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− | Die Kongregation der Passionisten ist von der Kirche eingesetzt worden als eine authentische und eigene Form des Ordenslebens innerhalb der katholischen Kirche. | + | Die '''Kongregation vom Leiden Jesu Christi''' (''CP, Passionisten'' - Congregatio Passionis Jesu Christi) wurde vom hl. [[Paul vom Kreuz]] [[1720]] in Italien gegründet. Sie ist eine religiöse Klerikergemeinschaft päpstlichen Rechts, die aus Priestern und Laienbrüdern besteht. |
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− | Ihr Name lautet: “Kongregation vom Leiden Jesu Christi“. Die Mitglieder der Kongregation werden „Passionisten“ genannt. Sie ist eine religiöse Klerikergemeinschaft päpstlichen Rechts. Sie besteht aus Priestern und Laienbrüdern.
| + | Die Passionisten leben in Gemeinschaft, pflegen das Gebet und die Predigt, insbesondere die Verkündigung des Evangeliums der [[Passion]]. Passionisten sind aktive Kontemplative, die auf kreative Weise Kontemplation und aktives apostolisches Leben miteinander verbinden. |
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− | Das Ordenskleid der Mitglieder der Kongregation besteht aus einem schwarzen Habit, dem Passionszeichen, Rosenkranz und einem schwarzen Ledergürtel. | + | Das Ordenskleid der Passionisten besteht aus einem schwarzen Habit, dem Passionszeichen und dem Gürtel. Viertes [[Gelübde]] der Passionisten ist die "Memoria passionis" (Das Gedächtnis des Leidens). |
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− | Die Passionisten leben in Gemeinschaft und verkündigen den Menschen das Evangelium Christi, besonders das Evangelium der Passion. Ihr Leben ruht auf den beiden Grundpfeilern: Gebet und Predigt. Passionisten sind aktive Kontemplative, die auf kreative Weise Kontemplation und aktives apostolisches Leben miteinander verbinden. Diese Gemeinschaft wurde vom Hl. Paul vom Kreuz (1694-1775) im Jahre 1720 in Italien gegründet.
| + | == Verbreitung == |
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− | Der Gründer sah in der Passion Jesu „das größte Werk der göttlichen Liebe“ und im Gedenken daran das geeignetste Mittel, um die Kräfte des Bösen zu überwinden. Er hinterließ seinen Nachfolgern die Aufgabe, ihren Zeitgenossen die Liebe Gottes zu verkünden, wie sie sich im Leiden, im Tod und in der Auferstehung Jesu zeigt.
| + | 1775, beim Tod des Gründers, war die Kongregation der Passionisten nur in Mittelitalien verbreitet, obwohl schon ihr Gründer, der hl. Paul vom Kreuz, daran gedacht hatte, Mitglieder der Gemeinschaft in die Auslandsmission zu senden. 1781 eröffnete sie die erste Mission unter Katholiken in Nordbulgarien. |
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− | ==Verbreitung==
| + | Nach der durch die napoleonischen Gesetze verordneten Klosteraufhebung zu Beginn des 19. Jh. konnte 1814 das klösterliche Leben wieder aufgenommen werden und es wurden Kommunitäten in Belgien, Frankreich, England und Irland gegründet. 1852 erfolgte die erste Gründung in den USA, und in den folgenden Jahren breitete sich die Kongregation in Mexiko und mehreren Ländern Lateinamerikas aus. 1878 folgte Spanien und wenig später Australien. 1921 begaben sich einige Passionisten in die Mission nach China, 1922 erfolgte die Gründung in [[Deutschland]] und 1923 in Polen. 1930 folgten der Kongo, 1934 Tansania, 1946 Indonesien, 1951 Schweden, 1954 Japan und schliesslich 1981 Indien. |
− | Beim Tod des Gründers 1775 war die Kongregation der Passionisten nur in Mittelitalien verbreitet. Obwohl Paul vom Kreuz selbst bereits daran gedacht hatte, Mitglieder seiner Gemeinschaft in die Auslandsmission zu senden, wurde dieser Gedanke erst im Jahre 1781 verwirklicht mit der Eröffnung der ersten Mission unter den Katholiken in Nordbulgarien.
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− | Zu Beginn des 19. Jahrhunderts musste das noch junge Institut die durch die napoleonischen Gesetze verhängte Klosteraufhebung erleben. Die Wiederaufnahme des klösterlichen Lebens begann im Jahre 1814. In der ersten Hälfte des 19. Jh. wurden Kommunitäten in Belgien, Frankreich, England und Irland gegründet. 1852 machten die Passionisten ihre erste Gründung in den USA. In den folgenden Jahren verbreiteten sie sich in Mexico und in anderen Ländern Lateinamerikas. 1878 wurde eine Gruppe nach Spanien geschickt und, wenig später, nach Australien.
| + | Heute leben mehr als 2000 Passionisten in über 400 Niederlassungen in 54 Nationen auf allen fünf Erdteilen. An ihrer Spitze steht ein Generaloberer, der bei der Leitung der Kongregation durch vier Berater (Konsultoren) unterstützt wird. Sitz der Ordensleitung ist das Kloster der hl. Johannes und Paulus in Rom, das zugleich als internationales Studienhaus dient. |
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− | 1921 begaben sich einige Passionisten in die Mission nach China. 1922 erfolgte die Gründung in Deutschland und ein Jahr danach in Polen. 1930 begannen die Passionisten mit ihrer missionarischen Tätigkeit im Kongo und 1934 in Tansania. 1946 kamen sie in Indonesien an, 1951 in Schweden, 1954 in Japan und 1981 in Indien.
| + | ==Niederlassungen== |
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| + | ===Belgien=== |
| + | *Kortrijk |
| + | *Wetzembeek,Oppern |
| + | ===Deutschland=== |
| + | *Marienmünster/Nordrhein-Westfalen |
| + | *München/Obberbayern, Bayern |
| + | :Kloster St. Gabriel München - Pasing |
| + | *Regensburg/Oberpfalz, Bayern |
| + | *Schwarzenfeld/Oberpfalz, Bayern |
| + | :Kloster zur Hlgst. Dreifaltigkeit - Schwarzenfeld |
| + | | valign="top" width="500" | |
| + | ===Niederlande=== |
| + | *Haastrecht |
| + | ===Österreich=== |
| + | *Maria Schutz |
| + | :Kloster Maria Schutz am Semmering |
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| + | |} |
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− | Heute gibt es mehr als 2000 Passionisten mit über 400 Niederlassungen in 54 Nationen auf allen fünf Erdteilen. Die Kongregation ist eingeteilt in Provinzen, Vizeprovinzen und Vikariate. An ihrer Spitze steht ein Generaloberer, der bei der Leitung der Kongregation durch 4 Berater (Konsultoren) unterstützt wird. Der Sitz der Ordensleitung ist das Kloster der hl. Johannes und Paulus in der Nähe des Kolosseums in Rom, das zugleich als internationales Studienhaus dient.
| + | ==Heilige aus dem Orden der Passionisten== |
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| + | | valign="top" width="500" | |
| + | * [[Vinzenz Maria Strambi]] (*1745 in Civitavecchia; + 1.1.1821 im Vatikan) |
| + | * [[Karl Houben]] (11.12.1821 in Munstergeleen; + 5.1.1893 in Dublin) |
| + | * [[Gabriel Possenti]] (* 1.3.1838 in tern; + 27.2.1862 in Isola) |
| + | | valign="top" width="500" | |
| + | * [[Gemma Galgani]] (*13.3.1878 in Borgo Niova; ) |
| + | * [[Inocencio Canoura]] (*10.3.1887 in Sanat Celia; + 9.10. 1934 in Turon) |
| + | | |
| + | |} |
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− | ==Passionistinnen== | + | ==Selige aus dem Orden der Passionisten== |
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| + | * [[Nicephoro]] und Gefährten |
| + | *[[ Domenico Barberi]] (* 22.6.1792 in [[Viterbo]]; + 27.8.1849 in Reading) |
| + | *[[Bernhard M. Silvestrelli]] (* 7.11.1831; 9.11.1911) |
| + | *[[Pio Campidelli]] (29.4.1869 in Trebbio di Poggoo Berni; + 2.11.1889 im Casale) |
| + | | valign="top" width="500" | |
| + | *[[Lorenzo Salvi]] (* 30.10.1872 in [[Rom]]; 12.6.1856 in Capranica) |
| + | *[[Isidor De Loor]] (18.4.1881 in Vrasene; + 6.0.1916) |
| + | * [[Grimoaldo Santamaria]] (* 4.5.1883 in Pontocorvo; +18.11.1902 in Ceccano) |
| + | *[[Eugen Bossilkov]] (16.11.1900 in Belene; + 11.11.1952 in [[Sophia]]) |
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| + | |} |
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− | ===Gründung=== | + | ==Päpstliches Schreiben== |
| + | '''[[Johannes Paul II.]]''' |
| + | * [[16. Oktober]] [[1990]] [[Apostolischer Brief]] '' [[Dopo aver celebrato]]'' an den Generalobern der Kongregation vom Leiden Jesu Christi, P. Orbegozo Jauregui Jose Augustin. |
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− | Im Jahre 1734 und mehr noch 1736 erscheint deutlich der Wunsch des hl. Paul vom Kreuz, ein Kloster von Frauen zu gründen, die das Charisma der Passionisten teilen und das Gedächtnis der erlösenden Liebe, offenbart im Leiden Jesu Christi, pflegen und fördern. Der Gedanke kam ihm durch die Seelenführung von Fräulein Agnese Grazi (1703-1744), die er 1730 in Orbetello kennengelernt hatte, und Sr. M. Cherubina Bresciani, der er 1733 bei Exerzitien im Kloster von Piombino begegnet war.
| + | == Weblinks == |
| + | * [http://www.passionisten.de Passionisten in Süddeutschland und Österreich] |
| + | * [https://www.katholisch.de/artikel/33737-juengster-ordensmann-bayerns-sicher-dass-es-der-richtige-weg-ist "Sicher, dass es der richtige Weg ist"] [[Katholisch.de]] am 22. April 2022 |
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− | Zwischen 1750/51 offenbarte ihm Lucia Burlini (1710-1789), eine Weberin aus Piansano von großer Tugend, die Paul geistlich begleitete und die er sehr schätzte, eine Vision, die sie hinsichtlich des Klosters der Passionistinnen hatte, wofür sie auf das Drängen des hl. Paul vom Kreuz hin betete. Sie glaubte auf dem Kalvarienberg viele Frauen zu sehen, unter dem Symbol der Tauben, die wegen des Todes Jesu seufzten und klagten und versuchten, ihm auf verschiedene Weise, Dankbarkeit und Liebe zu bezeigen. Gleichzeitig fühlte sie in ihrem Inneren eine große Sicherheit, dass das Nest, das heißt das Kloster, Wirklichkeit werden würde.
| + | [[Kategorie:Klerikerkongregationen]] |
− | | + | [[Kategorie:Passionisten|!]] |
− | 1737 oder 1738 lernte er M. Crocifissa Costantini kennen, die damals eine Schwester im Kloster der Benediktinerinnen von Corneto war. In ihr erblickte er die geeignete Person für die künftige Gründung. Von jenem Zeitpunkt an war er ihr Seelenführer bis 1775.
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− | Sie wurde am 18. August 1713 in Corneto (heute Tarquinia) geboren. Mit 17 Jahren trat sie in das Benediktinerinnenkloster ihre Geburtsortes ein und legte dort am 22. November 1734 die Gelübde ab. Im Jahre 1738 predigte der hl. Paul vom Kreuz in diesem Kloster die Exerzitien. Die beiden heiligen Seelen verstanden sich sofort in wunderbarer Weise, und zwischen ihnen entstand ein geistlicher Briefwechsel, der erst durch den Tod unterbrochen wurde. Der hl. Paul formte sie nach seinem Geist und Maria Crocifissa wurde so ein Vorbild der Buße, eine Heldin in der Übung der höchsten Tugenden; sie war auch mit außerordentlichen Gnaden und Charismen begabt. Sie wurde die erste Passionistin und leitete einige Jahre hindurch das Kloster von Corneto Tarquinia. Sie starb am 16. November 1787 im Ruf der Heiligkeit und wurde in der Klosterkirche beigesetzt. Am 17.12.1982 wurde ihr der Titel einer ehrwürdigen Dienerin Gottes zuerkannt.
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− | Paul lernte auch die Familie Costantini kennen und wurde deren Freund. Diese nahm die wirtschaftliche Last des Unternehmens auf sich. Das Gebäude wurde erst im Jahre 1770 fertig. Paul hatte bei Papst Clemens XIV. die notwendige Unterstützung gefunden für die Errichtung der Klausurschwestern mit einfachen Gelübden, aber mit päpstlicher Klausur.
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− | Der Gründer hatte auch verschiedene junge Frauen im Blick auf die künftige Gründung geistlich begleitet, sodaß, als man am 3. 5. 1771 zur Eröffnung des Klosters schreiten konnte, mit M. Crocifissa 10 Kandidatinnen eintraten, die das Noviziat begannen, und alle 11 legten am 20. 5. 1772 die Profeß ab.
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− | Paul schrieb die Regel zwischen 1767 und 1770. Was den Geist betrifft, die Weise, die Gelübde zu leben, das Gebet und die Bußstrenge, die Verpflichtung, das Gedächtnis des Leidens Christi zu pflegen, folgt er der schon vom Papst approbierten Regel der Passionisten. Während er sich, was die Organisation des Klosters anbelangt, an der Regel inspiriert, die der hl. Franz von Sales den Heimsuchungsschwestern gegeben hat.
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− | Die klausurierten Passionistinnen legen die 4 Gelübde ab wie ihre Brüder, die Passionisten, und verpflichten sich auf besondere Weise, den kontemplativen Aspekt der passionistischen Spiritualität zu entwickeln. Um diese Zielsetzung besser zu sichern, verpflichten sie sich durch ein Gelübde zur Klausur. Sie arbeiten mit den Passionisten zusammen, um das Gedächtnis des Leidens Christi zu fördern, durch das Zeugnis ihres Lebens, durch das Gebet und die Sühne, indem sie Gott um Hilfe bitten für ihre Brüder, die in der Evangelisierung arbeiten.
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− | Der Gründer wollte, dass sie das Gedächtnis des Leidens Christi fördern sollten, wenn sie Gelegenheit haben, zu schreiben oder mit anderen Personen umzugehen. Er erlaubte ferner, dass sie ihre Gotteserfahrung mit jenen Frauen teilten, die einige Tage in der Einsamkeit zu Füßen des Gekreuzigten verbringen wollen. Solche Frauen können, innerhalb der Grenzen, die das Wohl des kontemplativen Lebens garantieren, in die Klausur eingelassen werden. Die Schwestern sollen auch die Betrachtung des Leidens Christi jenen Mädchen lehren, die sie, nach den Notwendigkeiten des Ortes und mit Zustimmung des Bischofs, auf die Erstkommunion vorbereiten oder denen sie den Katechismus beibringen.
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− | Der Gründer besuchte aufgrund von Krankheit nie die Gemeinschaft und konnte einige rechtliche und organisatorische Aspekte nicht vervollkommnen, die die Einheit der Ausbildung und ihre Kontinuität besser geschützt hätten, wie zum Beispiel den Pastoralbesuch und eine Form gegenseitiger Hilfe zwischen den verschiedenen Klöstern.
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− | Im Jahre 1786 begann der Prozeß der Überpüfung einiger Punkte der Regeln, der 1790 abgeschlossen wurde. Am 7. April 1786 wurde den Ordensfrauen vom Heiligen Stuhl gewährt, von den den Passionisten gewährten Indulten und Privilegien Nutzen ziehen zu können.
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− | Eine weitere Revision der Regeln wurde zwischen 1923 und 1926 vollbracht, um sie an das kirchliche Gesetzbuch von 1917 anzupassen.
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− | Eine nochmalige Revision der Regel wurde nach dem II. Vatikanischen Konzil durchgeführt. Die Arbeit wurde, nach dem Willen des Heiligen Stuhls, vom Ordensgeneral der Passionisten durch von ihm bestimmte Personen geleitet. Nach mühevollen Verhandlungen und der Erfahrung des provisorischen Textes von 1970, wurde 1978, bei einer internationalen Versammlung, an der von 32 bestehenden Klöstern 28 teilnahmen, der Text abgefasst, der am 28. 4. 1979 von der Religiosenkongregation approbiert wurde.
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− | Bis 1872 gab es als einziges Kloster nur das von Tarquinia. Die eigentliche Entwicklung fand im 20. Jahrhundert statt, besonders nach dem Ende des 1. Weltkriegs.
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Die Kongregation vom Leiden Jesu Christi (CP, Passionisten - Congregatio Passionis Jesu Christi) wurde vom hl. Paul vom Kreuz 1720 in Italien gegründet. Sie ist eine religiöse Klerikergemeinschaft päpstlichen Rechts, die aus Priestern und Laienbrüdern besteht.
Die Passionisten leben in Gemeinschaft, pflegen das Gebet und die Predigt, insbesondere die Verkündigung des Evangeliums der Passion. Passionisten sind aktive Kontemplative, die auf kreative Weise Kontemplation und aktives apostolisches Leben miteinander verbinden.
Das Ordenskleid der Passionisten besteht aus einem schwarzen Habit, dem Passionszeichen und dem Gürtel. Viertes Gelübde der Passionisten ist die "Memoria passionis" (Das Gedächtnis des Leidens).
Verbreitung
1775, beim Tod des Gründers, war die Kongregation der Passionisten nur in Mittelitalien verbreitet, obwohl schon ihr Gründer, der hl. Paul vom Kreuz, daran gedacht hatte, Mitglieder der Gemeinschaft in die Auslandsmission zu senden. 1781 eröffnete sie die erste Mission unter Katholiken in Nordbulgarien.
Nach der durch die napoleonischen Gesetze verordneten Klosteraufhebung zu Beginn des 19. Jh. konnte 1814 das klösterliche Leben wieder aufgenommen werden und es wurden Kommunitäten in Belgien, Frankreich, England und Irland gegründet. 1852 erfolgte die erste Gründung in den USA, und in den folgenden Jahren breitete sich die Kongregation in Mexiko und mehreren Ländern Lateinamerikas aus. 1878 folgte Spanien und wenig später Australien. 1921 begaben sich einige Passionisten in die Mission nach China, 1922 erfolgte die Gründung in Deutschland und 1923 in Polen. 1930 folgten der Kongo, 1934 Tansania, 1946 Indonesien, 1951 Schweden, 1954 Japan und schliesslich 1981 Indien.
Heute leben mehr als 2000 Passionisten in über 400 Niederlassungen in 54 Nationen auf allen fünf Erdteilen. An ihrer Spitze steht ein Generaloberer, der bei der Leitung der Kongregation durch vier Berater (Konsultoren) unterstützt wird. Sitz der Ordensleitung ist das Kloster der hl. Johannes und Paulus in Rom, das zugleich als internationales Studienhaus dient.
Niederlassungen
Belgien
- Kortrijk
- Wetzembeek,Oppern
Deutschland
- Marienmünster/Nordrhein-Westfalen
- München/Obberbayern, Bayern
- Kloster St. Gabriel München - Pasing
- Regensburg/Oberpfalz, Bayern
- Schwarzenfeld/Oberpfalz, Bayern
- Kloster zur Hlgst. Dreifaltigkeit - Schwarzenfeld
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Niederlande
Österreich
- Kloster Maria Schutz am Semmering
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Heilige aus dem Orden der Passionisten
Selige aus dem Orden der Passionisten
Päpstliches Schreiben
Johannes Paul II.
Weblinks