Mahanaim

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Der Begriff Mahanaim taucht im Buche Genesis auf. Dort heißt es (Vss. 2 - 3):

2Jakob aber zog seinen Weg; und es begegneten ihm die Engel Gottes.
3Und da er sie sah, sprach er: Es sind Gottes Heere; und hieß die Stätte Mahanaim.

Mahanaim läßt sich auch mit "Zwei Heere" übersetzen. So wurde der Begriff auch synonym mit "Engelheere". So formulierte der Hamburger lutherische Hauptpastor Erdmann Neumeister im Jahre 1711: "So laß auf beiden Seiten / die Mahanaim mich begleiten!"

14 Jahre später dichtete der Leipziger Poet Henrici: "Gott schickt uns Mahanaim zu / so können wir in sich'rer Ruh / vor unser'n Feinden stehen."

Diesen Text vertonte Johann Sebastian Bach in seiner Leipziger Michaelis-Kantate "Es erhub sich ein Streit" des Jahres 1726 in der Sopranarie (Satz 2).