Taufe

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Die Sakramente
Ursprung der Sakramente
Die sieben Sakramente
Sakramentalien

Die Taufe ist ein sichtbares Zeichen der unsichtbaren Gnade, durch das Gott im Menschen wirkt, um ihn in Christus und in der Kirche mit sich zu vereinen.<ref> Generalaudienz vom 25. März 1992, Nr. 2.</ref> Die Taufe ist das fundamentale Sakrament. Sie reißt den Menschen aus der Macht der Sünde und des Todes heraus und steht so quasi am Eingang der Kirche: Denn durch den Kreuzestod und die Auferstehung Jesu Christi werden der Mensch in der Taufe bereits mit dem neuen, ewigen Leben, als zweite Gottebenbildlichkeit,<ref>vgl. Johannes IV.: Brief »Dominus qui dixit« an Kaiser Konstantin III. im Frühjahr 641 - DH 496.</ref> beschenkt. Je mehr der Mensch persönlich dazu ja sagt, wird das Sakrament voll wirksam.

  • Die Taufe ist ein in Freiheit geschlossener Bund zwischen Mensch und Gott.
  • Die Taufe nimmt den Getauften hinein in die Gemeinschaft der Kirche.
  • Der Täufling wird aus den Elementen der Schöpfung (=Wasser) und dem Geist Gottes neugeboren zu ewigem Leben.

Das Leben aus der Taufgnade kann täglich in der Eucharistie erneuert und, bei Verlust der Gotteskindschaft durch die Sünde, in der Buße sakramental wieder hergestellt werden, um die Seele zum Glück in der Zeit und zur Vollendung in der Ewigkeit zu bewahren.

Riten

Salbung mit Chrisam

Christus ist der Gesalbte Gottes, der Messias. Der Täufling wird mit dem Chrisam, königlichem Öl gesalbt zum Zeichen der königlichen, priesterlichen (vgl. Taufpriestertum) und prophetischen Würde des Menschen, der Christus angehört, dem neuen Adam. Durch die Sünde gingen der Menschheit diese Königswürde verloren – mit der Taufe wird der Mensch wieder in die ihm von Gott zugedachte Würde des Ursprungs eingesetzt, bereichert um die Früchte der Erlösungstat Christi.

weißes Kleid

Durch das Kreuz und die Auferstehung Christi ist die Trennung zwischen Gott und Menschheit überwunden. Der biblische Begriff für Reinheit bedeutet Ungeteilt-Sein, dafür ist das weiße Kleid ein Zeichen.

Anzünden der Taufkerze an der Osterkerze

Es ist ein Zeichen für Christus, der das Licht ist, das in die Welt gekommen ist. Die Menschen, die das Licht Christi aufnehmen können, werden selber Licht für die Welt. Es ist zugleich Geschenk und Aufgabe.

Effata-Ritus

Der Ruf Effata bedeutet: tu dich auf. Der Priester berührt den Mund (für den Lobpreis) und die Ohren (um das Wort Gottes zu hören). Der Mensch wird wieder in die Gottesbeziehung hineingenommen.

Untertauchen im Wasser (bzw. Übergießen)

Es symbolisiert das Sterben und Auferstehen mit Jesus. Das Wasser ist ein Bild für die Vergänglichkeit des Lebens (daher auch Bild fürs Begrabenwerden). Ursprünglich wurde ja der Täufling ganz untergetaucht. Das Herausholen aus dem Wasser symbolisiert, dass der Täufling nun nicht mehr der Vergänglichkeit, sondern der Ewigkeit angehört. Die Taufe muss mit „lebendigem Wasser“ = Quellwasser durchgeführt werden (daher das Darübergießen), denn wir werden durch Christus als das Lebendige Wasser gerettet. Das Übergießen mit Wasser deutet an, dass die Taufe ein Bad ist, durch das wir von den Sünden gereinigt werden.

Die Worte bedeuten, dass wir in der Taufe dem dreieinigen Gott geweiht werden: dem Vater, der uns erschaffen hat, dem Sohn, der uns erlöst hat, und dem Heiligen Geist, der uns heiligt.<ref>Katholischer Katechismus der Bistümer Deutschlands 1955#62. Die Spendung der Taufe.</ref>

Wirkungen der Taufe

Das Taufsakrament macht den Menschen zum Glied der Kirche, zum Glied des Mystischen Leib Christi (({{#ifeq: 1. Brief des Paulus an die Korinther | Taufe |{{#if: 1 Kor|1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}|{{#if: 1 Kor |1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}}} 12{{#if:13|,13}} Kor%2012{{#if:13|,13}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Kor%2012{{#if:13|,13}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Er führt in diese priesterliche Gemeinschaft (in das Taufpriestertum) ein. Der Getaufte erhält ein auf ewig unauslöschliches Prägemal zur christlichen Gottesverehrung. Er ist gehalten, den von Gott durch die Kirche empfangenen Glauben vor den Menschen zu bekennen (LG, 11). Sie läßt sie an der Erlösung teilhaben. Sie reiht in die Gemeinschaft der Heiligen ein. Sie öffnet den Zugang zu allen anderen Sakramenten, die die Aufgabe haben, das christliche Leben zur vollen Entfaltung zu bringen. Deshalb ist die Taufe wie eine Wiedergeburt ({{#ifeq: 1. Brief des Petrus | Taufe |{{#if: 1 Petr|1 Petr|1. Brief des Petrus}}|{{#if: 1 Petr |1 Petr|1. Brief des Petrus}}}} 1{{#if:3|,3}} Petr%201{{#if:3|,3}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Petr%201{{#if:3|,3}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Evangelium nach Johannes | Taufe |{{#if: Joh|Joh|Evangelium nach Johannes}}|{{#if: Joh |Joh|Evangelium nach Johannes}}}} 3{{#if:5|,5}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}), durch die ein Menschenkind zu einem Gotteskind wird.<ref> Generalaudienz vom 25. März 1992, Nr. 1+2.</ref>

Erwachsenen-Taufe

Bei der Praxis der Erwachsenen-Taufe geht in der Regel ein Katechumenat voraus; in diesem wird der Taufbewerber in den Wahrheiten des Glaubens unterwiesen und zu diesem bewussten Ja hingeführt. Als Termin für Erwachsenentaufen wird gerne die Osternacht gewählt, da bereits die Rettung des Volkes Israel aus Ägypten das Taufgeschehen ausdeutet: durch die Taufe sind wir herausgeführt aus unserem „Ägypten“ der Sünde und des Todes, auf dem Weg durch die Wüste und, über den Jordan, in die Freiheit. Üblicherweise feiern Erwachsene ihre Taufe, Erstkommunion und Firmung in derselben Feier, so wie es ursprünglich in der Urkirche gehandhabt wurde.

Kinder-Taufe

Kindertaufe.JPG

Schon in den Zeiten der Urkirche bürgerte sich ein, in einem Haushalt, der sich bekehrt hatte, die Kinder ebenfalls zu taufen. Da sie ja auch in die Muttersprache, Nationalität und die Lebensumstände der Eltern hineingeboren werden ohne darüber entscheiden zu können, und sie in einem christlichen Haus ganz selbstverständlich auch im Glauben erzogen wurden, sprachen die Eltern ein stellvertretendes Ja für ihre Kinder – solange bis diese selbst ihr Ja bewusst geben konnten. Gott nämlich setzt keine Mindestbedingungen für Gabe seiner selbst. Eine wenig bewusste Taufpraxis erschwert jedoch bisweilen die Einübung in das Glaubensleben, auch wenn die einmal wirksam gewordene Taufgnade nicht mehr verloren geht, sofern die Beziehung zu ihr auffindbar bleibt.

Vor diesem Hintergrund ist auch die heute mancherortens geführte Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Kindertaufe zu sehen: wo eine katholische Erziehung von vornherein abgelehnt wird, ist eine Kindertaufe nur um des Festes willen wohl wenig sinnvoll.

Die Praxis der Kindertaufe lässt sich aus der Heiligen Schrift nicht vollständig, aber doch mit hoher Wahrscheinlichkeit, beweisen. Paulus ({{#ifeq: 1. Brief des Paulus an die Korinther | Taufe |{{#if: 1 Kor|1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}|{{#if: 1 Kor |1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}}} 1{{#if:16|,16}} Kor%201{{#if:16|,16}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Kor%201{{#if:16|,16}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}) und die Apostelgeschichte ({{#ifeq: Apostelgeschichte | Taufe |{{#if: Apg|Apg|Apostelgeschichte}}|{{#if: Apg |Apg|Apostelgeschichte}}}} 16{{#if:|,}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}, 18{{#if:8|,8}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }} etc.) berichten wiederholt von Taufen "des ganzen Hauses". Darin sind sicherlich auch die Kinder eingeschlossen, um so mehr, als die Taufe an die Stelle der Beschneidung trat und auch die spätjüdische Proselytentaufe an Kindern vollzogen wurde. Zudem verheisst Petrus in Apg 2,38f. den Heiligen Geist als Folge der Taufe nicht nur seinen Zuhörern sondern auch deren Kindern.

Die Kindertaufe wird u.a. direkt bezeugt durch Irenäus (Adv. haer. II 22,4), Tertullian (De bapt. 18) und Hippolyt von Rom (Traditio Apostolica).

Kinder Ungläubiger können getauft werden, die in (Todes-) gefahr, nicht aber im Augenblick des Todes, sich befinden. Diese können wenigstens getauft werden, wenn es keine Hoffnung gibt, sie nochmals wiederzusehen oder wenn die wohlbegründete Vermutung besteht, dass sie aufgrund einer Krankheit, von der sie augenblicklich befallen sind, nicht (über-)leben, sondern vor dem Alter der Unterscheidung sterben. Wenn Kinder Ungläubiger sich in der Gefahr des Todes befinden und getauft werden, bei denen man im Zweifel ist, ob sie den Zustand der Unterscheidung erreicht haben, und es keine Gelegenheit gibt, sie in den Dingen des Glaubens zu belehren, sollen man versuchen, sie in der bestmöglichen Weise zu unterrichten; andernfalls sollen sie bedingungsweise getauft werden (Heiliges Offizium am 18. Juli 1894 DH 3296).

Begierdetaufe

Nach allgemeiner katholischer Lehre schließt schon der Wunsch nach der Taufe den Menschen in die Gemeinschaft mit Christi ein, wenn die Taufe aus äußeren Gründen (Krieg, Verfolgung, Tod o.ä.) nicht in der Form des Taufsakraments (als Wassertaufe) gespendet werden kann. Theologiegeschichtlich wurde in Bezug auf die Begierdetaufe (lat. baptisma flaminis) jedoch unterschiedlich darauf geantwortet, ob der Wunsch mit dem ausdrücklichen Bekenntnis des Glaubens an Gott und einen von ihm gesandten Erlöser verbunden sein müsse, oder aber ein impliziter Wunsch (aufrichtiges Bemühen um ein gerechtes Leben und aufrichtige Suche nach dem wahren Gott) ohne ausdrückliches Bekenntnis die Bedingung der Begierdetaufe erfülle. Das Heilige Offizium erklärte 1949 das implizite Votum für notwendig und hinreichend. Die Lehre des II. Vatikanum bekräftigte zwar die Lehre von der Heilsnotwendigkeit von Glaube und Taufe, bekannte sich aber zugleich dazu, dass die Gnade Gottes jeder menschlichen Seele das Heil anzubieten imstande sei.

Bluttaufe

Die Bluttaufe empfangen diejenigen, die um des Glaubens willen für Christus ihr Leben in einem gewaltsamen Tode hingeben, bevor sie das Sakrament der Taufe empfangen haben. Sie bewirkt die Rechtfertigung, prägt jedoch kein unauslöschliches Merkmal ein und macht deshalb noch nicht tatsächlich zum Glied der Kirche, sondern nur dem Wunsche nach, wie die Begierdetaufe.

Taufe als Bund und Aufgabe

Die Taufe verleiht ein unauslöschliches Siegel. Sie ist ein Bund, vergleichbar dem Ehebund – aber mit einem Partner, der in alle Ewigkeit den Bund nicht aufkündigt, solange der Täufling in Treue zu diesem Bund steht. Von Gott her gesehen sind wir daher als Getaufte schon als Erben des Himmels eingesetzt. In Ehrfurcht vor Gott und in Freude soll der Getaufte versuchen sein Leben zu wagen und alles zu meiden, was den Getauften von Gott trennen könnte. In der Freiheit der Liebe muss sich der Bund täglich neu entwickeln und entfalten. Wir dürfen täglich neu in die Beziehung zu Gott eintauchen. Die Beziehung zu Gott ist entscheidend für das Gelingen des Lebens, das nun unter den Schutz des Heiligen Geistes gestellt ist.

Das Bezeichnen mit Weihwasser kann als eine Tauferneuerung im Kleinen verstanden werden und hilft uns, die Taufgnade lebendig zu erhalten. Aus der Kraft der Taufe das christliche Leben zu bestehen, das eröffnet den Menschen eine Teilhabe an der himmlischen Wirklichkeit "schon jetzt", so dass, inmitten eines intensiven kirchlichen Lebens, das Geschenk der Taufe (für jede und jeden) als kostbarer Schatz erfahrbar sein kann. In der Frage nach der Heilsnotwendigkeit der Taufe geht es, ohne jede Relativierung des christlichen Absolutheitsanspruchs, nicht so sehr um die Auseinandersetzung um Mindestbedingungen ("wie" komme ich irgendwie ans Ziel??), sondern um die Begeisterung für ein Leben aus der Fülle der Heilstaten Christi. Das Leben Jesu setzt sich fort in seinen Heiligen.

Die Taufe besungen

Im Lied "Fest soll mein Taufbund immer stehn" wird die Taufe besungen:

Fest soll mein Taufbund immer stehn,
ich will die Kirche hören!
Sie soll mich allzeit gläubig sehn
und folgsam ihren Lehren!
Dank sei dem Herrn,
der mich aus Gnad
zur wahren Kirch' berufen hat,
nie will ich von ihr weichen! <ref>Katechismus der katholischen Religion#442. LEHRSTÜCK: DAS SAKRAMENT DER FIRMUNG STÄRKT UNS IM CHRISTLICHEN LEBEN.</ref>

O Seligkeit getauft zu sein:
in Christus eingesenket!
Am Leben der Dreieinigkeit
ward Anteil mir geschenket.
Ich bin nun Kirche, Christi Glied,
ein Wunder ist's, wie das geschieht.
Ich bete an und glaube.

O Seligkeit, getauft zu sein,
in Christus neu geboren;
von Adams Schuld bin ich befreit,
erlöst ist; was verloren.
Wer kann ermessen, welche Gnad
mir Gott, der Herr, erwiesen hat
mein Leben soll es danken.<ref>aus: www.alter-lobpreis.de, vgl.Text: Christoph Bernhard Verspoell, Münster 1810, erste Strophe; Der fast gleiche Text wurde im Gesangbuch des Bistums Eichstätt um 1960 abgedruckt.</ref>

Ungetaufter

Der Begriff Ungetaufter taucht im Kirchenrecht nur im Zusammenhang mit den Bestimmungen über die Ehe und im Prozessrecht auf. Damit ist eine Person gemeint, die nicht katholisch und auch nicht christlich ist. Die Ehe mit einem Ungetauften heißt Mischehe und unterliegt bestimmten Bedingungen, die den Fortbestand und das Wachstum der Kirche sichern sollen (Versprechen des katholischen Partners, dass er seinem Glauben treu bleibt und eine katholische Kindertaufe und -erziehung anstreben wird)(vgl. CIC can.. 1086, 1124-1129). In bestimmten Fällen haben auch Ungetaufte das Recht, vor ein Kirchengericht zu treten.

Ablassmöglichkeiten

Ein vollkommener Ablass wird unter den gewöhnlichen Bedingungen demjenigen Christgläubigen gewährt, der am Jahrestag seiner Taufe sein Taufbekenntnis nach einer rechtmäßig approbierten Formel erneuert. Ein Teilablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der sein Taufbekenntnis nach einer dafür vorgesehenen Formel erneuert (vgl. Enchiridion indulgentiarum 1999).

Lehramtliche Schreiben

Pius V.

Pius IX.

Leo XIII.

Darlegung: Mehrere Ärzte pflegen in Krankenhäusern oder anderswo im Notfall kleine Kinder, hauptsächlich im Mutterschoß, mit Wasser zu taufen, das mit Quecksilberchlorid vermischt ist. Dieses Wasser setzt sich ungefähr aus einer Lösung von einem Teil dieses Quecksilberchlorids in tausend Teilen Wasser zusammen, und zwar ist in einer solchen Wasserlösung der Trank giftig. Der Grund aber, warum sie diese Mischung gebrauchen, ist, dass die Gebärmutter der Mutter von keiner Krankheit befallen werde.
Fragen: 1. Ist die mit solchem Wasser gespendete Taufe sicher oder zweifelhaft gültig?
2. Ist es erlaubt, um jede Gefahr einer Krankheit zu vermeiden, mit solchem Wasser das Sakrament der Taufe zu spenden?
3. Ist es erlaubt, auch dann dieses Wasser zu gebrauchen, wenn ohne jede Gefahr einer Krankheit reines Wasser verwendet werden kann?
Antwort (vom Papst am 23. Aug. bestätigt): Zu 1. Wird unter 2 abgehandelt werden. Zu 2. Es ist erlaubt, wo die wahre Gefahr einer Krankheit besteht. Zu 3. Nein.

Pius XII.

Johannes XXIII.

Paul VI.

Johannes Paul II.

Die Feier der Kindertaufe in den katholischen Bistümern des deutschen Sprachgebietes</ref>

Franziskus

Literatur

siehe: Nottaufe

Tabellarischer Überblick zur Heilung des Einzelmenschen

Wertung Zustand der Leibessäfte Ausdünstender
leiblicher -
Geruch
materielles
Universalheilmittel
Leibliche
natürliche Folge
Wille Zustand der Seele Ausstrahlender seelischer -
Geruch
geistliches Universal- heilmittel seelische
übernatürliche Folge
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Positiv
gute
Freude
Duft (wie
Weihrauch)
Tägl. Brot +
Wein, Öl
Gesundheit 😍
Gedeihen
Gottes
Freude
Heiligmachende Gnade - GdH
Tugend
(Liebe)
Tägl. BROT + Leid, Gebet
Gottnähe
Ewiges Leben
😇
Negativ
👎
schlechte (üble)
Traurigkeit
Gestank (wie Schwefel)
⬆︎ Wasser,
Reinigung,
Ausleitung ⬆︎
Krankheit 🤒
(Schwarzgalle)
Tod
des Teufels -
Eigenwille
Traurigkeit
Todsünde bis Verstocktheit
Laster
(Hass)
⬆︎ Taufe + Beichte ⬆︎
Gottferne
Ewiger Tod
☠️
Gebet: Komm herab, o Heil'ger Geist, der die finstre Nacht zerreißt, strahle Licht in diese Welt. Vater aller Armen Du, Aller Herzen Licht und Ruh, Komm mit Deiner Gaben Zahl ! Tröster in Verlassenheit, Labsal voll der Lieblichkeit, Komm, Du süßer Seelenfreund! In Ermüdung schenke Ruh, In der Glut hauch Kühlung zu, tröste den, der Tränen weint. O Du Licht der Seligkeit, mach Dir unser Herz bereit, dring in unsre Seelen ein! Ohne Dein lebendig Wehn, kann im Menschen nichts bestehn. Wasche, was beflecket ist; heile, was verwundet ist; tränke, was da dürre steht; beuge, was verhärtet ist; wärme, was erkaltet ist; lenke, was den Weg verfehlt ! Heil'ger Geist, wir bitten Dich: Gib den gläubig Schauenden, Den auf dich vertrauenden, Deiner sieben Gaben Kraft ! Gib den Lohn der Tugend ganz, Gib' des Heiles vollen Glanz, und dereinst die Seligkeit. Amen. Halleluja (Pfingstsequenz).

Anmerkungen siehe https://www.kathpedia.de/index.php?title=Vorlage:Leiste_Sanitas&diff=190155&oldid=190154


Zusammenhänge

Sittengesetz Gotteben-
bildlichkeit
Mensch (1 Kor 15, 21f.45.47) aufgrund: Sein und Tun Wo? herrschen / walten
Natürliches-
Sittengesetz
Erste
(Gen 1, 26,27)
Erster Adam von der Erde (irdisches Lebewesen) Ursünde durch Ungehorsam (Gen 3, 1-24): Fluch verdunkelter Verstand - geschwächter Wille - gutes und böses Tun Paradies Kosmos (Gen 1, 26,)
übernatürliches
Christliches-
Sittengesetz
Zweite
(Röm 8, 29)
Zweiter Adam vom Himmel (lebendig machender Geist) Sühnetod aus Gehorsam: Segen durch Liebe bis zum Kreuz (Phil 2, 8) erhellter Verstand - gestärkter Wille - durch das Evangelium (Gleichnisse) Himmlisches Jerusalem Christus und seine Glieder herrschen über die gesamte Schöpfung in alle Ewigkeit (Offb 22, 5)


Weblinks

Anmerkungen

<references />