Triduum Sacrum
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Text Artikel "Triduum Sacrum"
Als Triduum Sacrum, lat. für „Heilige Drei-Tage-Zeit“, oder Triduum Paschale „österliche Drei-Tage-Zeit“ bezeichnet man im Rahmen der christlichen Liturgie den Zeitraum, der mit dem Gründonnerstagabend als Vorabend beginnt, sich vom Karfreitag, dem Tag des Leidens und Sterbens des Herrn, über den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe des Herrn, erstreckt und mit dem Ostersonntag als Tag der Auferstehung des Herrn endet.
Text Artikel "Triduum sacrum"
Das Triduum Sacrum (lat. "heiliger Zeitraum von drei Tagen"; auch Triduum paschale, "Österliches Triduum, Triduum passiopnis et resurrectionis, "Triduum von Passion und Auferstehung") umfasst den Zeitraum von der abendlichen Messe des Gründonnerstags - der Feier des Letzten Abendmahls -, bis zur Vesper des Ostersonntags. Das ganze Triduum gilt als ein einziges Hochfest, das höchste des Kirchenjahres. Es führt in den liturgischen Büchern den Titel „Die Drei Österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung des Herrn“; der Zeitraum der drei heiligen Tage reicht also von Gründonnerstag bis Karsamstag (Osternacht). Seit der Antike begeht die Kirche diese Tage als Gedenken an die Leiden, die Grabesruhe und die Auferstehung des Herrn Jesus Christus.
Liturgisch beginnt das Triduum sacrum mit der Gründonnerstagsmesse; früher wurden mitunter auch die Kartage (Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstagfrüh) als Triduum sacrum bezeichnet, als daran anschließend auch drei Osterfesttage gefeiert wurden. (Anders als der Ostermontag ging der Osterdienstag allerdings in der Neuzeit verloren.)
Literatur
- Eva-Maria Faber: Art. Triduum in: Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Auflage, Bd. 10, Sp. 220.