Manfred Spieker
Manfred Spieker (*4. April 1943 in München; Prof. Dr.) ist Präsident der Association International pour l’Enseignement Social Chrétien (AIESC). Er ist verheiratet und Vater von sechs Kindern.
Nach seinem Abitur 1963 in Freiburg studierte er Politikwissenschaft, Philosophie und Geschichte an den Universitäten Freiburg, Berlin und München. Er promovierte 1973 zum Dr. phil. bei Prof. Dr. Hans Maier an der Universität München mit der Arbeit „Neomarxismus und Christentum. Zur Problematik des Dialogs“.
Prof. Dr. Manfred Spieker habilitierte sich 1982 für das Fach Politische Wissenschaft an der Wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln mit dem Thema „Legitimationsprobleme des Sozialstaates in der Bundesrepublik Deutschland“. Professor Spieker ist über seinen Lehrstuhl hinaus in Deutschland, in der katholischen Kirche und international bekannt und gefragt.
Er war leitender Mitarbeiter des Sekretariats der Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland, Redakteur des Mitteilungsblattes „Synode“ und Sekretär der Sachkommission „Erziehung, Bildung, Information“ (1970-1972). Als wissenschaftlicher Assistent war er von 1972-1982 am Forschungsinstitut für politische Wissenschaft und europäische Fragen an der Universität Köln beschäftigt. Im Lenkungsausschuss für Sozialpolitik des Europarates vertritt er als Beobachter den Heiligen Stuhl seit 1995. Gastprofessuren nimmt er an der Universidad de Valparaiso/Chile (1988), an der Fakultät für Katholische Theologie in Erfurt (1991), an der Universität Gabriela Mistral in Santiago de Chile (1997) und an der Universität in Vilnius (1998) wahr. Seit 2002 ist er Präsident der Association International pour l’Enseignement Social Chrétien (AIESC).