Luzius von Chur: Unterschied zwischen den Versionen

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Über das Leben von einem der volkstümlichsten Heiligen der Schweiz (* 5./6. Jh., + 5./6. Jh.)
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[[Luzius von Chur]] (* 5./6. Jh., 5./6. Jh.), über das Leben des volkstümlichsten Heiligen aus der [[Schweiz]] ist wenig überliefert.  
ist kaum Sicheres überliefert. Die Legende erzählt, er sei König gewesen, wollte allerdings den Auftrag Christi, allen Völkern das Evangelium zu bringen, befolgen und sei deswegen nach Rätien gekommen. In Chur sei der Glaubensbote zum ersten Bischof dieser Stadt ernannt worden.
 
  
Ebenfalls unsicher ist, ob Lucius eines natürlichen Todes oder als Märtyrer gestorben ist. Seine Gebeine sind in der Kirche St. Luzi in Chur aufbewahrt.  
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Seit dem 12. Jahrhundert ist Luzius Bistumspatron des [[Bistum Chur|Bistums Chur]]. Sein Fest wurde bis zur Liturgiereform am 3. Dezember begangen. Heute ist der Gedenktag des hl. Luzius der [[2. Dezember]].
  
Patronat: der Diözese und Stadt Chur
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== Biografie ==
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Lediglich eine Lucius-Vita aus der Zeit zwischen 780 und 818 berichtet über das missionarische Wirken des hl. Luzius in der halb-heidnischen Umgebung von Chur (Luziensteig). Leben und Wirken des hl. Luzius im Gebiet von Churrätien gelten aber als gesichert.
  
{{tagesheiliger}}
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Luzius aus dem Land der Britanni (dem Grenzraum des bündnerischen Prättigau und des vorarlbergischen Montafon, nicht aus dem Königreich Britannien!) lebte im 6. Jahrhundert. Der hl. Luzius wirkte als Glaubensbote in der halb-heidnischen Umgebung von Chur (Luziensteig). Über seinen Tod gibt es keine gesicherten Nachrichten, aber er wurde schon lange als [[Bekenner]] (Confessor) verehrt. Später hinzugekommene Bezeichnungen wie [[Märtyrer]], erster Bischof von Chur oder König beruhen z.T. auf legendären Quellen oder Falschinterpretationen.
  
[[kategorie:heilige]]
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Im Jahr 800 wurden die Gebeine des hl. Luzius, der damals bereits sehr verehrt wurde, von der nahe gelegenen Stephanskirche in die heute noch erhaltenen Ringkrypta der Seminarkirche St. Luzi in Chur übertragen. 923 fand ein Reliquenraub statt. Die Reliquien wurden 1108 wiedergefunden und in einem Luziusschrein erneut beigesetzt. 1848/49 wurde das erste bekannte Grab des hl. Luzius in der Stephanskirche entdeckt.
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== Weblinks ==
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* [http://www.bistum-chur.ch/bistum_002.htm Der heilige Luzius: Patron des Bistums Chur]
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{{HLS|http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D10192.php}}
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{{Tagesheiliger}}
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[[Kategorie:Heilige Schweiz]]
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[[Kategorie:Märtyrer]]
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[[Kategorie:Bistum Chur]]

Aktuelle Version vom 2. Dezember 2016, 21:12 Uhr

Luzius von Chur (* 5./6. Jh., † 5./6. Jh.), über das Leben des volkstümlichsten Heiligen aus der Schweiz ist wenig überliefert.

Seit dem 12. Jahrhundert ist Luzius Bistumspatron des Bistums Chur. Sein Fest wurde bis zur Liturgiereform am 3. Dezember begangen. Heute ist der Gedenktag des hl. Luzius der 2. Dezember.

Biografie

Lediglich eine Lucius-Vita aus der Zeit zwischen 780 und 818 berichtet über das missionarische Wirken des hl. Luzius in der halb-heidnischen Umgebung von Chur (Luziensteig). Leben und Wirken des hl. Luzius im Gebiet von Churrätien gelten aber als gesichert.

Luzius aus dem Land der Britanni (dem Grenzraum des bündnerischen Prättigau und des vorarlbergischen Montafon, nicht aus dem Königreich Britannien!) lebte im 6. Jahrhundert. Der hl. Luzius wirkte als Glaubensbote in der halb-heidnischen Umgebung von Chur (Luziensteig). Über seinen Tod gibt es keine gesicherten Nachrichten, aber er wurde schon lange als Bekenner (Confessor) verehrt. Später hinzugekommene Bezeichnungen wie Märtyrer, erster Bischof von Chur oder König beruhen z.T. auf legendären Quellen oder Falschinterpretationen.

Im Jahr 800 wurden die Gebeine des hl. Luzius, der damals bereits sehr verehrt wurde, von der nahe gelegenen Stephanskirche in die heute noch erhaltenen Ringkrypta der Seminarkirche St. Luzi in Chur übertragen. 923 fand ein Reliquenraub statt. Die Reliquien wurden 1108 wiedergefunden und in einem Luziusschrein erneut beigesetzt. 1848/49 wurde das erste bekannte Grab des hl. Luzius in der Stephanskirche entdeckt.

Weblinks

Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.