Berthold von Kalabrien

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Berthold von Kalabrien ließ sich nach der Niederlage der Kreuzzugheere beim 2. Kreuzzug als Einsiedler auf dem Berg Karmel nieder und beschloss gemeinsam mit einigen Gefährten ein Leben im Sinne des Propheten Elia, der auf diesem Berg gegen die Baals-Priester gestritten hatte, zu führen.

Nach dem Tod des Heiligen um 1195 auf dem Berg Karmel nahm die dort entstandene Gemeinschaft die Regeln an, die von Albert von Jerusalem ausgearbeitet worden waren. So entstand der „Karmelitenorden“, der Orden der „Brüder Unserer Lieben Frau vom Berg Karmel“, der nach der Vertreibung der Sarazenen 1238 an großer Beliebtheit im Orient gewann.

Den Beinamen „von Kalabrien“ erheilt Berthold aufgrund seiner Herkunft. Er wurde im Orient allen abendländischen Einwanderern verliehen.


Quelle:[1]