Stufengebet: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | *[[Michael Fiedrowicz]]: "Die überlieferte Messe", [[Carthusianus Verlag]], ISBN 978-3-941862-12-8, S. 75-80 | ||
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Aktuelle Version vom 10. September 2016, 19:49 Uhr
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Stufengebet wird das vorbereitende Beten am Ort der Altartreppe genannt, das Zelebranten und Assistenz zu Beginn der Heiligen Messe, in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus, verrichtet wird.
Aufbau
Der Priester beginnt mit den Worten In nomine Patris et Filii et Spritus Sancti. Amen., wobei man sich bekreuzigt. Dem folgt Introibo ad altare Dei., worauf die Leviten bzw. Ministranten ergänzen: Ad deum, qui laetificat juventem meam. Dies ist die Antiphon des nun (abgesehen vom Requiem und der Passionszeit) folgenden Psalms Judica. Nach diesem Psalm spricht zunächst der Zelebrant, dann die Assistenten, das Schuldbekenntnis, welches mit einem Versikel aus Psalm 123 eingeleitet wird (Adjutorium nostrum...), und beten füreinander um das Erbarmen Gottes (Misereatur tui/vestri...). Der Priester fügt jedoch zum Bittgebet noch eine Form der Lossprechung hinzu, welche jedoch, anders als die Lossprechung im Bußsakrament, lediglich ein Sakramentale darstellt. Nachdem der Priester dann noch im Wechsel mit der Assistenz zwei weitere Verse aus Psalm 84 gebetet hat, steigt er die Altarstufen hinauf.
Literatur
- Michael Fiedrowicz: "Die überlieferte Messe", Carthusianus Verlag, ISBN 978-3-941862-12-8, S. 75-80
- Martin Reinecke: "Das Stufengebet" in: Dominus Vobiscum März 2015