Hl. Apostels Andreas des Erstberufenen zu München die Bischofsweihe. Seinen Dienst hat er unter den Wahlspruch „Ich habe vor dir eine Tür geöffnet“ gestellt. Kryk leitet von München aus die griechisch-katholische Exarchie, zu der in Deutschland rund 140.000 Menschen zählen. In Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen sind es jeweils etwa 5.000. Es folgt ihm der bisherige Weihbischof in Kiew, Dr. Bohdan Dzyurakh CSsR. Dieser wurde am 18. April 2021 als neuer Apostolischer Exarch der in Deutschland und Skandinavien lebenden katholischen Ukrainer des byzantinischen Ritus eingeführt.<ref>Bischof Bohdan Dzyurakh als neuer Apostolischer Exarch des byzantinischen Ritus eingeführt Kath.net am 21. April 2021</ref>
Mitgliedschaften
- Mitglied der Bischofssynode der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche.
- Mitglied der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz.
- Mitglied der Kommission für Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz
- Mitglied des Trägerkreises der Aktion Renovabis
Weblinks
- Lebenslauf bei www.ukrainische-kirche.de
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
Anmerkungen
<references />