Maximilian Kolbe: Unterschied zwischen den Versionen

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Der hl. '''Maximilian Maria Kolbe''', (''Raimund Kolbe'', * [[7. Januar]] [[1894]] in Zduńska Wola (damals Russland, heute [[Polen]]); † [[14. August]] [[1941]] im KZ Auschwitz I) war ein polnischer [[Minoriten|Franziskaner-Minorit]].
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'''[[Datei:Kolbe1.jpg|thumb|right| Heiliger Maximilian Kolbe]]'''
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Der hl. '''Maximilian Maria Kolbe''' [[OFM]] Conv, (''Raimund Kolbe'', * [[7. Januar]] [[1894]] in Zduńska Wola (damals Russland, heute Polen); † [[14. August]] [[1941]] im KZ Auschwitz I) war ein [[Minoriten|Franziskaner-Minorit]].
  
[[Patron]]at: Journalisten, Amateurfunker, [http://www.kath.net www.kath.net]. Gedenktag: [[14. August]].
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Er ist [[Patron]] der Journalisten und Amateurfunker. Sein Gedenktag ist der [[14. August]].
  
 
== Biografie ==
 
== Biografie ==
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[[Maximilian]] Kolbe, der in einer armen Familie aufgewachsen war, trat mit 17 Jahren dem Minoritenorden ("Konventualen") bei und wurde von dort aus nach Rom zum Studium gesandt. Er war während dieser Zeit in Rom, wo er schließlich auch zum Priester geweiht wurde, für die Gründung der "[[Militia Immaculatae]]" verantwortlich. Nach seiner Rückkehr nach Polen war er besonders im Bereich der katholischen Presse engagiert, er ließ Zeitungen und Monatszeitschriften herausgeben. Von [[1930]] – [[1936]] war er schließlich als [[Missionar]] in Japan tätig.
  
Maximilian Kolbe, der in einer armen Familie aufgewachsen war, trat mit 17 Jahren dem Minoritenorden bei und wurde von dort aus nach Rom zum Studium gesandt. Er war während dieser Zeit in Rom, wo er schließlich auch zum Priester geweiht wurde, für die Gründung der [[Militia Immaculata]]“ verantwortlich. Nach seiner Rückkehr nach Polen war er besonders im Bereich der katholischen Presse engagiert, er ließ Zeitungen und Monatszeitschriften herausgeben. Von 1930 – 1936 war er schließlich als [[Missionar]] in Japan tätig.
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Der heilige Maximilian Kolbe war Augenzeuge der Zweihundertjahrfeier der [[Freimaurer]], die [[1917]] auf dem Petersplatz eine Hymne sangen und eine Fahne trugen, auf der stand: "Satan muss im [[Vatikan]] regieren, der Papst wird sein Sklave sein." Maximilian Kolbe gründete daraufhin, seine Militia Immaculata (Ritterschaft der Unbefleckten)<ref>Dr. Lisl Gutwenger, ''Maximilian Kolbe'', Stein am Rehein 1983.</ref> am 16. Oktober 2017 ohne von den Erscheinungen von [[Fatima]] zu wissen.<ref> so Gregor Bartosik, OFM in:[https://www.katholisch.tv/detail/fatima-das-letzte-geheimnis_1860 Film:'' Fatima - das letzte Geheimnis'' - Dokumentation mit über 30 Experten] 24 min.</ref>
  
Den Nationalsozialisten war er aufgrund seiner Predigten, seines entschiedenen Auftretens gegen die Ideologie Hitlers und seiner Arbeit in den Medien ein Dorn im Auge.  
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Dem [[Nationalsozialismus]] war er aufgrund seiner Predigten, seines entschiedenen Auftretens gegen die Ideologie Hitlers und seiner Arbeit in den Medien ein Dorn im Auge. Seine Verhaftung erfolgte schließlich [[1940]]. Nach kurzer Zeit im Lager Oranienburg ließ man ihn jedoch wieder frei. Fünf Monate darauf wurde der Priester erneut verhaftet und diesmal nach Auschwitz gebracht. Dort ging er anstelle eines Familienvaters freiwillig in den dunklen und stickigen Hungerbunker. Mithäftlinge berichteten, sie hörten die zum Tode Verurteilten mehrere Tage lang beten und singen. Am [[14. August]] [[1941]], wurde dem Minoritenpater, der immer noch bei Bewusstsein war, eine Todesspritze verabreicht.
Seine Verhaftung erfolgte schließlich 1940. Nach kurzer Zeit im Lager Oranienburg ließ man ihn jedoch wieder frei. Fünf Monate darauf wurde der Priester erneut verhaftet und diesmal nach Auschwitz gebracht.
 
  
Dort ging er anstelle eines Familienvaters freiwillig in den dunklen und stickigen Hungerbunker. Mithäftlinge berichteten, sie hörten die zum Tode Verurteilten mehrere Tage lang beten und singen. Am 14 August 1941, wurde dem bereits leblosen Körper des Minoritenpaters eine Todesspritze verabreicht.
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== Selig- und Heiligsprechung ==
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[[Papst]] [[Johannes Paul II.]], der damals noch [[Kardinal]] war, sagte bei der [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Paul VI.|Seligsprechung durch Papst Paul VI.]] am 16. Oktober 1971: "Pater Maximilian Kolbe starb in einer Zeit des Hasses und brutaler Rücksichtslosigkeit. Der Mensch wurde erniedrigt zum Roboter, er galt noch weniger als ein Sklave." Zehn Jahre nach der Seligsprechung [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Johannes Paul II.|sprach ihn Papst Johannes Paul II.]] am [[10. Oktober]] [[1982]] heilig.<ref>[http://www.kath.net/news/42433 Predigt von Johannes Paul II. anlässlich der Heiligsprechung Kolbes am 10.10.1982 ] [[Kath.net]] am 14. August 2013</ref>
  
Die Worte Papst [[Johannes Paul II.]], der damals noch Kardinal war, bei der Seligsprechung des Märtyrers: „Pater Maximilian Kolbe starb in einer Zeit des Hasses und brutaler Rücksichtslosigkeit. Der Mensch wurde erniedrigt zum Roboter, er galt noch weniger als ein Sklave.“ Zehn Jahre nach der Seligsprechung sprach ihn Papst Johannes Paul II. am [[1. Oktober]] [[1982]] heilig.
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== Maximilian-Kolbe-Jahr in Polen 2011 ==
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Der polnische Senat hat [[2011]] zum Maksymilian-Kolbe-Jahr ausgerufen, anlässlich des 70. Jahrestag des Märtyrertods des Franziskanerpaters. <ref> [http://www.kath.net/news/28683 Polen ruft 2011 zum Maximilian-Kolbe-Jahr aus, Oktober 2010]</ref>
  
== Weblinks ==
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== Zitat ==
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* "Schreiben Sie nichts, was nicht auch von der Jungfrau Maria unterschrieben werden könnte." <ref> [http://literaturundleben.blogspot.com/2010/09/konnte-katholischer-journalismus-auch.html  literaturundleben.blogspot.com zum Jouranlismus]</ref>
  
* {{BBKL|http://www.bautz.de/bbkl/k/Kolbe.shtml}}
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==Literatur==
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* Andreas Murk/Konrad Schlattmann: Maximilian Kolbe. Märtyrer der Nächstenliebe [[Echter Verlag]] Würzburg 2011 (176 Seiten; ISBN: 978-3-429-03421-4).
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* [[André Frossard]]: Maximilian Kolbe. Vergesst die Liebe nicht. Eine Biografie.  [[Media Maria Verlag]] 2015 (176  Seiten).
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* Berta Weibel: Das Grösste ist die [[Liebe]]. P.Maximilian Kolbe [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz 1992  (96 Seiten; ISBN 3857643633).
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* Gerhard Wenzel: Das Geheimnis der zwei Kronen: das ungewöhnliche Leben des Maximilian Kolbe [[Herder Verlag]] 1982 (2. Auflage; 63 Seiten).
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* [[Maria Winowska]]: Das Geheimnis des Pater Maximilian Kolbe. [[Paul Pattloch Verlag]] 1972 (176 Seiten).
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* T. Mechtenberg: Pater Maximilian Kolbe [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz 1981 (30 Seiten).
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* [[Maria Winowska]]: Hl. Pater Maximilian Kolbe. Ritter der Immaculata. 1894 - 1941. [[Lins Verlag]] 1952 (206 Seiten); und [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz 1952 (207 Seiten).
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* [[Ferdinand Holböck]], Die neuen [[Heilige]]n der Katholischen Kirche, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 1991, Band 1, S. 173-186 (1. Auflage; ([[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Johannes Paul II.|Von Papst Johannes Paul II. kanonisierte Heilige]], Band 1 von 1979-1984: ISBN 3-7171-0941-3).
  
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== Anmerkungen ==
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<references />
  
{{Tagesheiliger}}
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[[Kategorie:Heilige|Kolbe, Maximilian]]
 
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[[Kategorie:Franziskaner-Minoriten|Kolbe, Maximilian]]
[[Kategorie:Heilige]]
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[[Kategorie:Märtyrer|Kolbe, Maximilian]]
[[Kategorie:Märtyrer]]
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[[Kategorie:Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus|Kolbe, Maximilian]]

Aktuelle Version vom 14. September 2024, 17:26 Uhr

Heiliger Maximilian Kolbe

Der hl. Maximilian Maria Kolbe OFM Conv, (Raimund Kolbe, * 7. Januar 1894 in Zduńska Wola (damals Russland, heute Polen); † 14. August 1941 im KZ Auschwitz I) war ein Franziskaner-Minorit.

Er ist Patron der Journalisten und Amateurfunker. Sein Gedenktag ist der 14. August.

Biografie

Maximilian Kolbe, der in einer armen Familie aufgewachsen war, trat mit 17 Jahren dem Minoritenorden ("Konventualen") bei und wurde von dort aus nach Rom zum Studium gesandt. Er war während dieser Zeit in Rom, wo er schließlich auch zum Priester geweiht wurde, für die Gründung der "Militia Immaculatae" verantwortlich. Nach seiner Rückkehr nach Polen war er besonders im Bereich der katholischen Presse engagiert, er ließ Zeitungen und Monatszeitschriften herausgeben. Von 19301936 war er schließlich als Missionar in Japan tätig.

Der heilige Maximilian Kolbe war Augenzeuge der Zweihundertjahrfeier der Freimaurer, die 1917 auf dem Petersplatz eine Hymne sangen und eine Fahne trugen, auf der stand: "Satan muss im Vatikan regieren, der Papst wird sein Sklave sein." Maximilian Kolbe gründete daraufhin, seine Militia Immaculata (Ritterschaft der Unbefleckten)<ref>Dr. Lisl Gutwenger, Maximilian Kolbe, Stein am Rehein 1983.</ref> am 16. Oktober 2017 ohne von den Erscheinungen von Fatima zu wissen.<ref> so Gregor Bartosik, OFM in:Film: Fatima - das letzte Geheimnis - Dokumentation mit über 30 Experten 24 min.</ref>

Dem Nationalsozialismus war er aufgrund seiner Predigten, seines entschiedenen Auftretens gegen die Ideologie Hitlers und seiner Arbeit in den Medien ein Dorn im Auge. Seine Verhaftung erfolgte schließlich 1940. Nach kurzer Zeit im Lager Oranienburg ließ man ihn jedoch wieder frei. Fünf Monate darauf wurde der Priester erneut verhaftet und diesmal nach Auschwitz gebracht. Dort ging er anstelle eines Familienvaters freiwillig in den dunklen und stickigen Hungerbunker. Mithäftlinge berichteten, sie hörten die zum Tode Verurteilten mehrere Tage lang beten und singen. Am 14. August 1941, wurde dem Minoritenpater, der immer noch bei Bewusstsein war, eine Todesspritze verabreicht.

Selig- und Heiligsprechung

Papst Johannes Paul II., der damals noch Kardinal war, sagte bei der Seligsprechung durch Papst Paul VI. am 16. Oktober 1971: "Pater Maximilian Kolbe starb in einer Zeit des Hasses und brutaler Rücksichtslosigkeit. Der Mensch wurde erniedrigt zum Roboter, er galt noch weniger als ein Sklave." Zehn Jahre nach der Seligsprechung sprach ihn Papst Johannes Paul II. am 10. Oktober 1982 heilig.<ref>Predigt von Johannes Paul II. anlässlich der Heiligsprechung Kolbes am 10.10.1982 Kath.net am 14. August 2013</ref>

Maximilian-Kolbe-Jahr in Polen 2011

Der polnische Senat hat 2011 zum Maksymilian-Kolbe-Jahr ausgerufen, anlässlich des 70. Jahrestag des Märtyrertods des Franziskanerpaters. <ref> Polen ruft 2011 zum Maximilian-Kolbe-Jahr aus, Oktober 2010</ref>

Zitat

Literatur

Anmerkungen

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