Organist: Unterschied zwischen den Versionen

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(Berühmte Organisten: Kat. red.)
 
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Der Begriff oder der Titel des Organisten ist nicht geschützt, so dass sich jeder, der Orgel spielt, grundsätzlich Organist nennen darf. Für eine auch arbeitsrechtlich abgesicherte Anstellung als Organist wird heute jedoch in der Regel eine zwei- bis dreijährige berufsbegleitende Ausbildung für Organisten im Nebenamt sowie ein mindestens vier- bis sechsjähriges Studium an einer Musikhochschule für die Organisten im Hauptberuf vorausgesetzt.
 
Der Begriff oder der Titel des Organisten ist nicht geschützt, so dass sich jeder, der Orgel spielt, grundsätzlich Organist nennen darf. Für eine auch arbeitsrechtlich abgesicherte Anstellung als Organist wird heute jedoch in der Regel eine zwei- bis dreijährige berufsbegleitende Ausbildung für Organisten im Nebenamt sowie ein mindestens vier- bis sechsjähriges Studium an einer Musikhochschule für die Organisten im Hauptberuf vorausgesetzt.
  
[[Kategorie: Musik]]
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== Berühmte Organisten ==
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* [[Giovanni Pierluigi da Palestrina]]
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* [[Dieterich Buxtehude]]
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* [[Johann Sebastian Bach]]
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* [[Georg Friedrich Händel]]
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* [[Anton Bruckner]]
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* [[Max Reger]]
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* [[Olivier Messiaen]]
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[[Kategorie: Kirchenmusik]]

Aktuelle Version vom 28. Dezember 2015, 23:22 Uhr

Ein Organist ist ein Musiker, der die Orgel spielt. In Europa wird der Gottesdienst in katholischen und evangelischen Kirchen von Kirchenmusikern an der Orgel mitgestaltet. Darüberhinaus gibt es Organisten auch im Konzertbereich.

Tätigkeit

Die Orgel zu spielen bedeutet, dass ein Organist neben dem Manualspiel (Spiel mit den Händen) auch das Pedalspiel (Spiel mit den Füßen) beherrschen muss. Zum Orgelspiel gehört auch die Auswahl der vorhandenen Klangfarben. Durch die sinnvolle und planvolle Auswahl von Registern (Registerkunde) erhält ein Orgelstück seinen besonderen Klangcharakter.

Zum Organistendienst gehören neben dem Literaturspiel und der Improvisation auch Grundkenntnisse im Orgelbau um gegebenenfalls technische Mängel beheben und Nachstimmungen der Orgelpfeifen vornehmen zu können. Organisten müssen weiterhin über Kenntnisse in der Musiktheorie, der Liturgik und der Hymnologie verfügen.

Im Gottesdienst hat das liturgische Orgelspiel eine große Bedeutung. Es umfasst das Intonieren und Begleiten des Gemeindegesangs, das Vor- und das Nachspiel entsprechend dem Festcharakter des jeweiligen Tages und solistisches Orgelspiel während des weiteren Verlaufs der Feier. Mit der Rolle des Organisten ist im Gottesdienst häufig die des Kantors verbunden, wenn keine Sängerschola mitwirkt.

Stellen für reine Organisten im Hauptberuf sind nur an großen bedeutenden Kirchen und Domen anzutreffen. Der Orgeldienst wird oft in Verbindung mit anderen Aufgaben versehen (z.B. die des Kantors oder Lehrers). In kleineren Kirchengemeinden wird der Organistendienst im Nebenamt oder auch ehrenamtlich ausgeübt.

Ausbildung

Der Begriff oder der Titel des Organisten ist nicht geschützt, so dass sich jeder, der Orgel spielt, grundsätzlich Organist nennen darf. Für eine auch arbeitsrechtlich abgesicherte Anstellung als Organist wird heute jedoch in der Regel eine zwei- bis dreijährige berufsbegleitende Ausbildung für Organisten im Nebenamt sowie ein mindestens vier- bis sechsjähriges Studium an einer Musikhochschule für die Organisten im Hauptberuf vorausgesetzt.

Berühmte Organisten