Mainzer Kreis: Unterschied zwischen den Versionen

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==Mainzer Schule oder 1. Mainzer Kreis==
 
==Mainzer Schule oder 1. Mainzer Kreis==
Um Bischof [[Josef Ludwig Colmar]] bildete sich ein elsässischer Kreis, aus dem die erste "Mainzer Schule" hervorging, die die kirchliche [[Tradition]]en des vorrevolutionären Frankreich weitertrug und zu einer Wegbereiterin des [[ultramontan]]en Katholizismus wurde. Die Schule bestand von 1805-1830.  
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Um Bischof [[Josef Ludwig Colmar]] bildete sich ein elsässischer Kreis, aus dem die erste "Mainzer Schule" hervorging, die die kirchliche [[Tradition]]en des vorrevolutionären Frankreich weitertrug und zu einer Wegbereiterin des [[Ultramontanismus|ultramontanen]] Katholizismus wurde. Die Schule bestand von 1805-1830.  
  
 
==2. Mainzer Kreis==
 
==2. Mainzer Kreis==

Version vom 29. März 2010, 19:16 Uhr

Mainzer Kreis wird der neuscholastisch ausgerichtete und auf die Festigung eines einflussreichen Katholizismus abzielende Bewegung genannt. Auch wird das Priesterminar des Mainzer Bistums im 19. Jahrhundert so genannt. Die Domherren des Bistums waren ultramontan ausgerichtet.

Mainzer Schule oder 1. Mainzer Kreis

Um Bischof Josef Ludwig Colmar bildete sich ein elsässischer Kreis, aus dem die erste "Mainzer Schule" hervorging, die die kirchliche Traditionen des vorrevolutionären Frankreich weitertrug und zu einer Wegbereiterin des ultramontanen Katholizismus wurde. Die Schule bestand von 1805-1830.

2. Mainzer Kreis

Adam Franz Lennig setzte 1851 mit dem Mainzer Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler die Wiedererrichtung des Mainzer Priesterseminars durch. 1887 wurde das Priesterseminar als Philosophisch-Theologische Hochschule staatlich anerkannt. Mitglieder waren u.a. Franz Moufang, Johann Baptist Heinrich, Paul Leopold Haffner, Bruno Liebermann, Johannes von Geissel, Andreas Räß, Melchior Diepenbrock.

Literatur

  • L. Lenhart: Die erste Mainzer Theologenschule des 19. Jahrhunderts (1805-1830), Mainz 1956.