Verena von Theben

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Verena (* um 300 in Oberägypten; † 344 in Zurzach) gehört zu den meistverehrten Heiligen der Schweiz.

Sie entstammte einem alten Geschlecht aus Theben am oberen Nil in Ägypten.

Verena wurde im 3. Jahrhundert geboren. Im Gefolge der thebäischen Legion zog sie über Mailand, St-Maurice, Solothurn und Koblenz bis nach Zurzach.

Verena kümmerte sich um Arme und Kranke. Dargestellt wird sie mit einem Wasserkrug in der linken und dem Doppelkamm in der rechten Hand. Denn alle Quellen sind sich einig, dass die hl. Verena ihr Leben ausser der Krankenpflege, der Lehre der jungen Frauen und Mädchen von der Tugendhaftigkeit und der Reinheit der Seele einerseits und der Notwendigkeit der Pflege der körperlichen Sauberkeit andererseits (sich waschen und kämmen), gewidmet hat.

In Solothurn, wo Verena einige Zeit gelebt haben soll, ist eine Schlucht nach ihr benannt. Das Grab der hl. Verena befindet sich im Zurzacher Verenamünster. Ihre Verehrung geht dort bis ins 5. Jahrhundert zurück. Seit dieser Zeit findet alljährlich eine Wallfahrt zu ihrem Grab statt.

Patronate: Arme und Notleidende, Müller, Schiffer, Fischer, Pfarrhaushälterinnen; Fürsprecherin für Kindersegen und gegen Augenleiden; Seit 2003 Co-Patronin des Bistums Basel.

Fest: 1. September.