Julian und Basilissa

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Die Legende erzählt, Julian und Basilissa (* 3. Jh.; + 303) hätten eine jungfräuliche Ehe geführt und lebten in Ägypten. Während der Christenverfolgungen unter Diokletian ermutigten sie die Christen in ihrer Umgebung, dem Evangelium treu zu bleiben. Sie sollen klosterähnlichen Gemeinschaften vorgestanden haben, da sich im Laufe der Zeit mehr und mehr junge Männer und Frauen um das gottesfürchtige Ehepaar geschart haben. Sie richteten in ihrem Haus ein Hospital für bedürftige Kranke ein. Julian pflegte die Männer, während Basilissa sich um die Frauen sorgte.

Als der Statthalter Marcian nach Ägypten kam, um das Christentum in der Provinz auszurotten, starb die ganze Gemeinschaft um Basilissa plötzlich an Fieber, noch bevor die Heiden ihnen etwas antun konnten. Julian und seine Gefährten hingegen wurden ergriffen und aufgefordert, den Götzen zu opfern. Da bekannte Julian: „Ich ehre den Kaiser als die von Gott gesetzte Obrigkeit, aber seinen Befehlen, wenn sie den Geboten Gottes widersprechen, gehorche ich nicht, und darum werden ich und meine Brüder nicht opfern.“

Alle Gefährten Julians wurden im Kloster verbrannt, er selbst an Pfähle geschlagen und so durch die Stadt gezehrt. Da sich allerdings dabei viele Wunder und Bekehrungen ereigneten, ließ ihn Marcian schließlich zusammen mit anderen Christen enthaupten. Er selbst wurde wahnsinnig und bei lebendigem Leib von Würmern gefressen, so die Legende.

Der Gedenktag der beiden Heiligen ist der 9. Januar.

Weblinks

Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.