Freude
Die zwölf Früchte des Heiligen Geistes nach Galater 5, 16–26 |
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Freude ist in ihrem Wesen das Glück der inneren Heimkunft, also vor allem jenes seelische Echo, das die im guten Tun erlangte Seinsvervollkommnung der Person begleitet und antreibt. Sie besteht in der Befriedigung des erlangten Gutes. Sie ist daher umso größer, je höher das Gut und je vollständiger der Besitz ist. Höchste Freude quillt aus dem Besitz des höchsten Gutes: Gott.
Die Freude ist nach der Liebe die zweite der zwölf Früchte des Heiligen Geistes.
Ein Negativbeispiel ist die Schadenfreude, bei der die Wissenschaft geschlechterspezifische in Entstehung und Motivation sieht.
Eine Abgrenzung zwischen der theologischen Definition von Freude und dem neuzeitlichen Begriff der Spaßgesellschaft ist erforderlich. Die hier gemeinte Freude ist nicht gleichzusetzen mit dem weltlichen Begriff des Humors.
Zitate
- Ich habe euch immer gesagt, dass wir die Menschen fröhlich machen müssen. (Elisabeth von Thüringen)
Päpstliche Schreiben
Paul VI., Apostolisches Schreiben Gaudete in Domino über die christliche Freude vom 9. Mai 1975.