Kunibert
Kunibert (* 600, + 633) wuchs in einer vornehmen Familie auf und wurde schon früh zum Archediakon von Trier ernannt. Einige Jahre später erwählte man ihn zum Bischof von Köln, wo er vierzig Jahre lang segensreich wirkte. Seine besondere Liebe galt den Armen und Kranken; er ließ Klöster und Kirchen errichten, so zum Beispiel die St. Klemens-Kirche, in welcher er später beigesetzt werden sollte.
Nicht nur für die Kirche war der heilige Bischof ein Segen, Kunibert prägte auch das politische Leben am Hof. Als Ratgeber Dagoberts I., übernahm er die Erziehung und die Regentschaft dessen Sohnes Sigibert II., der bereits mit drei Jahren zum König gekrönt worden war.
Kunibert starb wahrscheinlich im Jahr 663 am 12. November und wurde in der damaligen St. Klemens-Kirche, die später durch einen romanischen Bau ersetzt wurde und heute seinen Namen trägt, beerdigt.
Patronat: gegen Fieber, Kopfschmerzen
Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.