Robert Zollitsch
Robert Zollitsch (* 9. August 1938 in Filipovo) ist seit 20. Juli 2003 Erzbischof des Erzbistums Freiburg und seit 12. Februar 2008 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
Biographie
Robert Zollitsch wurde am 9. August 1938 als Volksdeutscher ("Donauschwabe") in Filipovo (Philippsdorf) im ehemaligen Jugoslawien geboren. Nach der Vertreibung und Flucht aus der Heimat kam die Familie 1946 nach Oberschüpf im Landkreis Tauberbischofsheim und damit in die Erzdiözese Freiburg. 1953 siedelte sie nach Mannheim-Rheinau um. Von 1960 bis 1964 studierte er als Priesteramtskandidat Theologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Nach der pastoral-praktischen Ausbildung im Priesterseminar St. Peter wurde er am 27. Mai 1965 im Münster in Freiburg von Erzbischof Dr. Hermann Schäufele zum Priester geweiht. Von 1972 bis 1974 war er Dozent am Priesterseminar St. Peter. 1974 folgte die Promotion zum Doktor der Theologie mit einer Dissertation über "Amt und Funktion des Priesters in den ersten zwei Jahrhunderten" von der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zum Doktor der Theologie promoviert. Im April 1983 berief ihn Erzbischof Oskar Saier als Mitarbeiter ins Erzbischöfliche Ordinariat. Er übernahm die Aufgabe des Personalreferenten.
Am 20. Juli 2003 wurde Dr. Robert Zollitsch zum Bischof geweiht und in sein Amt als vierzehnter Erzbischof der 1827 gegründeten Erzdiözese eingeführt. Sein Wahlspruch lautet: "In der Gemeinschaft des Glaubens" - "in fidei communione".
Am 12. Februar 2008 wurde Zollitsch zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz gewählt und damit Nachfolger von Kardinal Karl Lehmann.
Weblinks
Kontakt
Presse- und Informationsstelle der Erzdiözese Freiburg
Schoferstr. 2
79098 Freiburg
Telefon: 0761 / 2188-243
Telefax: 0761 / 2188-427
pressestelle@erzbistum-freiburg.de