Johannes Klimakos
Johannes Klimakos wurde 579 geboren und starb 649.
Seit seinem 16. Lebensjahr lebte Johannes gemeinsam mit einer Gruppe von Einsiedlern auf dem Berg Sinai. Er dürfte sehr beliebt gewesen sein, da sich ihm viele Mönche anschlossen und selbst Papst Gregor I., der Große, um sein fürbittendes Gebet bat.
Um 638 wurde er Abt des auf dem Sinai gelegenen Katharinen-Klosters und Führer aller Einsiedler in Palästina. Seine Aufgabe als Abt gab er allerdings schon nach vier Jahren an seien Bruder ab, um sich selbst alleine in eine Höhle zurückziehen zu können.
Das wichtigste Werk des Heiligen „Climax“, „Die Leiter“ beschriebt anhand der dreißig Sprossen einer Leiter, den 30 Kapiteln, die symbolisch für die Lebensjahre Christi stehen, den Weg zum Paradies durch den Erwerb von Tugenden und die Bekämpfung von Lastern.
Aufgrund dieses Werkes hat Johannes, der am 30. März 649 auf dem Berg Sinai starb, auch seinen Beinamen „Klimakos“ erhalten.
Literatur
- Johannes Climacus. Die Leiter zum Paradiese: oder Worte des Lebens, wodurch eifrige Seelen zur christlichen Vollkommenheit geleitet werden, Georg Joseph Manz Verlag Regensburg 1874 (374 Seiten).
- Philippos Savvopoulos. Ekstatische Person als Bildungsziel bei Johannes Klimakos: Ein Beitrag zur griechisch-orthodoxen Pädagogik (Europäische Hochschulschriften / European ... / Publications Universitaires Européennes) (Deutsch), Peter Lang Verlag, Frankfurt, 1986.
Weblinks
- Eintrag in der Catholic Encyclopedia (engl.)
- Generalaudienz des Hl. Vaters Benedikt XVI. über den Hl. Johannes Klimakos, 11. Februar 2009
Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.