Diskussion:Monat

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Mir liegt ein noch unveröffentlichtes Büchlein mit dem Titel "Der tägliche Gruss der Rosenkranzes" vor, dem Papst Johannes Paul II. am 8. April 2003 den Apostolischen Segen gab (Päpstliche Druckerlaubnis). Darin ist der März der "Monat des heiligen Josef", der Monat April der "Barmherzigkeitsmonat", der Juli der "Monat des Kostbaren Blutes", der August der "Herz-Mariä-Monat" und der November der "Arme-Seelen-Monat". --Oswald 22:52, 30. Okt 2007 (CET)

Entscheidend wäre hierbei weniger eine päpstliche Druckerlaubnis, sondern - ist schon eine offizielle Widmung vergeben - eine Verankerung im gläubigen Volke. Das kann ich bei o.a. Widmungen nicht ersehen. --Benedikt 23:08, 30. Okt 2007 (CET)


Die Widmungen, die in unserer Gegend geläufig sind, drucke ich oben fett.
"Es bildeten sich aus volkstümlichem Ursprung die Anfänge jener “heiligen Zeiten”, die man an den Rand des Rhythmus des liturgischen Jahres stellte: Markttage mit religiösen und profanen Veranstaltungen, Triduen, Wochenzyklen, Oktaven und Novenen, Monate, die verschiedenen Formen der Andacht gewidmet waren" (vgl. Direktorium für Liturgie und Frömmigkeit vom 17.12.2001, Nr. 32).
Die Monatswidmung des März (Hl. Josef) verdränge das Bewußtsein der Fastenzeit (vgl. Direktorium für Liturgie und Frömmigkeit Nr. 222). Aus einer angelblichen Botschaft der Gottesmutter in Sievernich (Deutschland), Montag, den 04.03. 2002: „Liebe Kinder, ich bin eure Pforte. Doch dieser Monat ist der Monat meines geliebten Josef. Josef, mein Bräutigam, mein irdischer Angetrauter, der Pflegevater meines göttlichen Sohnes Jesus.
Die Monatswidmung des April könnte ich nur damit begründen, dass der Barmherzigkeitssonnag meiner Berechnung nach, fast immer in den April fällt und dass die Osterbeichte ein Akt des Barmherzigen bewirkt.
"Bezüglich des im Westen vorherrschenden Brauchs, den Mai als “marianischen Monat” zu begehen (in einigen Ländern der südlichen Halbkugel wird der November als solcher begangen), scheint es notwendig, einige Erfordernisse der Liturgie, die Erwartungen der Gläubigen und ihre Glaubensreife in den Blick zu nehmen und die Problematik der “marianischen Monate” zu studieren. Dies soll im Bereich der “Gesamtpastoral” einer Ortskirche vertieft werden, wobei Situationen, die der Seelsorge abträglich sind und die Gläubigen verwirren, vermieden werden sollen. Dies könnte zum Beispiel vorkommen, wenn man darauf drängte, den “Monat Mai” als Marienmonat abzuschaffen (Direktorium für Liturgie und Frömmigkeit Nr. 191).
„Die Frömmigkeit der Gläubigen weiht den Monat Juli dem Kostbaren BLUT unaseres Herrn Jesus Christus, zu dessen Ehre die Kirche am ersten Tag desselben Monats eine feierliche Liturgie begeht.“ (siehe Artikel Soziallehre: Soziale Summe Pius XII., Band I, S. 425)
Dass der Monat Oktober dem marianischen Rosenkranz geweiht ist, kann leicht unter dem Artikel "Rosenkranz" (Päpstliche Schreiben) ersehen werden, vor allem: Leo XIII., Enzyklika "Supremi apostolatus" vom 1.9.1883: "sondern wir wollen auch, daß der ganze Monat Oktober des laufenden Jahres der himmlischen Königin vom Rosenkranze gewidmet und geweiht sei". Und dies wiederholte er bis 1887 ... Johannes XXIII., Paul VI..
Da Wir dieses Rundschreiben am Festtage des heiligen Rosenkranzes erlassen, so verordnen und bestätigen Wir, um ihre Milde zu gewinnen, gleichermaßen alles, was Unser Vorgänger über die Weihe des Oktober an die himmlische Jungfrau und über die öffentliche Abhaltung des Rosenkranzgebetes in den Gotteshäusern verordnet hat; ... (Pius X., Erste Enzyklika "E supremi apostolatus" (15) vom 04.10.1903.
Ich denke, dass manche von einer Monatswidmung nichts gehört haben. Die Beter wissen es bei uns. --Oswald 17:32, 26. Nov 2007 (CET)

Die Widmung des Mais und des Oktobers ist ja ziemlich bekannt. Die Widmung des Juni als Herz-Jesu-Monat ist einigermaßen verbreitet. Die Widmung des November als Toten- oder Arme-Seelen-Monat wäre ein Fall, um den man streiten kann. Die anderen Monate haben heute eigentlich kaum eine Bedeutung, oder? Werde noch mal ein paar Experten für Volksfrömmigkeit befragen. Für einen Brevierbeter spielen diese Monate ja nicht eine so große Rolle. --Benedikt 13:55, 31. Okt 2007 (CET)

(2 mal nachgetragen durch Oswald)

Hinzukommend, wegen Neuem Artikel Christliche Monate

Eine Monatswidmung aller Namen habe ich privat schon fünf Jahre gemacht, da ich einen litugischen Kalender erstellt habe. Ich wollte jedoch nicht der Kathpedia die anderen Widmungen "aufstülpen". Da es jetzt jedoch jemand gemacht hat, möchte ich einige Erwägungen darlegen, welche die Volksfrömmigkeit beachten sollte!
Wie oben ersichtlich ist, sind die Monatswidmungen nach den liturgischen Festgeheimnissen schon oft "vergeben". Andere Widmungen dürfen nicht nach persönlichen Vorzug vergeben werden, sondern die Proportionen müssen stimmen und die Absichten Gottes erwogen werden. Unproportional würde es werden, wenn mehr Monate der Muttergottes als Gott selbst, geweiht würden! Die Absichten Gottes sehen wir darin, dass das Unbefleckte Herz Mariens (vgl. Fatima) verehrt werden soll (deshalb die Monatwidmung des August, - die dem Herz-Jesu Monat Juni sehr nahe ist. Beide Herzen gehören ja zusammen, wie wir bei der Wunderbaren Medaille sehen). Der Monat April ist oben erklärt. Der erste Monat sollte selbstverständlich Gott, der Heiligsten Dreifaltigkeit oder dem Vater gewidmet sein, da Gott der Ursprung und Anfang Aller ist. Der Februar würde ich dem Heiligsten Haupt Christi weihen, da das Haupt in Verbindung zum Fest der "Katedra Petri" am 22. Februar gebracht werden kann (Das aufzuzeigen, müsste ein Artikel "Haupt Christi" darlegen.
Es wäre interessant die Monatswidmungen der Ortodoxen zu kennen! --Oswald 14:52, 2. Jan 2008 (CET)