Bistum Augsburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Bistum Augsburg''' befindet sich im Südwesten Bayerns. Es erstreckt sich im Westen von Neu-Ulm bis zur Region Augsburg im Osten, im Süden von Kempten bis zur Region um Nördlingen. Im Osten grenzt das Bistum an das Erzbistum München-Freising, dessen Suffragan es ist, im Nordosten grenzt es an das Bistum Regensburg. Das Bistum Eichstätt liegt im Norden, die gesamte östliche Grenze teilt es sich mit dem Bistum Rottenburg-Stuttgart. Auf etwa 13.000 qkm leben ungefähr 1,5 Mio Katholiken. Diözesanbischof ist [[Konrad Zdarsa]].
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Das '''Bistum Augsburg''' befindet sich im Südwesten Bayerns. Es erstreckt sich im Westen von Neu-Ulm bis zur Region Augsburg im Osten, im Süden von Kempten bis zur Region um Nördlingen. Im Osten grenzt das Bistum an das Erzbistum München-Freising, dessen Suffragan es ist, im Nordosten grenzt es an das Bistum Regensburg. Das Bistum Eichstätt liegt im Norden, die gesamte östliche Grenze teilt es sich mit dem Bistum Rottenburg-Stuttgart. Auf etwa 13.000 qkm leben ungefähr 1,5 Mio Katholiken.
  
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=== Überblick ===
 
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Das Bistum Augsburg erstreckt sich über eine Fläche von 13.250 qkm. Auf diesem Gebiet lebten am 31.12.2005 etwa 1.493.000 Katholiken (1990: 1,506 Mio.), was 66% der Gesamtbevölerung entspricht. 716 Weltpriester sind inkardiniert, wovon 463 hauptberuflich im Bistum Augsburg tätig sind. 222 Ordenspriester wirken im Bistum. [http://www.bistum-augsburg.de/ba/opencms/sites/bistum/dioezese/index.html][http://dbk.de/daten/Eckdaten90-04.pdf]
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Das Bistum Augsburg erstreckt sich über eine Fläche von 13.250 qkm. Auf diesem Gebiet lebten am 31.12.2005 etwa 1.493.000 Katholiken (1990: 1,506 Mio.), was 66% der Gesamtbevölerung entspricht. 716 Weltpriester sind [[Inkardination|inkardiniert]], wovon 463 hauptberuflich im Bistum Augsburg tätig sind. 222 Ordenspriester wirken im Bistum. [http://www.bistum-augsburg.de/ba/opencms/sites/bistum/dioezese/index.html][http://dbk.de/daten/Eckdaten90-04.pdf]
  
 
Der Anteil der Gottesdienstbesucher im Jahr 2004 betrug 17,1% (1990: 26,0). [http://dbk.de/daten/Eckdaten90-04.pdf]
 
Der Anteil der Gottesdienstbesucher im Jahr 2004 betrug 17,1% (1990: 26,0). [http://dbk.de/daten/Eckdaten90-04.pdf]
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* hl. [[Afra]] (Märtyrerin, † 304)
 
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* hl. [[Simpert]] (Bischof v. Augsburg, † 807)
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Seit 1955 veranstaltet das Bistum Augsburg eine "Ulrichswiche" zur Erinnerung an den Diözesanheiligen. Vom Juli 2023 bis 2024 begeht das Bistum Augsburg ein Festjahr zu Ehren seines Diözesanpatrons.<ref>[https://bistum-augsburg.de/Bistum/Bischof-Bertram/Predigten-Ansprachen/Ein-Hirt-mit-dem-Herzen-eines-Vaters-_id_239616 Ankündigung des Ulrich-Doppeljubiläumsjahres 2023/2024 durch Bischof Dr. Bertram Meier am Sonntag, den 4. Juli 2021] beim bistum-augsburg.de</ref>
  
 
==Personen==
 
==Personen==
* Bischof em. Dr. [[Viktor Josef Dammertz]] OSB
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* [[Bischöfe von Augsburg]]
* Bischof em. Dr. [[Walter Mixa]]  
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* [[Weihbischöfe von Augsburg]]
* Weihbischof em. [[Max Ziegelbauer]]
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* [[Heilige und Selige aus dem Bistum Augsburg]]
* Weihbischof em. [[Rudolf Schmid]]
+
* [[Märtyrer aus dem Bistum Augsburg]]
 
 
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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'''Mittelalter'''<br>
 
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Bereits unter [[Simpert]] um 800 besaß das Bistum die Ausdehnung, die es bis zur Säkulariesierung behalten sollte. Bedeutendster Bischof in dieser Zeit war der hl. [[Ulrich von Augsburg|Ulrich]] (923-973). [[1276]] wurde Augsburg freie Reichstadt und die Bischöfe residierten in der Folgezeit zunehmend in Dillingen a. d. Donau. Das kirchliche und kulturelle Leben in dieser Zeit war geprägt von der Neugründung zahlreicher Männer- und Frauenklöster.
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Bereits unter [[Simpert]] um 800 besaß das Bistum die Ausdehnung, die es bis zur Säkularisierung behalten sollte. Bedeutendster Bischof in dieser Zeit war der hl. [[Ulrich von Augsburg|Ulrich]] (923-973). [[1276]] wurde Augsburg freie Reichstadt und die Bischöfe residierten in der Folgezeit zunehmend in Dillingen a. d. Donau. Das kirchliche und kulturelle Leben in dieser Zeit war geprägt von der Neugründung zahlreicher Männer- und Frauenklöster.
  
 
'''Reformation'''<br>
 
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==Literatur==
 
==Literatur==
 
* (Hsgr.) [[Peter Christoph Düren]]: Märtyrer des Bistums Augsburg im 20. Jahrhundert. Katalog zur Ausstellung der Referate für Glaubenslehre und Hochschulen des Bischöflichen Ordinariates Augsburg mit einem Grußwort von Bischof [[Walter Mixa]] [[Dominus Verlag]] 2006 (DIN A 5, 60 Seiten; ISBN 3-00-018072-9).
 
* (Hsgr.) [[Peter Christoph Düren]]: Märtyrer des Bistums Augsburg im 20. Jahrhundert. Katalog zur Ausstellung der Referate für Glaubenslehre und Hochschulen des Bischöflichen Ordinariates Augsburg mit einem Grußwort von Bischof [[Walter Mixa]] [[Dominus Verlag]] 2006 (DIN A 5, 60 Seiten; ISBN 3-00-018072-9).
 
==Siehe auch==
 
*[[Bischöfe des Bistums Bamberg]]
 
*[[Titularbischöfe von Euroea in Epiro]]
 
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
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* [http://www.bistum-augsburg.de Homepage des Bistums]
 
* [http://www.bistum-augsburg.de Homepage des Bistums]
 
* [http://www.kirche-in-not.de/kirchengeschichte/2008/10-09-augsburg-und-seine-heiligen: Augsburg und seine Heiligen] Viele Vorbilder für den christlichen Glauben stammen aus Augsburg
 
* [http://www.kirche-in-not.de/kirchengeschichte/2008/10-09-augsburg-und-seine-heiligen: Augsburg und seine Heiligen] Viele Vorbilder für den christlichen Glauben stammen aus Augsburg
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== Anmerkungen ==
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<references />
  
 
[[Kategorie:Diözesen|Augsburg]]
 
[[Kategorie:Diözesen|Augsburg]]
 
[[Kategorie:Bistum Augsburg|!]]
 
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Aktuelle Version vom 17. März 2022, 20:56 Uhr

Das Bistum Augsburg befindet sich im Südwesten Bayerns. Es erstreckt sich im Westen von Neu-Ulm bis zur Region Augsburg im Osten, im Süden von Kempten bis zur Region um Nördlingen. Im Osten grenzt das Bistum an das Erzbistum München-Freising, dessen Suffragan es ist, im Nordosten grenzt es an das Bistum Regensburg. Das Bistum Eichstätt liegt im Norden, die gesamte östliche Grenze teilt es sich mit dem Bistum Rottenburg-Stuttgart. Auf etwa 13.000 qkm leben ungefähr 1,5 Mio Katholiken.

Bistum Augsburg
Sitz des Erzbischofs Augsburg
Name des Bischofs Bertram Meier
Weihbischof Florian Wörner
Weihbischof Anton Losinger
Dompropst [[]]
Domdekan [[]]
Generalvikar [[]]
Domkapitulare
  • [[]]
  • [[]]
  • [[]]
  • [[]]
  • [[]]
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  • [[]]
  • [[]]
  • [[]]
Regionaldekanate Regionaldekanen
Dekanate Dekanen

Bistumsleitung

Hauptartikel: Bischöfe von Augsburg

  • Bischof Sedisvakanz

Zahlen und Fakten

Überblick

Das Bistum Augsburg erstreckt sich über eine Fläche von 13.250 qkm. Auf diesem Gebiet lebten am 31.12.2005 etwa 1.493.000 Katholiken (1990: 1,506 Mio.), was 66% der Gesamtbevölerung entspricht. 716 Weltpriester sind inkardiniert, wovon 463 hauptberuflich im Bistum Augsburg tätig sind. 222 Ordenspriester wirken im Bistum. [1][2]

Der Anteil der Gottesdienstbesucher im Jahr 2004 betrug 17,1% (1990: 26,0). [3]

Gliederung

Das Bistum Augsburg ist in 8 Diözesanregionen mit instesamt 36 Dekanate gegliedert. Insgesamt gibt es 1001 Pfarrgemeinden, 477 Pfarrgemeinden sind seit dem 1.1.2006 zu 144 Pfarreigemeinschaften zusammengefasst.

Region III (Kaufbeuren)

Region IV (Kempten)

Region V (Memmingen)

Region VI (Neu-Ulm)

Region VII (Donau-Ries)

Region VIII (Altbayern)

Patrone

  • hl. Ulrich (Bischof v. Augsburg, † 973)
  • hl. Afra (Märtyrerin, † 304)
  • hl. Simpert (Bischof v. Augsburg, † 807)

Ulrichswoche

Seit 1955 veranstaltet das Bistum Augsburg eine "Ulrichswiche" zur Erinnerung an den Diözesanheiligen. Vom Juli 2023 bis 2024 begeht das Bistum Augsburg ein Festjahr zu Ehren seines Diözesanpatrons.<ref>Ankündigung des Ulrich-Doppeljubiläumsjahres 2023/2024 durch Bischof Dr. Bertram Meier am Sonntag, den 4. Juli 2021 beim bistum-augsburg.de</ref>

Personen

Geschichte

Römische Zeit
Die christliche Tradition in Augsburg reicht bis in die Römerzeit zurück. Die erste bekannte Glaubenszeugin ist die Märtyrerin Afra, die um 304 starb. Der Überlieferung nach war Afras Onkel Dionysius von Augsburg der erste Bischof der Diözese. Auch er soll den Märtyrertod gestorben sein.

Mittelalter
Bereits unter Simpert um 800 besaß das Bistum die Ausdehnung, die es bis zur Säkularisierung behalten sollte. Bedeutendster Bischof in dieser Zeit war der hl. Ulrich (923-973). 1276 wurde Augsburg freie Reichstadt und die Bischöfe residierten in der Folgezeit zunehmend in Dillingen a. d. Donau. Das kirchliche und kulturelle Leben in dieser Zeit war geprägt von der Neugründung zahlreicher Männer- und Frauenklöster.

Reformation
Augsburg, mit der Fugger-Familie damals Sitz der deutschen Hochfinanz, war im 16. Jahrhundert ein Zentrum der Reformation. Erst mit Bischof Otto Kardinal Truchseß von Waldburg (1543-1573) und der Gründung einer Universität in Dillingen an der Donau (1549), die seit 1563 von den Jesuiten geführt wird, bahnt sich wieder eine Änderung dieser Situation an.

Barock
Nach schwersten Verlusten im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) erlebt das Bistum eine neue Blütezeit im Barock. Davon zeugen zahlreiche Bauten im Bistum. Höhepunkt dieser Zeit war der Papstbesuch von Pius VI. 1782 in Augsburg. Wenige Jahre später erreichte die Säkularisierung mit einer vollständigen Enteignung der kirchlichen Güter das Bistum.

Neuanfang
Nach Auflösung der alten Reichsverfassung 1806 erfolgt zwischen 1812 und 1821 die Neuordnung der kirchlichen Organisation auch in der Diözese Augsburg.

Katholische Highlights

Wallfahrtsorte

Adressen

Pressestelle

Dr. Christoph Goldt
Pressesprecher des Bischofs und der Diözese
Peutingerstraße 5
86152 Augsburg

Tel. 0821/3166-320
Fax 0821/3166-329
E-Mail: presse@bistum-augsburg.de

Literatur

  • (Hsgr.) Peter Christoph Düren: Märtyrer des Bistums Augsburg im 20. Jahrhundert. Katalog zur Ausstellung der Referate für Glaubenslehre und Hochschulen des Bischöflichen Ordinariates Augsburg mit einem Grußwort von Bischof Walter Mixa Dominus Verlag 2006 (DIN A 5, 60 Seiten; ISBN 3-00-018072-9).

Weblinks

Anmerkungen

<references />