Calixtus I.
Kallistus I. (* um 160 in Rom; † 222); (Calixt I., ital.: S. Callisto; gr.: Kallistos) war von 217 bis 222 Papst und Bischof von Rom.
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Biografie
Namensdeutung
Der Name kommt aus dem Griechischen (κάλλιστος kállistos) und bedeutet sinngemäß der besonders Schöne, der Schönste.
Biografie
Der heilige Calixtus I. wurde in Rom im heutigen Stadtteil Trastevere geboren. Der Herkunft nach war er vermutlich Sklave. Er wurde 188 zu Bergwerksarbeit auf die Insel Sardinien verbannt und von Kaiser Commodus begnadigt. Ihm ist die Erweiterung der ältesten Friedhofsanlage der christlichen Gemeinde zu verdanken: der an der Via Appia in Rom gelegenen Katakomben, die seinen Namen erhielten. Dort wurden 46 Päpste und über 170 000 Märtyrer beigesetzt. Er ließ an dem Ort, wo er während einer fürchterlichen Unruhe der Götzendiener durch ein Fenster in einen Brunnen von Trastevere in Rom gestürzt wurde, eine der ältesten und schönsten römischen Kirchen errichten, Santa Maria in Trastevere. Er starb vermutlich als Märtyrer.
Der Papstname wurde erst im Mittelalter von Kallistus II. wieder aufgegriffen.
Attribute
- Mühlstein
- Brunnen
Gedenktag/e
- Gedenktag katholisch
- 14. Oktober
- nicht gebotener Gedenktag
Weitere Gedenktage vom 14. Oktober
- in Reims: Übertragung der Gebeine: 11. August
Orte mit Reliquien des Heiligen
Reliquien von Kallistus I. kamen im 9. Jahrhundert nach
Weblinks
- Oekumeisches Heiligenlexikon[1]
- Eintrag in der Catholic Encyclopedia (engl.)
Vorgänger Zephyrinus |
Papst 217 - 222 |
Nachfolger Urban I. |
Vorgänger -- |
Papst 217 - 235 Hippolyt von Rom (Gegenpapst) |
Nachfolger -- |