Ontologie
Ontologie (von griechisch ὄν, on, „seiend“, als Partizip Präsens zu εἶναι, einai, „sein“, und λόγος, logos, „Lehre, Wort“), "Seinslehre", ist die Lehre vom Seienden, sofern es ist. Sie ist in der Philosophie die Grunddisziplin der Metaphysik. Ihr Gegenstand war zentrales Thema der griechischen Philosophie und der Scholastik, der Begriff entstand jedoch erst im 17. Jahrhundert.<ref>Prof. Dr. Max Müller, Dr. Alois Halder (Hrsgg.), Herders kleines philosophisches Wörterbuch, Freiburg, 9. Aufl. 1967, S. 124</ref>
Inhaltsverzeichnis
Einteilung nach Bernhard Kälin
Vom Sein an sich
Seinsbegriff:
Analogie des Seins
Sein und Nichts
Sein und Gedankending
Akt und Potenz
Wesenheit und Existenz
Eigentümlichkeiten des Seins
Einheit
Wahrheit
Gutsein und Übel
Schönheit
Kategorien
Die Substanz:
Suppositum und Person
Die Akzidenzien allgemein
Die Beschaffenheit (Qualität)
Die Größe (Quantität)
Die Beziehung (Relation)
Tätigkeit und Erleiden (actio, passio)
Wo
Lage
Wann
Anhaben
Ursachen des Seins:
Prinzip und Ursache (Begriffsbestimmung)
Wirklichkeit des Ursachenbegriffes
Ursächlichkeitsprinzip, seine Geltung
Prinzip der geschlossenen Naturkausalität
Material- und Formalursache
Wirkursache
Zweckursache
Literatur
- Thomas von Aquin, Über das Sein und das Wesen. Deutsch-lateinische Ausgabe, übersetzt und erläutert von Rudolf Allers, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1965 (De ente et essentia)
Anmerkungen
<references />