Filippo Smaldone: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Filippo Smaldone''', den der Papst einen „großherzigen Priester“ nannte, ist „Schutzpatron der Gehörlosen“. Er wurde am 12. Mai 1996 durch Papst Johannes Paul II. selig und am 15. Oktober 2006 durch Papst Benedikt XVI. heilig gesprochen.
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'''[[Datei:Filippo Smaldone.jpg|thumb|right|Filippo Smaldone]]'''
  
Der Heilige aus Italien kam am [[27. Juli]] [[1848]] in Neapel zur Welt. Mit zwölf Jahren spürte er den starken Wunsch, Priester zu werden. Am [[23. September]] [[1871]] erhielt er die Priesterweihe und widmete sich danach der Seelsorge in Süditalien.  
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'''Filippo Smaldone''' (* [[27. Juli]] [[1848]] in Neapel in Italien; † [[4. Juni]] [[1923]] in Lecce in Italien) war [[Priester]] und Ordensgründer. Er ist der [[Patron]] der Gehörlosen. Der liturgische Gedenktag des [[Heilige]]n ist der [[4. Juni]].
  
Insbesondere kümmerte er sich um Hörgeschädigte. Zusammen mit einem Freund gründete er in der italienischen Stadt Lecce im Jahr 1885 das Institut der Salisianerinnen vom Heiligsten Herzen, die sich der Erziehung tauber Kinder annehmen. P. Smaldone erwarb große Verdienste bei der Entwicklung der Gebärdensprache. Er setzte sich auch sehr für jene Menschen ein, die im Zuge der Industrialisierung verarmten.
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== Biografie ==
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[[Philippus|Filippo]] Smaldone spürte mit zwölf Jahren den starken Wunsch, Priester zu werden. Er verschrieb sich schon als Seminarist der [[Caritas]]. Am 23. September 1871 erhielt er in Neapel die [[Priesterweihe]] und widmete sich fortan der religiösen Formung der [[Mensch]]en durch [[Katechismus]]stunden und intensive [[Seelsorge]] in den Pfarreien der Bischofsstadt, vor allem an der Kirche "Santa Caterina al Foro Magno". Tag und Nacht besuchte er Bedürftige und Notleidende und bewährte sich vor allem in der Zeit des Pestausbruchs. Filippo Smaldone wirkte segensreich als [[Domherr]] und Beichtvater in Lecce.
  
„In den Taubstummen hat der heilige Filippo Smaldone den Widerschein des Bildes Gottes gesehen, und er pflegte zu sagen, dass wir uns vor den Taubstummen so niederknien sollen wie wir es vor dem Altarsakrament machen", so Benedikt XVI.
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Besonders intensiv kümmerte er sich um Hörgeschädigte. Zusammen mit einem Freund gründete er in der apulischen Bischofsstadt Lecce mit dem Priester Laurentius Apicella im Jahr 1885 ein Institut für Taubstumme und die 1895 bischöflich approbierten [[Salesianerinnen vom Heiligsten Herzen]] (Suore Salesiane dei Sacre Cori", die sich der [[Erziehung]] tauber [[Kind]]er annahmen und und später für Waisenkinder und Blinde sorgten. Filippo Smaldone erwarb große Verdienste bei der Entwicklung der Gebärdensprache. Er setzte sich auch sehr für jene [[Mensch]]en ein, die im Zuge der Industrialisierung verarmten. Er errichtete Niederlassungen der Schesterin in Bari, [[Rom]] und Salerno. Am Beginn des [[21. Jahrhundert]]s geben rund 400 seiner Salesianerinnen in Italien, Brasilien, Paraguay und Ruanda den Bedürftigen eine Stimme und ein Gehör.
  
[[Kategorie:Heilige]]
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== Selig- und Heiligsprechung ==
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Filippo Smaldone wurde am 12. Mai [[1996]] [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Johannes Paul II.|durch Papst Johannes Paul II. selig]] und am 15. Oktober [[2006]] [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Benedikt XVI.|durch Papst Benedikt XVI. heilig gesprochen]].
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„In den Taubstummen hat der heilige Filippo Smaldone den Widerschein des Bildes Gottes gesehen, und er pflegte zu sagen, dass wir uns vor den Taubstummen so niederknien sollen wie wir es vor dem Altarsakrament machen", so [[Benedikt XVI.]].
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== Literatur ==
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* [[Stefan Wirth]]: Die neuen [[Heilige]]n der Katholischen Kirche, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein (Von Papst Johannes Paul II. kanonisierte Heilige,  Band 5 von 1996-1999, S. 22-24: ISBN 3-7171-1134-5.
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== Weblinks ==
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* [http://www.heiligenlexikon.de/BiografienF/Filippo_Smaldone.html Eintrag im Ökumenischen Heiligenlexikon]
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[[Kategorie:Heilige Italien]]
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[[Kategorie:Ordensgründer|Smaldone, Filippo]]

Aktuelle Version vom 19. März 2018, 18:59 Uhr

Filippo Smaldone

Filippo Smaldone (* 27. Juli 1848 in Neapel in Italien; † 4. Juni 1923 in Lecce in Italien) war Priester und Ordensgründer. Er ist der Patron der Gehörlosen. Der liturgische Gedenktag des Heiligen ist der 4. Juni.

Biografie

Filippo Smaldone spürte mit zwölf Jahren den starken Wunsch, Priester zu werden. Er verschrieb sich schon als Seminarist der Caritas. Am 23. September 1871 erhielt er in Neapel die Priesterweihe und widmete sich fortan der religiösen Formung der Menschen durch Katechismusstunden und intensive Seelsorge in den Pfarreien der Bischofsstadt, vor allem an der Kirche "Santa Caterina al Foro Magno". Tag und Nacht besuchte er Bedürftige und Notleidende und bewährte sich vor allem in der Zeit des Pestausbruchs. Filippo Smaldone wirkte segensreich als Domherr und Beichtvater in Lecce.

Besonders intensiv kümmerte er sich um Hörgeschädigte. Zusammen mit einem Freund gründete er in der apulischen Bischofsstadt Lecce mit dem Priester Laurentius Apicella im Jahr 1885 ein Institut für Taubstumme und die 1895 bischöflich approbierten Salesianerinnen vom Heiligsten Herzen (Suore Salesiane dei Sacre Cori", die sich der Erziehung tauber Kinder annahmen und und später für Waisenkinder und Blinde sorgten. Filippo Smaldone erwarb große Verdienste bei der Entwicklung der Gebärdensprache. Er setzte sich auch sehr für jene Menschen ein, die im Zuge der Industrialisierung verarmten. Er errichtete Niederlassungen der Schesterin in Bari, Rom und Salerno. Am Beginn des 21. Jahrhunderts geben rund 400 seiner Salesianerinnen in Italien, Brasilien, Paraguay und Ruanda den Bedürftigen eine Stimme und ein Gehör.

Selig- und Heiligsprechung

Filippo Smaldone wurde am 12. Mai 1996 durch Papst Johannes Paul II. selig und am 15. Oktober 2006 durch Papst Benedikt XVI. heilig gesprochen.

„In den Taubstummen hat der heilige Filippo Smaldone den Widerschein des Bildes Gottes gesehen, und er pflegte zu sagen, dass wir uns vor den Taubstummen so niederknien sollen wie wir es vor dem Altarsakrament machen", so Benedikt XVI..

Literatur

  • Stefan Wirth: Die neuen Heiligen der Katholischen Kirche, Christiana Verlag Stein am Rhein (Von Papst Johannes Paul II. kanonisierte Heilige, Band 5 von 1996-1999, S. 22-24: ISBN 3-7171-1134-5.

Weblinks