Stephan II.

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Dieser Artikel befasst sich sowohl mit dem (nie in sein Amt eingeführten) Papst Stephan (II.) als auch mit dem nächsten Papst desselben Namens, der ihm unmittelbar nachfolgte. Dieser hat sich selbst als Zweiter gezählt, im Annuario Pontificio* wurde jedoch die Bezeichnung als Stephan II. (III.) gewählt.

Stephan (II.)

Stephan (II.) gilt als Papst mit der kürzesten Amtszeit aller Zeiten, der nur drei Tage, andere Quellen nennen vier Tage, im Amt war.

Über Stephans Laufbahn ist nichts bekannt, außer, dass er ein älterer Presbyter gewesen sein soll (!), als er am 22. März 752, eine Woche nach dem Tod von Papst Zacharias, vom Klerus wie auch vom Volk Roms zum Papst gewählt wurde. Drei Tage nach seiner Wahl erlitt Stephan am 25. März 752 einen Schlaganfall, und starb am nächsten Tag, ohne die entsprechenden Weihen* erhalten zu haben.

[*Aufgrund dieser Tatsache wurde er auch nicht in den Liber Pontificalis aufgenommen. Erst seit dem 16. Jahrhundert setzte sich die Auffassung durch, dass die Annahme der Wahl ausreiche, um den Status eines Papstes erlangt zu haben. Darum wurde er bis 1960 als Stephan II. im Annuario Pontificio geführt. Seit 1961 jedoch wird er unter dieser Bezeichnung jedoch nicht mehr in den offiziellen Ausgaben geführt.]

Stephan II. (III.)

Der bereits erwähnte Nachfolger gleichen Namens Stephan II. amtierte vom 25. März 752 bis 26. April 757. Er war Römer und Aristokrat und wurde einmütig gewählt. Gemeinsam mit seinem Bruder (und Nachfolger) Paolo im Lateran erzogen. Er verwaltete als Diakon auch Pilgerhospize. Während seiner Amtszeit wurde sozusagen der Kirchenstaat (Pippin'sche Schenkung) gegründet.


Vorgänger
Zacharias
Papst
752-757
Nachfolger
Paul I.