Gertrude Comensoli: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gertrude Caterina Comensoli''' (*[[1847]] [[1903]]) gründete als Schwester Gertrud vom heiligen [[Sakrament]] zusammen mit dem [[Priester]] Spinelli die Sakramentinerinnen von Bergamo zur immerwährenden Anbetung und Erziehung verlassener Mädchen. Die Kongregation zählt heute 1.400 Schwestern und unterhält 115 Häuser in Italien, Amerika und in Missionsgebieten.


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Die heilige '''Gertrude Comensoli''' (*[[18. Januar]] [[1847]] in Biennio, [[Italien]]; †[[1903]] in Bergamo) war eine italienische Ordensgründerin.
  
[[Papst]] [[Benedikt XVI.]] sprach sie am 26. April 2009 in Rom heilig.
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Schon im Alter von 15 Jahren strebte die geborene Caterina ein Ordensleben an, was jedoch aus gesundheitlichen Gründen scheiterte. Ihre Sorge war die Beeinträchtigung der Landbevölkerung durch die [[Industrialisierung]]. Ihre Motivation beschrieb sie in ihrer Autobiographie: "Mich stimmte alles traurig, was nicht zu Gott und zur Ausübung der Tugenden führte."<ref>[[Zenit.org]]: [http://www.zenit.org/article-17544?l=german Wenn die Arbeit keine Zeit für Gott lässt], Meldung vom 9. April 2009.</ref> Bei einer Privataudienz bestärkte Papst [[Leo XIII.]] in ihrem Vorhaben, sich um die Belange dieser Bevölkerungsgruppen zu bemühen. Als Schwester Gertrud vom heiligen [[Sakrament]] gründete sie, beraten durch den [[Priester]] Francesco Spinelli und unterstützt durch Bischof [[Gaetano Guindani]] von Bergamo, die [[Sakramentinerinnen von Bergamo]] zur immerwährenden Anbetung und Erziehung verlassener Mädchen. Schwester Gertrud starb während der Anbetungsstunde der Eucharistie]].
  
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Die von ihre gegründete  Kongregation zählt heute 1.400 Schwestern und unterhält 90 Häuser in Italien, Amerika und in Missionsgebieten.
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== Einzelnachweise ==
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==Weblinks==
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[[Kategorie:Heilige|Comensoli, Gertrude]]
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[[Kategorie:Ordensgründer|Comensoli, Gertrude]]

Version vom 26. April 2009, 12:15 Uhr

Die heilige Gertrude Comensoli (*18. Januar 1847 in Biennio, Italien; †1903 in Bergamo) war eine italienische Ordensgründerin.

Schon im Alter von 15 Jahren strebte die geborene Caterina ein Ordensleben an, was jedoch aus gesundheitlichen Gründen scheiterte. Ihre Sorge war die Beeinträchtigung der Landbevölkerung durch die Industrialisierung. Ihre Motivation beschrieb sie in ihrer Autobiographie: "Mich stimmte alles traurig, was nicht zu Gott und zur Ausübung der Tugenden führte."<ref>Zenit.org: Wenn die Arbeit keine Zeit für Gott lässt, Meldung vom 9. April 2009.</ref> Bei einer Privataudienz bestärkte Papst Leo XIII. in ihrem Vorhaben, sich um die Belange dieser Bevölkerungsgruppen zu bemühen. Als Schwester Gertrud vom heiligen Sakrament gründete sie, beraten durch den Priester Francesco Spinelli und unterstützt durch Bischof Gaetano Guindani von Bergamo, die Sakramentinerinnen von Bergamo zur immerwährenden Anbetung und Erziehung verlassener Mädchen. Schwester Gertrud starb während der Anbetungsstunde der Eucharistie]].

Die von ihre gegründete Kongregation zählt heute 1.400 Schwestern und unterhält 90 Häuser in Italien, Amerika und in Missionsgebieten.

Ihr Seligsprechungsprozess wurde 1941 eingeleitet. Die Seligsprechung nahm 1989 Papst Johannes Paul II. vor. Papst Benedikt XVI. sprach sie am 26. April 2009 in Rom heilig. Das ausschlaggebende Wunder war die Heilung des vierjährigen Vasco Richini, der einen Kindergarten der Schwestern besuchte, von Influenza-Meningitis und einem anschließenden Wachkoma.<ref>Zenit.org: Auf Mutter Gertrude Comensolis Fürsprache wird Junge aus Wachkoma geweckt, Meldung vom 22. April 2009.</ref>

Einzelnachweise

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Weblinks

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