Diskussion:Anna Katharina Emmerich

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Version vom 20. Oktober 2007, 06:55 Uhr von Weissmann (Diskussion | Beiträge) (Enzyklopädie oder nicht Enzyklopädie: aw)
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Allgemeines

Muss zusammengeführt werden mit dem Text in Anna Katharina Emmerick. --reto 16:43, 26. Sep 2007 (CEST)

Druckerlaubnis

Bezüglich der Druckerlaubnis eine Frage: Da die Kirche die Schriften von Anna Katharina Emmerich nicht als authentisch ansieht, wunderte mich hier der Hinweis zur Druckerlaubnis. Kann man hier noch näher ausführen, von wem diese kommt, was sie beinhaltet, etc.?

Die Urteil der Kirche über ihre Schriften lautet nämlich:

"Die Selige hat uns nur drei Briefe hinterlassen, die mit Sicherheit von ihr stammen. Die anderen Schriften, die ihr fälschlicherweise zugeschrieben werden, stammen aus verschiedenen Quellen: die ‚Visionen‘ von der Passion Christi wurden von dem deutschen Dichter Clemens Brentano (1778-1842) nicht nur mit Anmerkungen versehen, sondern auch großzügig und willkürlich umgearbeitet; 1833 wurden sie dann unter dem Titel Das bittere Leiden unseres Herrn Jesu Christi veröffentlicht [...]. Besagte Werke können also nicht als von Frau Emmerick geschrieben oder diktiert betrachtet werden, und auch nicht als authentische Transkriptionen ihrer Behauptungen und Erzählungen, sondern als literarisches Werk Brentanos, der so viel ‚dazugedichtet‘ hat, daß man unmöglich sagen kann, welches nun der wahre Kern ist, den man tatsächlich der Seligen zuschreiben kann. [..]" Quelle: Pressebericht

"Er [Brentano] beließ es nicht bei einer passiven Schreibertätigkeit, sondern gestaltete den Stoff dichterisch nach der romantischen Naturphilosophie und als Anhänger der "Katholischen Bewegung" gegen die protestantische Regierung in Berlin." Quelle: Info der Stadt Dülmen

"[..]Sie gab dem Prozess eine Wendung, insofern nach sorgsamen Studien 1927 die Ritenkongregation in einem Dekret feststellte, dass die Anna Katharina zugesprochenen Texte in Wirklichkeit von Brentano stammten." Quelle: Die Tagespost --Karl 14:19, 19. Okt 2007 (CEST)


Dass ein Dichter die Visonen der Anna Katharina Emmerich aufgeschrieben hat, ist sicherlich ein wichtiger Grund der Vorsichtigkeit, die die auch Kirche hat. Ich persönlich würde diese Visionen nicht hernehmen (wie z.B. bei Hildegard von Bingen) um die Heilige Schrift zu erklären. Jedoch sind sie als Erbauungsbücher von Wert (Tausendmal besser als Harry Potter). Dass die Kirche die Druckerlaubnis (die ich nachtragen werde) gegeben hat, bedeutet, dass nichts darin gefunden wird, das der Lehre der Kirche widerspricht. Die richtige Anwendung ist von Bedeutung. --Oswald 16:02, 19. Okt 2007 (CEST)

Wir haben es hier doch mit einem recht langen Heiligsprechungsprozeß zu tun. --Weissmann 21:22, 19. Okt 2007 (CEST)

Enzyklopädie oder nicht Enzyklopädie

Ich bin mir nicht sicher, ob Legenden in einer Enzyklopädie etwas zu suchen haben? Können wir nicht solche Stellen wenigstens deutlich als Legende oder Zitat kennzeichnen? Vielleicht bleibt ja auch noch die Zeit, den Dingen etwas auf den Grund zu gehen. Quellennachweise etc.. --Weissmann 21:52, 19. Okt 2007 (CEST)


Wenn die Kirche die Druckerlaubnis zu ihren Büchern gibt, und das gaben viele verschiedene Ordinarien, die der Materie sich bewußt waren, dann ist hier keine Diskussion mehr nötig, ob die Bücher als Erbauungsbücher genommen werden dürfen und auch der Verlag, wo sie zu erhalten sind nicht zu löschen. --Oswald 22:01, 19. Okt 2007 (CEST)

Ich bin mir da nicht so sicher. In der Geschichte der Kirche hat es schon zu verschiedenen Situationen Revidierungen gegeben. So statisch ist die römisch-katholische Kirche mitnichten. Fakt ist, der Heiligsprechungsprozeß dauert hier meines Erachtens ungewöhnlich lange. --Weissmann 07:55, 20. Okt 2007 (CEST)