Apostel
Die Apostel |
Die ursprünglichen Zwölf |
Nach Christi Himmelfahrt hinzugekommen |
Die Gruppe der Apostel war der engste Jüngerkreis um Jesus Christus. Der Herr wählte die ersten Zwölf selbst aus aus. Die Namen der Zwölf sind Petrus, Johannes, Andreas, Jakobus (Sohn des Zebedäus), Matthäus, Bartholomäus, Jakobus (Sohn des Alphäus), Simon Kanaanäus, Thomas, Judas Thaddäus, Philippus, Judas Iskariot.
Da Judas Iskariot den Herrn verriet und daraufhin Selbstmord beging, nahm Matthias nach der Auferstehung durch Losentscheid (vgl. {{#ifeq: Apostelgeschichte | Apostel |{{#if: Apg|Apg|Apostelgeschichte}}|{{#if: Apg |Apg|Apostelgeschichte}}}} 1{{#if:15-26|,15-26}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) seinen Platz ein. Letzter und "geringster" der Apostel war Paulus (vgl. {{#ifeq: 1. Brief des Paulus an die Korinther | Apostel |{{#if: 1 Kor|1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}|{{#if: 1 Kor |1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}}} 15{{#if:9|,9}} Kor%2015{{#if:9|,9}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Kor%2015{{#if:9|,9}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}), der durch das Damaskuserlebnis Bekehrung erfuhr. Obwohl nicht zum Zwölferkreis gehörig, wird Paulus in künstlerischen 12-Apostel-Darstellungen oft anstelle des Verräters Judas gezeigt, Matthias aber nicht dargestellt.
Die Apostel gaben ihre Vollmachten durch Handauflegen an andere Männer weiter. Sie setzen diese, genannt "Episkopoi" (Bischöfe), "Presbyteroi" (Älteste, später Priester) und "Diakonoi" (Diener, später Diakone), für die verschiedenen Ämter, die es in den jungen Gemeinden gab, ein.
Diejenigen geistlichen Schriftsteller, die in die Schule der Apostel gingen, nennt man Apostolische Väter.
In der Tradition werden auch die 70 bzw. 72 Jünger, die Jesus zur Missionierung aussandte, Apostel genannt. Auch bedeutenden Missionare wird mitunter der Ehrentitel Apostel verliehen, so wird Bonifatius als "Apostel der Deutschen" bezeichnet.
Literatur
- Premm, Die zwölf Apostel Lins Verlag 1964 (96 Seiten).
Siehe auch: Apostelgräber, Patrozinien im Erzbistum Bamberg