Dekanat Bochum und Wattenscheid

Aus kathPedia
Version vom 17. Februar 2014, 16:06 Uhr von Peter (Diskussion | Beiträge) (Pfarrei Liebfrauen Bochum)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Stadtdechant ist Pastor Dietmar Schmidt aus der Gemeinde St. Maria-Magdalena in der Pfarrei St. Getrud. Stadtjugendseelsorger ist NN.

Zum 1. September 2008 wurden nach den Plänen des Bischofs von Essen, alle Bochumer Pfarrgemeinden einschließlich der Urpfarrei St. Peter und Paul aufgelöst. Im Stadtgebiet bestehen neben der Zisterzienser-Pfarrei St. Marien in Bochum-Stiepel vier Großpfarreien:

Inhaltsverzeichnis

Pfarrei St. Peter und Paul

Die Pfarrei entstand zum 1. September 2008. Die feierliche Gründungsmesse und Einführung des Pfarrers fand am 21. September 2008 mit Bischof Dr. Felix Genn um 16:00 Uhr auf dem Platz vor dem Deutschen Bergbaumuseum statt. Die Pfarrei erstreckt sich über die Gebiete Innenstadt, Ehrenfeld, Hamme, Hordel, Hofstede, Marmelshagen, Riemke und Grumme (ca. 31.779 Gemeindemitglieder, Pfarrer Propst Michael Ludwig) mit den Gemeindekirchen:

Propsteikirche St. Peter und Paul

(Bleichstraße 12, Pfarrer Propst Michael Ludwig, Ehrendstadtdechant Domkapitular n.r. Propst i.R. Hermann-Josef Bittern+ (auch Seelsorger an der JVA Bochum), Pfr. i.R. Pastor Franz-Josef Korth, Pfarrer i.R. Pastor Hanns-Georg Werny; gebaut: 1517-1547)

Im Gemeindegebiet liegen:

Maria-Hilf-Kirche

des Redemptoristenklosters (Imbuschplatz / Klosterstraße, P. Wolfgang Gerhard C.SS.R; das Kloster ist eigenständig, gebaut 1868-1870 (wurde 2012/2013 abgerissen)

polnische Gemeinde in der Kirche St. Joseph

(Stühmeyerstraße, P. Jerzy Wiczorek, Innenstadt, gebaut 1891-1892, Bild) außerdem das

Kirche St. Meinolphus-Mauritius

Kirche St. Meinolphus-Mauritius

(Meinolphusstraße, Pastor Jürgen Kuhn, Pfarrer i.R. Ehrenstadtdechant Gerhard Schürmann, Bochum-Ehrenfeld, gebaut 1908-1909)

mit der

Filialkirche St. Anna

Kirche St. Anna

(Cramerstraße, Pastor Jürgen Kuhn, Bochum-Engelsburg/Goldhamme, gebaut 1929)

Aus dem Bischofswort: Die Kirche dieser Gemeinde ist aufgrund ihrer Lage gut erreichbar. Zur Gemeinde zählen zukünftig auch die Katholiken im Gebiet von St. Antonius und St. Anna, deren heutige Gemeinden bei abnehmender Katholikenzahl schon relativ klein sind. Wegen der Größe des Gemeindegebietes soll die Gemeinde mit der Filialkirche St. Anna über einen weiteren Gottesdienstort verfügen.

Sel. Nikolaus Groß (Kirche St. Liborius)

Kirche St. Liborius

(Josephinenstraße, Pastor Scheve, Bochum-Grumme, gebaut 1890-1891, Bild, Homepage ) im Gemeindegebiet liegt die

kroatische Gemeinde in der Kirche Hl. Kreuz

Kirche Hl. Kreuz

(Castroper Straße, Bochum-Grumme / Voede, Pastor Vinko Delinac, gebaut 1909-1910, Bild)

Die Hl. Kreuz-Kirche ist ab September 2008 Gemeindekirche der kroatischen Gemeinde Bochum, die sie vorher schon gemeinsam mit der Pfarrei Seliger Nikolaus Groß, auf deren Gemeindegebiet die Kirche liegt, genutzt hat. In ihr sollen auch weiterhin Gottesdienste und Andachten der Gemeinde Seliger Nikolaus Groß stattfinden. Im Jahr 2007 traten erhebliche Bauschäden durch Unterspülungen auf, zudem konnte die Kirche nicht mehr beheizt werden, da der Heizungskamin defekt war. Bis Ende 2008 wurden alle Schäden beseitigt.

Das Pfarrheim Hl. Kreuz wurde Ende 2008 geschlossen. Nach dem Umbau des alten Pfarrhauses an der Cstroper Str. im Oktober 2008 steht dieses nun der kroatischen Gemeinde sowie Gemeinschaften der Gemeinde Seliger Nikolaus Groß zur Verfügung.

Nach schwerer Krankheit ist der Pastor der Gemeinde Sel. Nikolaus Groß, Pastor Bernd Göhlich am 12. Dezember 2009 verstorben.

Kirche Herz-Jesu, Hamme

Kirche Herz Jesu, Hamme

(Gahlensche Straße, Pastor Ludger Gerbens, Bochum-Hamme, gebaut 1888-1911)

Aus dem Bischofswort: Diese Gemeinde soll aufgrund ihrer Lage und insbesondere auch wegen der sozialen Herausforderungen in ihrem Einzugsgebiet weiterhin die Pastoral am Ort mit entsprechend eigener Prägung gestalten.

Kirche St. Nikolaus von Flüe

Datei:St Nikolaus von Flüe.JPG
Kirche St. Nikolaus von Flüe

(Dorstener Straße, Pastor Mihai Imbria, Pfarrer i.R. Herbert Bühlbecker, Bochum-Hofstede, gebaut 1955-1956) im Gemeindegebiet liegt die

Kapelle St. Barbara

Kapelle St. Barbara

(Barbarastraße, Bochum-Hordel, gebaut 1912)

Aus dem Bischofswort: Diese große Gemeinde gestaltet die Pastoral in einem relativ großen Gebiet. Wegen dieser Fläche soll geprüft werden, ob im Umfeld der ehemaligen Dreifaltigkeitskirche ein Versammlungsort erhalten bleiben kann. Außer dem soll die Barbara-Kapelle in der Dahlhauser Heide - auch wegen der dort geschlossenen Wohnsiedlung - für Gottesdienste genutzt werden können.

Seit Beginn des neuen Kirchenjahres 2007/2008 wird die St. Barbara-Kapelle als "Ersatz" für die geschlossene Herz-Jesu-Kirche in Bochum-Hordel als Filialkirche der Gemeinde St. Nikolaus von Flüe genutzt. Regelmäßige Werktagsgottesdienste, sowie die Vorabendmesse zu den Sonntagen finden nun dort statt.

Am 7. Juni 2009 wurde Mihai Imbria als neuer Pastor der Gemeinde eingeführt. Sein Vorgänger, Dechant Ludger Toups, wechselte nach Essen-Bergerhausen.

Kirche St. Franziskus, Riemke

Kirche St. Franziskus, Riemke

(Herner Straße, Pastor Thomas Quadt, Bochum-Riemke, gebaut 1891-1892, Bild)

"Weitere Kirchen"

Kirche Christ-König

Datei:Christ-König.JPG
Christ-König-Kirche

(Steinring, Pfarrer Propst Michael Ludwig, Innenstadt, gebaut 1931-1932, ca. 450 Sitzplätze, Fassungsvermögen ca. 1000 Personen,Bild, wird St. Peter und Paul zugeordnet) Die Christ-König-Kirche am Rande der Innenstadt wurde als Kirche des Franziskanerklosters gebaut. Bis zum Sommer 1998 wurde die Pfarrei von Franziskanern betreut und geleitet. Das Kloster wurde mangels Mitbrüdern geschlossen und zum heutigen Pfarrhaus mit Pfarrbüro und Mietwohnungen umgebaut. Die Gemeinde Christ-König ist für ihre Lebendigket im gesamten Stadtgebiet bekannt.

Aus dem Bischofswort: Die Katholiken der heutigen Pfarrgemeinde Christ-König sollen zusammen mit denen aus der heutigen St. Joseph-Gemeinde und der Propsteigemeinde eine gemeinsame Gemeinde bilden. Trotz des Protestes und zahlreicher Bedenken aus der Gemeinde Christ-König, die ich auf dem Hintergrund der Geschichte der Gemeinde zum Teil auch gut nachvollziehen kann, bin ich bei dieser Planung geblieben. Die Zahl der Gemeinden bzw. der Kirchen in der Pfarrei würde sonst zu groß und wäre weder finanzierbar noch personell verantwortbar. Außerdem sind von Christ-König aus die Kirchen St. Peter und Paul, St. Meinolphus und Liebfrauen gut erreichbar. Dennoch ist mir wichtig, dass die Anliegen der Gemeinde im Zuge der Errichtung der Pfarrei im Blick behalten werden. So ist es möglicherweise sinnvoll, wegen der relativ wenigen Versammlungsräume in der großen Innenstadtgemeinde St. Peter und Paul in Christ-König bestimmte Räumlichkeiten zu erhalten.

Im Rahmen der "Kulturhauptstadt 2010" soll die Christ-König-Kirche als "Kulturtankstelle" des Bistums Essen genutzt werden. Aus diesem Grund kann die Kirche 2010 auch als Gottesdienstort erhalten bleiben. Derzeitige Pläne sehen jedoch keine regelmäßigen Sonntagsmessen vor. Davon ausgenommen ist die Nutzung als Ü-30-Kirche für Bochum.

Das Neubaugebiet hinter dem Kirchengebäude erhielt im Mai 2009 den Namen "Christ-König-Straße".

Kirche St. Barbara

Kirche St. Barbara

(Köttlingerweg, Bochum-Engelsburg/Goldhamme, gebaut 1958-1959, wurde St. Maria Magdalena, Bochum-Wattenscheid-Höntrop zugeordnet) Die Kirche bleibt noch solange geöffnet, wie ein Priester am Ort zugegen ist.

Aus dem Bischofswort: Die heutige sehr kleine Gemeinde St. Barbara soll im Zuge der Errichtung der neuen Pfarreien der Pfarrei St. Gertrud in Wattenscheid zugeordnet werden und dort gemeinsam mit den Katholiken der Gemeinde St. Maria Magdalena eine gemeinsame Gemeinde bilden. Schon heute orientieren sich die Menschen im Einzugsgebiet der St. Barbara-Gemeinde eher nach Höntrop als zur Bochumer Stadtmitte hin.

Kirche Hl. Dreifaltigkeit

Kirche Hl. Dreifaltigkeit, geschlossen am 17. August 2008

(Feldsieperstraße, Bochum-Hamme, gebaut 1925-1926, wurde St. Nikolaus von Flüe zugeordnet) Die Kirche und das Gemeindezentrum Hl. Dreifaltigkeit wurden am 17. August 2008 außer Dienst gestellt und geschlossen. Die Räumlichkeiten wurden anschließend von der russisch-orthodoxen Gemeinde angemietet und seither als Gottesdienstort genutzt.

Kirche St. Antonius Abbas

Kirche St. Antonius

(Antoniusstraße, Bochum-Stahlhausen, Pastor Jürgen Kuhn, gebaut 1901-1902, wird St. Meinolphus-Mauritius zugeordnet) Die Kirche und das Gemeindezentrum St. Antonius wurden zum Ende des Kirchenjahres im November 2008 geschlossen.

Kirche Herz Jesu, Hordel

Kirche Herz Jesu, Hordel, geschlossen am Christkönigssonntag 2007

(Röhlinghauser Straße, Bochum-Hordel, gebaut 1927-1928, geschlossen am Christkönigssonntag, dem 25. November 2007, wurde St. Nikolaus von Flüe zugeordnet)

====profaniertes Kirchengebäude St. Marien, Innenstadt==== (Marienplatz, Innenstadt, gebaut 1868-1872, Bild, die Kirche wurde 2002 profaniert und geschlossen, seitdem steht sie leer, das Gemeindegebiet wurde bereits St. Peter und Paul zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Auch die Kirchen St. Antonius, Heilige Dreifaltigkeit und Herz Jesu, Hordel, lassen sich leider nicht mehr länger finanziell absichern. Die Kirche St. Marien ist bereits seit einiger Zeit profaniert. Gemeinsam mit der Stadt gibt es den Versuch, sie einer anderen Nutzung zuzuführen.



Pfarrei Liebfrauen Bochum

Die Gründungsfeier der Großpfarrei Liebfrauen Bochum fand am 19. Oktober 2008, 16:00 Uhr mit Bischof Dr. Felix Genn in der Marienkirche Langendreer statt.

Im Pastoralteam der Pfarrei arbeiten unter der Leitung von

Pfarrer Bernd Wolharn vier weitere Priester: Pastor Walter Bauer, Pastor Ulrich Kosch, Pastor Michael Kemper und Kaplan Stephan Markgraf

ein hauptamtlicher ständiger Diakon: Christoph Göbel

vier GemeindereferentInnen: Andrea Liedmann, Sabine Pappert, Marion Stegmann und Marcus Steiner

eine Pastoralreferentin: Elisabeth Keilmann-Stadtler

Ihre praktische Ausbildung machen in unserem Team: Patrick Reif Pastoralassistent, Nina Prothmann Gemeindeassistentin

Zur Pastoralkonferenz gehören darüberhinaus

die Krankenhausseelsorger: Thomas Derksen Pastoralreferent, Gerhild Uhling Gemeindereferentin

die Seelsorger für die italienisch und spanisch sprechenden Katholiken: P. Joseph Roy Kadaviparambil, P. Juan Martinez, Sr. Milva Caro (Referentin für interkulturelle Jugendpastoral im Bistum Essen)

als Susidiar Matthias Feldmann (Jugendpfarrer für Bochum und Wattenscheid)

und die "Ruheständler" Pastor Wilfried Traude, Pastor Franz-Josef Korth, Pastor Hans-Joachim Wiethoff Diakon Dr. Arnold Wächter, Diakon Hans Nowel


Die Pfarrei erstreckt sich über die Stadtteile: Bochum-Altenbochum/ Laer/ Langendreer/ Werne/ Gerthe/ Hiltrop/ Bergen/ Harpen/ Kornharpen (ca. 36.461 Gemeindemitglieder, Pfarrer Bernd Wolharn; Stadtjugendseelsorger Matthias Feldmann; Kaplan Stephan Markgraf) Link Pfarrei Liebfrauen Bochum mit den Gemeindekirchen:

Kirche Liebfrauen (St. Mariae Rosenkranz), Altenbochum-Laer

Pfarrkirche Liebfrauen, Altenbochum-Laer

(Liebfrauenstraße, Bochum-Altenbochum, gebaut 1888-1890, Bild) mit den fremdsprachigen Gemeinden

italienische Gemeinde

spanische Gemeinde

Kirche St. Elisabeth, Gerthe

Kirche St. Elisabeth, Gerthe

(Hiltroper Landwehr, Bochum-Gerthe, gebaut 1912-1913, Pastor Ulrich Kosch)

Kirche Hl. Geist, Harpen

Kirche Hl. Geist, Harpen

(Laurentiusstraße, Bochum-Harpen, gebaut 1953-1954, Pastor Walter Bauer)

Kirche St. Bonifatius, Langendreer

Kirche St. Bonifatius, Langendreer

(Bonifatiusstraße, Bochum-Langendreer, gebaut 1912-1913, Pastor Michael Kemper)

Kirche St. Marien (Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz), Langendreer

Kirche St. Marien, Langendreer

(Alte Bahnhofstraße, Bochum-Langendreer, gebaut 1900-1902, Pastor Michael Kemper)

mit der

Filialkirche St. Ludgerus, Langendreer

(Kaltehardtstraße, Bochum-Langendreer, gebaut 1964-1966, Michael Kemper)

Kirche St. Ludgerus, Langendreer
Aus dem Bischofswort: Die Gemeinde an diesem Ort hat eine lange Geschichte. Ihre Kirche liegt im Zentrum des Stadtteils, wo ein relativ hoher Anteil ausländischer Mitbürger wohnt. Die Katholiken aus St. Marien sollen zukünftig mit denen aus St. Ludgerus eine gemeinsame Gemeinde bilden und die pastorale Arbeit gemeinschaftlich prägen und verantworten. Die Kirche St. Ludgerus soll als Filialkirche der Gemeinde zur Verfügung stehen, weil die unterschiedliche Sozialstruktur in dem geschlossenen Wohngebiet von St. Ludgerus die dortige stabilere Bevölkerungsentwicklung dies nahe legen.

Kirche Herz-Jesu, Werne

Kirche Herz Jesu, Werne

(Boltestraße, Bochum-Werne, gebaut 1909-1910, Gemeindeleiter Marcus Steiner, Gemeindereferent)

"Weitere Kirchen"

Kirche Fronleichnam, Laer

Kirche Fronleichnam, Laer, wurde am 30. August 2008 geschlossen.

(Alte Wittener Straße, gebaut 1912-1913, [1] ist am 30. August 2008 außer Dienst gestellt worden, Fronleichnam-Laer und Liebfrauen-Altenbochum bilden gemeinsam die neue Gemeinde Liebfrauen Altenbochum-Laer)

Aus dem Bischofswort: Schon länger ist geplant, dass die Katholiken der heutigen Fronleichnamgeimede zusammen mit denen aus der Liebfrauengemeinde eine gemeinsame Gemeinde bilden. Aufgrund der rückläufigen Katholikenzahl wird diese Kirche zu den weiteren Kirchen zählen. Die Zahl der Kirchen in der Pfarrei würde sonst zu groß und wäre weder finanzierbar noch personell verantwortbar. Außerdem ist die Liebfrauenkirche von Laer aus vergleichsweise gut erreichbar.

Kirche St. Joseph, Hiltrop

Kirche St. Joseph, Hiltrop, am 30. August geschlossen worden

(Im Hagenacker, Bochum-Hiltrop, gebaut 1960-1963, wurde St. Elisabeth zugeordnet, sie ist am 30. August 2008 außer Dienst gestellt worden.)

Aus dem Bischofswort: Hier gelten mit Blick auf die Finanzen und das Personal die gleichen Argumente wie zu Fronleichnam in Laer, wenngleich sich hier die Bevölkerungsentwicklung positiver darstellt. Da in der Gemeinde St. Elisabeth kein Pfarrheim ist, soll für diese eine Gemeinde das Pfarrheim an St. Joseph erhalten bleiben.

profaniertes Kirchengebäude St. Thomas Morus, Langendreer (bereits abgerissen)

(Everstalstraße, Bochum-Langendreer, gebaut 1977-1978, 2007 abgerissen)

Kirche St. Thomas Morus, Langendreer (Bild aus dem Jahre 2006, 2007 abgerissen)
Aus dem Bischofswort: Der Zusammenschluss der Gemeinden St. Thomas-Morus und St. Bonifatius liegt schon mehr als 10 Jahre zurück. Seitdem wird diese Kirche als Filialkirche der Bonifatiusgemeinde genutzt, was mit Blick auf ihre Lage im Wohngebiet Wilhelmshöhe auch wünschenswert war. Zukünftig wird dies aus den genannten Gründen - Personal und Finanzen -, aber auch wegen der recht kleinen Zahl an Gottesdienstteilnehmern, leider nicht mehr möglich sein.
Die St. Thomas Morus-Kirche wurde am 12. März 2006 durch Weihbischof Franz Grave profaniert und geschlossen, sie wurde bereits abgerissen, das Gemeindegebiet wurde St. Bonifatius zugeordnet)

Ökumenisches Zentrum St. Maximilian Kolbe, Kornharpen

ökumenisches Zentrum St. Maximilian Kolbe, Kornharpen, am 30. August 2008 geschlossen worden

(Bochum-Kornharpen, gebaut 1976-1978, wurde Hl. Geist zugeordnet, das Gottesdienstgebäude wurde am 30. August 2008 außer Dienst gestellt.)

Aus dem Bischofswort: Sobald eine ökumenische Nutzung nicht mehr gewährleistet sein sollte, soll auch die St. Maximilian-Kolbe-Kirche zu den weiteren Kirchen gehören. So lange, die evangelische Gemeinde die Kirche mit nutzt, kann wegen der damit gegebenen leichteren Finanzierbarkeit diese Kirche als Filialkirche erhalten bleiben.
Aus der WAZ vom 24.10.2007: Überlegung zur Nutzung des Zentrums

Kornharpen. Die Zukunft des Maximilian-Kolbe-Hauses in Kornharpen ist ungewiss, seit das Bistum Essen die Finanzierung im nächsten Jahr auslaufen lassen wird. Jetzt gibt es Überlegungen, rund um das lange Zeit ökumenisch genutzte Zentrum einen Beginenhof zu errichten. Beginen sind eine Gemeinschaft christlicher Frauen, die ohne die enge Bindung eines Klosters zusammen und von ihrer eigenen Arbeit leben. Die Geschichte der Beginen ist bereits 900 Jahre alt, in ihrer Blütezeit von 1250 bis 1450 gab es 636 Beginenhöfe in ganz Deutschland. Derzeit entstehen neue Beginenhöfe in Dortmund, Essen, Schwerte und Unna. Für 2008 sind neue Häuser u.a. in Münster und Köln geplant. Unter Federführung von Schwester Britta Lieb überlegen die Beginen, mittelfristig ein geistliches und soziales Zentrum in Kornharpen zu errichten, wie Pastor Walter Bauer von der Heilig-Geist-Gemeinde mitteilte.

Pfarrei St. Franziskus

Die Gründung für die Großpfarrei St. Franziskus fand am 14. September 2008 statt. Weihbischof Franz Vorrath feierte die Gründungsmesse mit der Einführung des Pfarrers Norbert Humberg um 15.30 Uhr in der Filialkirche Heilige Familie. Die Pfarrei erstreckt sich über die Stadtteile Bochum-Weitmar/Dahlhausen/Linden/Wiemelhausen/Querenburg/Hustadt/Steinkuhl (ca. 31.248 Gemeindemitglieder, Pfarrer Norbert Humberg) mit den Gemeindekirchen:

Kirche St. Franziskus, Weitmar

Pfarrkirche St. Franziskus, Weitmar

(Franziskusstraße, Bochum-Weitmar, gebaut 1883-1885, Bild) mit der

Filialkirche Hl. Familie

(Heimkehrerdankeskirche, Karl-Friedrich-Straße, Bochum-Weitmar, gebaut 1958-1959, Bild)

Kirche St. Engelbert

(Kassenberger Straße, Bochum-Oberdahlhausen, gebaut 1902-1903, Pastor Martin Stais Bild)

Aus dem Bischofswort: Im Stadtteil Dahlhausen leben etwa 4.500 Katholiken. Um die wirksame Präsenz von Kirche auch in diesem Lebensraum zu sichern, sollen die Katholiken von St. Engelbert und St. Michel eine gemeinsame Gemeinde bilden. Es wird aber trotz der Höhenunterschiede zwischen Unter- und Oberdahlhausen nicht möglich sein, zwei Kirchen vor Ort zu unterhalten. Ich habe mich für den Standort von St. Engelbert entschieden, weil hier die etwas größere Gemeinde mit der höheren Zahl an Gottesdienstteilnehmern ist. Außerdem ist es von Unterdahlhausen aus leichter möglich, ggf. auch die Kirche in Linden zu erreichen.

Kirche St. Johannes Baptist, Wiemelhausen

(Brenscheder Straße, Bochum-Wiemelhausen, gebaut 1886-1887, Pastor Willi Kumpf Bild)

Aus dem Bischofswort: Die Kirche dieser großen und alten Gemeinde liegt mitten im Zentrum des Stadtteils und prägt sogar dessen Namen: "Kirchviertel".

Kirche Liebfrauen, Linden

(Hattinger Straße, Bochum-Linden, gebaut 1865-1866, Pastor N.N. Bilder)

Aus dem Bischofswort: Auch diese Gemeinde ist groß und Zeichnet sich durch eine traditionsreiche Geschichte aus. Die hohe Zahl der Gottesdienstteilnehmer und die relativ stabile Katholikenzahl mit einem hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen sind positive Merkmale, die die Gemeinde in die Pastoral der Pfarrei mit einbringen wird. Allerdings ist es nicht möglich, dass Liebfrauen als eigene Pfarrer oder als Pfarrgemeindeverbund mit den beiden Dahlhauser Gemeinden bestehen bleibt. Vielmehr ist jetzt angesichts der Gesamtsituation geboten, dass alle Gemeinden solidarisch zueinander stehen und ihre Stärken in die Pfarrei einbringen.

Kirche St. Paulus

Kirche St. Paulus

(Auf dem Backenberg, Bochum-Querenburg / Hustadt, Pastor Klaus Grafe, gebaut 1970-1972)

mit der

Filialkirche St. Martin

Kirche St. Martin

(Am Langen Seil, Bochum-Querenburg / Steinkuhl, gebaut 1972-1974)

Aus dem Bischofswort: Die Kirche St. Paulus ist bislang Filialkirche der Gemeinde St. Augustinus. Aufgrund ihrer Lage in der Hustadt, wo auch mit Blick auf das dortige soziale Umfeld die Präsenz kirchlicher Angebote und Dienste notwendig ist, soll sich hier das gemeindliche Leben vorrangig verorten. Auch die Katholiken aus St. Martin gehören zukünftig zur Gemeinde St. Paulus. Wegen der anderen Sozialstruktur soweie der Zahl der Katholiken in diesem Wohngebiet soll die Gemeinde St. Paulus mit der Kirche St. Martin über eine Filialkirche verfügen.

Im Gemeindegebiet liegt auch das Bischöfliche Priesterseminar des Bistums Essen

"Weitere Kirchen"

====Kirche St. Michael==== (Am Trappen, Bochum-Dahlhausen, gebaut 1925-1926, wird St. Engelbert zugeordnet). Die Kirche St. Michael wurde am Christkönigssonntag, dem 23. November 2008 geschlossen.

Kirche St. Augustinus

Kirchenforum der Ruhr-Universität Bochum, kath. Kirchenraum St. Augustinus im Untergeschoss

(Universitätspfarrei, Querenburger Höhe, Bochum-Querenburg, gebaut 1972-1975, wird St. Paulus zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Die zukünftige Gemeinde St. Paulus in Querenburg verfügt bereits über zwei Kirchen. Über die Verwendung von St. Augustinus muss im Zuge der Beratungen zur Konzeption und Verortung der Hochschulpastoral unter Berücksichtigung der ökumenischen Vereinbarungen und Beziehungen entschieden werden.

Kirche Vierzehnheiligen

Kirche Vierzehnheiligen

(Graffring, Bochum-Weitmar, gebaut 1959-1957, wird St. Franziskus zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Hier gelten mit Blick auf die Finanzen und das Personal die gleichen Argumente. ...

====Kirche St. Albertus Magnus==== (Königsallee, Bochum-Wiemelhausen, gebaut 1962-1964, Bild, wurde St. Johannes Baptist zugeordnet und am 16. November 2008 außer Dienst gestellt).

Aus dem Bischofswort: Die heutigen Gemeinden St. Albertus Magnus und St. Johannes sollen zukünftig als eine Gemeinde die Pastoral gemeinsam gestalten. Trotz der Hinweise auf die Architektur ("Böhm"-Kirche), die gute Bausubstanz und anderer Gegebenheiten muss die Kirche St. Albertus Magnus auch mit Blick auf die geringe Katholikenzahl bei weiterhin sinkender Tendenz zu den so genannten "weiteren Kirchen" gezählt werden. Die Zahl der Kirchen in der Pfarrei würde sonst zu groß und wäre weder finanzierbar noch personell verantwortbar.

Pfarrei St. Gertrud

Am 14. September 2008 wurde die Großpfarrei St. Gertrud durch die Einführung des Pfarrers Propst Werner Plantzen durch den Bischof von Essen Dr. Felix Genn gegründet. Das Pfarreigebiet umfasst Bochum-Wattenscheid (ca. 30.831 Gemeindemitglieder, Pfarrer Propst Werner Plantzen) mit den Gemeindekirchen:

Propsteikirche St. Gertrudis von Brabant

(Auf der Kirchenburg, Bochum-Wattenscheid-Mitte, gebaut 1868-1872)

Aus dem Bischofswort:Zur Gemeinde St. Gertrud wird zukünftig auch das Gebiet der heutigen Pfarrgemeinde St. Nikolaus gehören. Beide Gemeinden sind seit Jahren einer Kooperationseinheit zugeordnet und sollen nun zu einer Gemeinde zusammenwachsen.

Kirche St. Joseph, Wattenscheid-Heide

Kirche St. Joseph, Wattenscheid-Heide

(Geitlingstraße, Bochum-Wattenscheid-Heide, gebaut 1959-1961)

Aus dem Bischofswort: Zu dieser Gemeinde soll zukünftig auch das Gebiet der heutigen Pfarrgemeinde St. Pius gehören, die geschichtlich jünger und kleiner ist als St. Joseph. Beide Gemeinden arbeiten bereits seit einiger Zeit in der Gestalt eines Pfarrgemeindeverbundes unter der Leitung eines Pastoralteams zusammen. Auf der Grundlage der dabei gesammelten Erfahrungen wird es jetzt sicher möglich sein, die Gemeinden zu einer Gemeinde zusammenzuführen und so die Kräfte zu bündeln.

Herz Mariä

Datei:Herz Mariä.JPG
Kirche Herz Mariä

(Kirchstraße, Bochum-Wattenscheid-Günnigfeld, gebaut 1911-1912)

Aus dem Bischofswort: Wegen ihrer Lage am nördlichen Rand der Pfarrei soll die Gemeinde die Pastoral in ihrem Stadtgebiet gestalten.

St. Maria Magdalena

Kirche St. Maria Magdalena

(Wattenscheider Hellweg, Bochum-Wattenscheid-Höntrop, gebaut 1914-1915, Pastor Dechant Dietmar Schmidt, Kaplan Albert Akohin) mit der

Filialkirche Hl. Theresia vom Kinde Jesu

Kirche Hl. Theresia vom Kinde Jesu

(Holzstraße, Bochum-Wattenscheid-Eppendorf, gebaut 1931)

Aus dem Bischofswort: Die im Zentrum von Höntrop gelegene Gemeinde soll zukünftig mit der heutigen Pfarrgemeinde St. Theresia vom Kinde Jesu zu einer Gemeinde zusammenwachsen. Der gemeinsame Weg soll unter der Leitung eines Pastoralteams weiter beschritten und jetzt noch intensiviert werden. Aufgrund ihrer Lage im Stadtteil Eppendorf und der Entfernung soll allerdings die Kirche "Theresia vom Kinde Jesu" als Filialkirche der Gemeinde erhalten bleiben.'
Zur Gemeinde St. Maria Magdalena soll zukünftig auch das Gebiet der heutigen, sehr kleinen Pfarrgemeinde St. Barbara aus dem Dekanat Bochum-Mitte gehören. Die Gemeindemitglieder von St. Barbara orientieren sich mehr nach Wattenscheid als zur Bochumer Innenstadt. Die St. Barbara-Kirche wird dann zu den sogenannten "weiteren Kirchen" zählen müssen.

St. Maria Hilfe der Christen

Kirche St. Maria Hilfe der Christen

(Forstring, Bochum-Wattenscheid-Höntrop, gebaut 1962-1965) mit der

Filialkirche Herz Jesu, Wattenscheid-Sevinghausen

Kirche Herz Jesu, Sevinghausen

(Sevinghauser Weg, Bochum-Wattenscheid-Sevinghausen, gebaut 1908-1909) in das Gemeindegebiet fällt ====Kapelle St. Bartholomäus==== auf dem Pilgerweg des Hl. Jakobus (Jakobsweg)

Datei:St Bartholomäus Kapelle.JPG
Pilgerkapelle St. Bartholomäus

(Wattenscheider Hellweg, Bochum-Wattenscheid-Sevinghausen, gebaut ca. 1395)

Aus dem Bischofswort: Dieser Gemeinde mit ihrer architektonisch interessanten Kirche und einer hohen Zahl an Gottesdienstteilnehmern ist mit der Kirche Herz Jesu in Sevinghausen eine Filialkirche zugewiesen, die wegen der dortigen Ordensniederlassung erhalten bleibt. Ebenso findet sich die alte und unter Denkmalschutz stehende Pilgerkapelle St. Bartholomäus auf dem Gebiet der Gemeinde.

St. Johannes Baptist, Wattenscheid-Leithe

Kirche St. Johannes Baptist

(Kemnastraße, Bochum-Wattenscheid-Leithe, gebaut 1913-1914)

Aus dem Bischofswort: Wegen ihrer Lage am westlichen Rand der Pfarrei soll die Gemeinde die Pastoral in ihrem Stadtgebiet gestalten.

"Weitere Kirchen"

St. Pius X.

Kirche St. Pius X., geschlossen am 17. August 2008

(An St. Pius, Bochum-Wattenscheid-Mitte, gebaut 1955-1956, wurde St. Joseph zugeordnet, die Kirche wurde am 17. August 2008 außer dienst gestellt)

Aus dem Bischofswort: Die Kirche St. Pius wird leider zu den so genannten "weiteren Kirchen" zählen müssen. Dieser Schritt schmerzt, ist aber wegen der Sparzwänge notwendig und mit Blick auf die Erreichbarkeit von St. Joseph sowie auch anderer Kirchen verantwortbar.

St. Nikolaus

Kirche St. Nikolaus, geschlossen am 31. August 2008

(Westenfelder Straße, Bochum-Wattenscheid-Westenfeld, gebaut 1932-1933, wurde St. Gertrud zugeordnet, die Kirche wurde am 31. August 2008 außer Dienst gestellt)

Aus dem Bischofswort:Die Kirche St. Nikolaus muss zu den so genannten "weiteren Kirchen" gezählt werden, weil die Entfernungen zu den Kirchen St. Gertrud und St. Maria Magdalena nicht sehr weit sind und deren Erreichbarkeit gut gegeben ist. Zudem wäre die Zahl der Kirchen in Wattenscheid sonst zu hoch und weder finanziell noch personell tragbar.

Pfarrei St. Marien

Bochum-Stiepel (ca. 3.661 Gemeindemitglieder, Pfarrer P. Andreas Wüller O.Cist.)

Klosterkirche St. Marien (Zur Schmerzhafen Mutter), Stiepel

(Am Varenholt, Bochum-Stiepel, gebaut 1914-1915)

Aus dem Bischofswort: Die heutige Pfarrei B.M.V. Matris Dolorosae soll nicht aufgehoben und in die neu zu errichtende Pfarrei St. Franziskus eingegliedert werden. Vielmehr soll sie als eigenständige Klosterpfarrei weiterbestehen.
Die Entscheidung berücksichtigt nicht nur wichtige Aspekte eines Gespräches zwischen mir und dem Prior des Zisterzienser-Klosters, sondern auch das einhellige Votum der Dekanatskonferenz Bochum-Süd, das den besonderen Belangen der Pfarrgemeinde sowie der überregionalen Bedeutung der Wallfahrtskirche Rechnung trägt. Demnach sind Kloster, Wallfahrt und Pfarrgemeinde in Stiepel eine Eineheit, die nicht getrennt voneinander zu betrachten sind. So ist zu beachten, dass mit über 1000 Gottesdienstteilnehmern an den Sonntagen, vielen Taufen und Trauungen und zahlreichen Pilgergruppen der Wallfahrtsort Stiepel eine eigene Infrastruktur benötigt, die kaum in den Rahmen einer normalen Pfarrei einzugliedern ist und eine Trägerschaft in einer eigenständigen Pfarrei rechtfertigt. Zudem ist zu berücksichtigen, dass der Orden, dem auch weiterhin die Leitung der Gemeinde übertragen sein soll, mit seiner besonderen Spiritualität und Struktur die Pastoral der Gemeinde in ganz eigener Weise prägt.
Näheres zu meiner Entscheidung und zu den damit verbundenen Konsequenzen und Perspektiven wird besprochen werden.