Freude

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Die zwölf Früchte
des Heiligen Geistes
nach Galater 5, 16–26
  • Liebe (griechisch agapé, lateinisch caritas)
  • Freude (chará, gaudium)
  • Friede (eiréne, pax)
  • Geduld (makrothymía, longanimitas; Übersetzung Martin Luthers)
  • Freundlichkeit (chrestótes, bonitas)
  • Güte (agathosýne, benignitas)
  • Langmut (makrothymía, longanimitas; Übersetzung in der Einheitsübersetzung)
  • Sanftmut (praýtes, modestia)
  • Treue (pístis, fides)
  • Bescheidenheit (Katholischer Katechismus Nr. 1832, nicht im Galaterbrief)
  • Enthaltsamkeit (enkráteia, continentia; Übersetzung in der Einheitsübersetzung)
  • Keuschheit (enkráteia, continentia; Übersetzung Martin Luthers)

Freude ist in ihrem Wesen das Glück der inneren Heimkunft, also vor allem jenes seelische Echo, das die im guten Tun erlangte Seinsvervollkommnung der Person begleitet und antreibt. Sie besteht in der Befriedigung des erlangten Gutes. Sie ist daher umso größer, je höher das Gut und je vollständiger der Besitz ist. Höchste Freude quillt aus dem Besitz des höchsten Gutes: Gott.

Die Freude ist nach der Liebe die zweite der zwölf Früchte des Heiligen Geistes.

Ein Negativbeispiel ist die Schadenfreude, bei der die Wissenschaft geschlechterspezifische in Entstehung und Motivation sieht.

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