Benedikt XIV.
Biographie
Der spätere Papst Benedikt XIV. wurde als Prospero Lambertini am 31. März 1675 in Bologna geboren. Am 30. April 1728 von Benedikt XIII. zum Kardinal erhoben, wurde er 1731 Erzbischof von Bologna.
Pontifikat
Am 17. August 1740 zum Papst gewählt, prägte Benedikt XIV. ein vielseitiges Pontifikat. Er leitete eine dynamische Außenpolitik, wobei er in zahlreichen Konkordaten den Fürstenhöfen weit entgegenkam. Als berühmter Kirchenjurist wagte er auch eine Reihe von strukturellen Reformen. Zwar von starkem Misstrauen gegenüber der Aufklärung geprägt, galt er seinen Zeitgenossen jedoch als gebildeter, angenehmer Dialogpartner. Der Papst entfaltete ein ausgeprägtes Mäzenatentum und eine beachtliche Bautätigkeit in Rom, wobei er S. Maria Maggiore und dem Kolosseum besondere Aufmerksamkeit widmete.
Der auch von seinen Gegnern geachtete Papst starb am 3. Mai 1758 und wurde in St. Peter beigesetzt.
Literatur
Tarcisio Bertone, Il governo della chiesa nel pensiero di Benedetto XIV, Rom 1977.