Philosophische Gotteslehre
Der Begriff Theodizee wurde 1697 von dem Philosophen Leibniz geprägt. Der aus den beiden griechischen Wörtern theos und dike zusammengesetzte Begriff, meint wörtlich übersetzt die Rechtfertigung Gottes, wobei die Rechtfertigung Gottes angesichts des Übels in der Welt gemeint ist. „Streng genommen ist eine Theodizee der Versuch, Gott in eine Art Gerichtsprozess vor den Richterstuhl der menschlichen Vernunft zu ziehen und ihn vor diesem Forum rational zu rechtfertigen gegen den Vorwurf, er sei für die Übel in der Welt, seiner Schöpfung verantwortlich.“[1] Diese Frage nach Gott und dem Leid in der Welt gehört zu den fundamentalen Fragen unserer Welt.
Die christliche Antwort:
GOTT ist gut.
GOTT hat dem Menschen die Willensfreiheit gegeben - und hat den Menschen in diese Welt gesandt damit er durch freies Ausprobieren des Wollens guter und böser Taten die Gefahren der Willensfreiheit für sein und das Leben seiner Mitmenschen und für den Erhalt der Schöpfung erlebe und erfahre und sich freien Willens entscheide dem Wollen des Bösen für alle Zeit zu entsagen.
GOTT ist Mensch geworden in der Person JESU CHRISTI und ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES um allen Menschen die dem Bösen entsagen wollen, beizustehen und ihren Willen zum Guten zu stärken.
Zitate
[1] Kessler, Hans: Gott und das Leid in seiner Schöpfung. Nachdenkliches zur Theodizeefrage. Würzburg: Echter, 2000 S.12
siehe: Natürliche Gotteslehre