Felix V. (Gegenpapst): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Amadeus war ein Sohn des Grafen Amadeus VII. von Savoyen und dessen Gemahlin Bona. Er folgte seinem Vater 1391 als Graf ''Amadeus VIII.'' von Savoyen. | ||
− | Amadeus | + | Im Jahr 1416 wurde Amadeus von Kaiser Sigismund zum Herzog von Savoyen erhoben. Er heiratete am 27. Oktober 1401 in Arras Marie von Burgund (1380-1422), mit der mehrere Kinder hatte. |
− | + | Der Graf war auch als Witwer politisch durchaus erfolgreich, übergab aber 1434 seinem Sohn die Amtsgeschäfte und zog sich mit sechs Rittern in ein Kloster am Genfersee zurück, wo er den [[Moritz-Orden]] gründete. | |
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Aktuelle Version vom 14. April 2018, 20:52 Uhr
Felix V. (* 4. September 1383 in Chambéry; † 7. Januar 1451 in Genf) war 1439-1449 der bislang letzte katholische Gegenpapst.
Biografie
Amadeus war ein Sohn des Grafen Amadeus VII. von Savoyen und dessen Gemahlin Bona. Er folgte seinem Vater 1391 als Graf Amadeus VIII. von Savoyen.
Im Jahr 1416 wurde Amadeus von Kaiser Sigismund zum Herzog von Savoyen erhoben. Er heiratete am 27. Oktober 1401 in Arras Marie von Burgund (1380-1422), mit der mehrere Kinder hatte.
Der Graf war auch als Witwer politisch durchaus erfolgreich, übergab aber 1434 seinem Sohn die Amtsgeschäfte und zog sich mit sechs Rittern in ein Kloster am Genfersee zurück, wo er den Moritz-Orden gründete.
Pontifikat
Als Eugen IV. 1439 das Konzil von Basel nach Ferrara verlegte, spaltete sich das Konzil und der in Basel verbliebene Teil erklärte am 5. November Eugen für abgesetzt und wählte in einem nur wenige Stunden dauernden Konklave Amadeus zum Papst. Er konnte seine Ansprüche aber nicht durchsetzen und resignierte am 7. April 1449; bis zu seinem Tod 1451 war er Kardinalbischof von Sabina und Genf. Er gilt als der historisch letzte Gegenpapst.