Mysterium fidei: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Worte '''Mysterium fidei''' (lat. Geheimnis des Glaubens) sind Teil des Einsetzungsberichts in der Heiligen Messe. Sie kennzeichnen den eigentlichen Höhepunkt der Feier. Inmitten der während der Wandlung rezitierten Herrenworte befand sich Jahrhunderte lang der Einschub ''mysterium fidei''. Dieser wurde in der jüngsten Liturgiereform (1969) durch [[Paul VI.]] als Ruf an das Volk gedeutet, der vorzugsweise vom Diakon ausgesprochen wird (also ''nach'' dem Einsetzungsbericht). Im ''usus modernus'' der Römischen Messe antwortet das Volk mit einer [[Akklamation]].
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Die Worte '''Mysterium fidei''' (lat. Geheimnis des Glaubens) sind Teil des Einsetzungsberichts in der Heiligen Messe. Sie kennzeichnen den eigentlichen Höhepunkt der Feier. Inmitten der während der Wandlung rezitierten Herrenworte befand sich Jahrhunderte lang der Einschub ''mysterium fidei''. Dieser wurde in der jüngsten Liturgiereform (1969) durch [[Paul VI.]] als Ruf an das Volk gedeutet, der vorzugsweise vom Diakon ausgesprochen wird (also ''nach'' dem Einsetzungsbericht). Das Volk antwortet: "Deinen Tod, oh Herr, verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit." Im ''usus modernus'' der Römischen Messe antwortet das Volk mit einer [[Akklamation]].
  
 
Schon die lateinischen Anfangsworte der [[Enzyklika]] [[Papst]] [[Paul VI.|Pauls VI.]] über die Lehre und den Kult der Heiligsten [[Eucharistie]] vom [[3. September]] [[1965]].
 
Schon die lateinischen Anfangsworte der [[Enzyklika]] [[Papst]] [[Paul VI.|Pauls VI.]] über die Lehre und den Kult der Heiligsten [[Eucharistie]] vom [[3. September]] [[1965]].

Version vom 14. Mai 2008, 10:04 Uhr

Die Worte Mysterium fidei (lat. Geheimnis des Glaubens) sind Teil des Einsetzungsberichts in der Heiligen Messe. Sie kennzeichnen den eigentlichen Höhepunkt der Feier. Inmitten der während der Wandlung rezitierten Herrenworte befand sich Jahrhunderte lang der Einschub mysterium fidei. Dieser wurde in der jüngsten Liturgiereform (1969) durch Paul VI. als Ruf an das Volk gedeutet, der vorzugsweise vom Diakon ausgesprochen wird (also nach dem Einsetzungsbericht). Das Volk antwortet: "Deinen Tod, oh Herr, verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit." Im usus modernus der Römischen Messe antwortet das Volk mit einer Akklamation.

Schon die lateinischen Anfangsworte der Enzyklika Papst Pauls VI. über die Lehre und den Kult der Heiligsten Eucharistie vom 3. September 1965.

Siehe auch Liste von Lehramtstexten

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