Martin Krebs
Martin Krebs (* 2. November 1956 in Essen, Deutschland) ist Erzbischof und Apostolischer Nuntius in Guinea und Mali.
Leben
Krebs machte das Abitur am Bischöflichen Gymnasium am Stoppenberg. Dann studierte er Philosophie und Theologie an der Ruhr-Universität Bochum und am Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum de Urbe in Rom. die Priesterweihe empfing im Heiliges JahrHeiligen Jahr am 10. Oktober 1983 in Rom durch den späteren Kardinal Friedrich Wetter. Nach seinem Studienabschluss an der Päpstlichen Universität Gregoriana war er von 1984 bis 1987 als Kaplan in der Pfarrgemeinde St. Joseph in Duisburg-Mitte tätig. Er studierte ab Oktober 1987 an der Päpstlichen Diplomatenakademie in Rom und schloß 1991 mit der Promotion in Kanonischem Recht.
Im Juli 1991 wurde Krebs Nuntiatursekretär der Apostolischen Nuntiatur in Burundi. 1992 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Päpstlichen Ehrenkaplan und 2002 zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Weiterhin war er an der Apostolischen Nuntiatur in Japan von 1995–1998, von 1998–1999 in Österreich und von 1999–2000 in Tschechien, tätig. Ab 2000 bis 2006 arbeitete er an der Vertretung des Heiligen Stuhls bei der Europäischen Union in Brüssel. Seit 2006 war er Nuntiaturrat in Washington D. C., USA.
Am 8. September 2008 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Titularerzbischof von Taborenta (Mauretanien) und bestellte ihn zum Apostolischen Nuntius in Guinea und Mali. Die Bischofsweihe empfing er am 16. November 2008 durch Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone SBD im Essener Dom. Mitkonsekratoren waren der emeritierte Apostolische Nuntius, Erzbischof Erwin Josef Ender und der Essener Bischof Felix Genn. Sein Bischofswahlspruch lautet: Beati misericordes („Selig die Barmherzigen“).
Er spricht neben Deutsch auch Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch und Tschechisch.
Weblinks
- Ernennung zum Nuntius durch Papst Benedikt XVI.
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)