Therese von Lisieux

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Die Hl. Thérèse von Lisieux OCD (auch: Thérèse vom Kinde Jesu und vom heiligsten Antlitz) wurde am 2. Januar 1873 in Alencon (Normandie, Frankreich) geboren. Sie war die Tochter von Zélie und Louis Martin und das Jüngste von neun Kindern, fünf starben im Kindesalter. Vater und Mutter hatten sich in ihrer Jugend zu einem Ordensleben hingezogen gefühlt. Frau Zélie Martin leitete später 24 Jahre lang ein Unternehmen der Fabrikation von Alenconspitzen, Louis Martin trat nach der Hochzeit in das Geschäft ein und gab seinen Beruf als Juwelier auf. Die hl. Therese trat 1888 mit 15 Jahren in den Karmel von Lisieux ein. Am 30. September 1897 starb sie an Tuberkulose.

1925 wurde sie heiliggesprochen und 1997 zur Kirchenlehrerin ernannt. Sie ist Patronin der Missionen. Ihr Gedenktag ist am 1. Oktober.

In Anlehnung an den "kleinen Weg" ihrer Spiritualität wird die Hl. Therese auch die "kleine Therese" genannt, die Hl. Teresa von Avila hingegen die "große Teresa".


Zitate von Thérèse von Lisieux

  • "Ich werde meinen Himmel damit verbringen,auf Erden Gutes zu tun!"
  • "Im Herzen der Kirche, meiner Mutter, will ich Liebe sein."
  • "Im Himmel wird man nie einem gleichgültigen Blick begegnen, denn alle Auserwählten werden wissen, daß sie die Gnaden, mit deren Hilfe sie ihre Kronen erworben haben, einander verdanken."


Literatur

Auf deutsch:

  • Therese vom Kinde Jesus, Selbstbiographische Schriften. Einsiedeln 1988. ISBN 3-265-10203-3
  • Therese Martin, Briefe. Leutesdorf 1976. ISBN 3-7794-0634-9
  • Therese Martin, Ich gehe ins Leben ein. Letzte Gespräche der Heiligen von Lisieux, Leutesdorf 1998. ISBN 3-7794-0718-3



Quelle: Therese von Lisieux. Waltraud Herbstrith. München 1997

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