Diskussion:Berufungspastoral
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Thematik
In diesem Artikel hier sollte es um Berufungspastoral gehen: die Förderung der Berufung zum geistlichen Dienst oder zum Ordensleben. Da ist der Artikel sicherlich ausbaufähig, etwa um die Ziele, Maßnahmen und Methoden von Diözesen, Orden usw. und ihren Fachstellen. Ausführungen zur Berufung jedes Christen, die sich aus Taufe und Firmung ergibt, gehören in den Artikel Berufung.--Lambert (Diskussion) 15:23, 25. Jul. 2018 (CEST)
- Es gibt eigentlich nur die Unterscheidung: Kleriker oder Laien. Es fußen alle Ordensbrüder, Ordensschwestern, gottgeweihte Jungfrauen, Katecheten oder Pastoralreferenten auf dem Taufpriestertum. Man hat nicht grundlos das Päpstliche Werk für Priesterberufe mit dem Päpstlichen Werk für Ordensberufe in Päpstliches Werk für geistliche Berufe umbenannt. Somit wäre die Edition richtig. LG --Oswald (Diskussion) 08:33, 26. Jul. 2018 (CEST)
- Zweierlei: Zum einen ist die Berufung zum geweihten Leben als Lebensform von der Lebensweise eines (verheirateten) Laienchristen (auch mit seelsorgerlichem Beruf) zu unterscheiden. Das ist seit den Wandermönchen der frühen Kirche (die nahezu alle keine "Kleriker" waren) fünfzehnhundertjährige Lebenspraxis der Kirche. Und um diese Lebensform geht es auch in der kirchlichen Berufungspastoral, dafür haben etliche Orden eigene Beauftragte oder Arbeitsstellen. Daher wäre es verfehlt, das zu verwässern, indem man den spezfischen Begriff der Berufungspastoral zu weit fasst. So manche Ordensfrau würde sich sehr wundern, wenn man ihr persönliches Leben nach den evangelischen Räten, in bräutlicher Verbindung mit Christus, auf eine allgemeine Berufung aufgrund der Taufe reduzieren würde, wie Sie das tun.
- Das zweite ist ein enzyklopädisches Argument: Wir haben hier einen umfassenden Artikel "Berufung", in den alles hineingehört, was die Berufung zur Nachfolge Jesu in dieser oder jener Lebensform betrifft; "Berufungspastoral" greift einen eng umgrenzten Aspekt davon heraus und betrachtet ihn spezfisch, und da müssen nicht alle Grundsätze aus dem größeren Artikel wiederholt werden, da sie durch vernünftige Verlinkung leicht und schnell erreichbar sind.--Lambert (Diskussion) 09:16, 26. Jul. 2018 (CEST)
- Wenn Sie wollen, bleibt es so, aber ihre Erwägungen greifen nicht. Ich habe vor kurzem den Artikel: Identität und Sendung des Ordensbruders in der Kirche (Wortlaut) eingescannt und editiert. Dort steht das genau so mit dem Taufpriestertum (Laien) drin. LG --Oswald (Diskussion) 13:00, 26. Jul. 2018 (CEST)
- Es ist nicht zu fassen. Die Lebensform des geweihten Lebens fußt auf dem Taufpriestertum, aber sie geht noch viel weiter im Sinne einer spezifischen Berufung jedes einzelnen Ordenschristen. Davon ist der Text voll, aber das haben Sie wohl übersehen. Da steht besipielsweise: "Die Sendung des Bruders reduziert sich nie auf die von ihm ausgeführte Tätigkeit, auch wenn diese apostolischer Natur ist. Sendung bedeutet Evangelisierung im umfassenden Sinn. "Evangelisieren ist in der Tat die Gnade und eigentliche Berufung der Kirche, ihre tiefste Identität. Sie ist da, um zu evangelisieren ... ".[ Evangelii nuntiandi 14] Das Gleiche muss man vom geweihten Leben und besonders vom Leben des Ordensbruders behaupten können: "In dem Anruf an sie ist daher die Aufgabe enthalten, sich vollständig der Sendung zu widmen ... Denn noch ehe sich die Sendung durch äußere Werke kennzeichnet, entfaltet sie sich dadurch, dass sie durch das persönliche Zeugnis für die Welt Christus selbst gegenwärtig macht. Das ist die Herausforderung, das ist die erstrangige Aufgabe des geweihten Lebens! ... Man kann also sagen, die Person des geweihten Lebens ist "in Mission" eben kraft ihrer Weihe selbst, die entsprechend dem Plan des eigenen Instituts bezeugt ist«.[ Vita consecrata 72] Auf dieser so engen Beziehung zwischen Sendung und Weihe beruht die Einheit des Lebens des Ordensbruders, der sich kraft seiner Weihe in der Sendung engagiert und seine Weihe in der Sendung lebt." Und ähnliche Stellen gibt es etliche in dem Text, siehe zB besonders Identität und Sendung des Ordensbruders in der Kirche (Wortlaut)#Die Profess: Eine einzige Weihe, in verschiedenen Gelübden ausgedrückt. Ich habe den Eindruck, dass Sie in die Formen des geistlichen Lebens in der Kirche nicht wirklich einen fundierten Einblick haben.--Lambert (Diskussion) 13:53, 26. Jul. 2018 (CEST)
- Wenn das noch nicht reicht:
- "Die Glieder des geweihten Standes (1) können zwar bisweilen mit weltlichen Dingen zu tun haben, sogar in Ausübung eines weltlichen Berufes. Aufgrund ihrer besonderen Erwählung aber sind sie vor allem und von Berufs wegen dem heiligen Dienstamt zugeordnet; und die Ordensleute (2) geben durch ihren Stand ein deutliches und hervorragendes Zeugnis dafür, daß die Welt nicht ohne den Geist der Seligpreisungen verwandelt und Gott dargebracht werden kann. Sache der Laien (3) ist es, kraft der ihnen eigenen Berufung in der Verwaltung und gottgemäßen Regelung der zeitlichen Dinge das Reich Gottes zu suchen. " (Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium Nr. 31).
- Es ist nicht zu fassen. Die Lebensform des geweihten Lebens fußt auf dem Taufpriestertum, aber sie geht noch viel weiter im Sinne einer spezifischen Berufung jedes einzelnen Ordenschristen. Davon ist der Text voll, aber das haben Sie wohl übersehen. Da steht besipielsweise: "Die Sendung des Bruders reduziert sich nie auf die von ihm ausgeführte Tätigkeit, auch wenn diese apostolischer Natur ist. Sendung bedeutet Evangelisierung im umfassenden Sinn. "Evangelisieren ist in der Tat die Gnade und eigentliche Berufung der Kirche, ihre tiefste Identität. Sie ist da, um zu evangelisieren ... ".[ Evangelii nuntiandi 14] Das Gleiche muss man vom geweihten Leben und besonders vom Leben des Ordensbruders behaupten können: "In dem Anruf an sie ist daher die Aufgabe enthalten, sich vollständig der Sendung zu widmen ... Denn noch ehe sich die Sendung durch äußere Werke kennzeichnet, entfaltet sie sich dadurch, dass sie durch das persönliche Zeugnis für die Welt Christus selbst gegenwärtig macht. Das ist die Herausforderung, das ist die erstrangige Aufgabe des geweihten Lebens! ... Man kann also sagen, die Person des geweihten Lebens ist "in Mission" eben kraft ihrer Weihe selbst, die entsprechend dem Plan des eigenen Instituts bezeugt ist«.[ Vita consecrata 72] Auf dieser so engen Beziehung zwischen Sendung und Weihe beruht die Einheit des Lebens des Ordensbruders, der sich kraft seiner Weihe in der Sendung engagiert und seine Weihe in der Sendung lebt." Und ähnliche Stellen gibt es etliche in dem Text, siehe zB besonders Identität und Sendung des Ordensbruders in der Kirche (Wortlaut)#Die Profess: Eine einzige Weihe, in verschiedenen Gelübden ausgedrückt. Ich habe den Eindruck, dass Sie in die Formen des geistlichen Lebens in der Kirche nicht wirklich einen fundierten Einblick haben.--Lambert (Diskussion) 13:53, 26. Jul. 2018 (CEST)
- Wenn Sie wollen, bleibt es so, aber ihre Erwägungen greifen nicht. Ich habe vor kurzem den Artikel: Identität und Sendung des Ordensbruders in der Kirche (Wortlaut) eingescannt und editiert. Dort steht das genau so mit dem Taufpriestertum (Laien) drin. LG --Oswald (Diskussion) 13:00, 26. Jul. 2018 (CEST)