Diskussion:Atheismus
Inhaltsverzeichnis
Ursprünge bei Cicero?
Mit welchem Namen kann Atheismus vor Cicero verbunden werden? Sind die Vorsokratiker hier auch schon zu nennen? --Weissmann 15:44, 11. Dez 2007 (CET)
Mein Zusatz aus der Eröffnungsrede Johannes XXII. passt sehr wohl ! Ich mache ihn rückgängig ! --Oswald 16:36, 4. Mai 2009 (CEST)
- Kannst du das begründen bzw. auf mein Argument eingehen? (Zusätzlich zu dem von mir vorgebrachten möchte ich noch anfügen, dass wir hier eine Enzyklopädie schreiben und keine Zitatensammlung). --Benedikt 23:29, 4. Mai 2009 (CEST)
- Deine Zusammenfassung war: "Das Zitat passt hier nicht. Da geht es nicht (nur) um Atheismus". Das Zitat passt am Besten in Bezug zum Atheismus. Dass es noch auf weitere Kreise gilt, müsste in einem anderen Artikel wirklich begründet werden um stehen zu bleiben.
- Dass ich in der Enzyklopädie Zitate "sammle", so als ob die schwergewichtigen Worte keinen Zusammenhang ergäben ist unsachlich. Dass nicht zu viele Zitate unter dieser Überschrift gesammelt werden, ist verständlich. Wenn ein Artikel durch Papstworte so zusammengestellt wird, dass mit der Zeit ein Ganzes entsteht, ist der Artikel von höchster Kostbarkeit. Wenn ich die Herkunft der Zeilen nicht angebe, würdest Du sie gern belassen (?!). Ich mache teils so Zusammenhänge, sodass der Artikel äußerst aussagekräftig wird. Das sollst Du als Ergänzung zu Deiner Arbeit betrachten. Deine Aussage wirkt wie Konkurrenzbremsung. --Oswald 10:21, 5. Mai 2009 (CEST)
- Deine Zusammenfassung war: "Das Zitat passt hier nicht. Da geht es nicht (nur) um Atheismus". Das Zitat passt am Besten in Bezug zum Atheismus. Dass es noch auf weitere Kreise gilt, müsste in einem anderen Artikel wirklich begründet werden um stehen zu bleiben.
Andere Wortwahl?
Erst einmal ein Lob von mir für diesen Artikel, der (wie ich zugebe entgegen meiner Erwartung) trotz der natürlich katholischen Grundeinstellung dieser Enzyklopädie erfreulich objektiv gehalten ist. Bei einem bestimmten Satz der Einleitung wäre ich allerdings der Meinung, dass er den Kern der Sache nicht ganz trifft. Leider konnte ich selbst auf Anhieb keine Möglichkeit finden, dies zu korrigieren, ohne den Sinn des sonstigen Geschriebenen zu verfälschen und aus dem Zusammenhang zu reißen. Deshalb möchte ich es vorerst hier zur Diskussion stellen und hoffen, das jemand anders eine gute Idee hat. Es handelt sich in erster Linie um folgenden Satz:
"Der Atheist bezeichnet etwas als Gott, dem er Nichtexistenz zuschreibt."
Das trifft die Sache meiner Meinung nach nicht ganz. Ein Atheist bezeichnet sicher nicht alles, dessen Existenz er bezweifelt als Gott. Sonst müssten im gleichen Atemzug von Atheisten wohl auch rosa Elefanten und Einhörner als Gott bezeichnet werden. Ich würde in dem Zusammenhang auch die Frage aufwerfen wollen, wieso zwischen dem Gottesbegriff eines Atheisten und eines Gläubigen prinzipiell ein Unterschied bestehen soll? Ich denke die Vorstellungen von Gott dürften sich im Großen und Ganzen sehr ähneln, nur das ein Atheist eben nicht daran glaubt. ;)
Aber zurück zur Sache. Ich denke es sollte etwas klarer definiert werden, welche Vorstellungen genau Atheisten ablehnen. Meiner Kenntnis nach können das sowohl im engeren Sinn nur der Glaube an einen (Schöpfer-)Gott als auch im weiteren Sinn allgemein der Glaube an das Wirken übernatürlicher Kräfte (darunter Gott) sein.
Und um den wilden Spekulationen gleich vorzubeugen: Ja, ich bin selbst Atheist. Es ist aber nicht meine Absicht hier atheistische Ansichten zu postulieren. Ich möchte lediglich, getreu dem Motto auf der Hauptseite, dazu beitragen, dass das Wiki etwas objektiver wird.
Ich freue mich auf Ihre Antworten, auch wenn ich etwas abgeschwiffen bin. =) --Patneu 09:21, 22. Dez. 2009 (CET)
- Grüß Gott, Patneu!
- Also, ich bin selbst neu hier und wollte dir nur sagen, dass es mich freut, dass sich auch ein "bekennender" Atheist in die Diskussion einschaltet. Die Kathpedia ist natürlich anders angelegt als etwa die Wikipedia, in der ich auch vertreten bin [1]. Auf deine Beiträge, wie etwa die Welt entgegen der anerkannten Naturgesetze entstanden sein könnte, bin ich gespannt. Oder hältst du es etwa mit Theorien wie diesen [2], wonach es die Welt, wie wir es von Gott glauben, schon immer gegeben hätte? --Hellsepp 22:37, 17. Okt. 2010 (CEST)
- So, da ich nach einiger Zeit doch mal wieder über diese Seite gestolpert bin, wollte ich auch gleich nochmal ein paar Anregungen dalassen. ;)
- Zuerst mal finde ich es sehr richtig, dass der Abschnitt "Agnostizismus, Atheismus uns kämpferischer Atheismus" noch als überarbeitungsbedürftig eingestuft wird, denn ehrlich gesagt, sind auch dort noch einige Informationen zu finden, die so nicht korrekt sind, bzw. deutlicher ausformuliert werden sollten.
- Die meisten Atheisten, die ich kenne, bezeichnen sich bspw. selbst nicht als Agnostiker, sondern tatsächlich als Atheisten, auch wenn Begriffe wie "Agnostiker mit starker Tendenz zum Atheismus" bspw. von Richard Dawkins benutzt wurden. Im Allgmeinen wird eher unterschieden zwischen Angostizismus, Atheismus (auch als "schwacher" Atheismus bezeichnet) und Antitheismus bzw. ideologischem Atheismus (auch als "starker" Atheismus bezeichnet):
- Der Agnostizimus geht dabei, wie der Name schon sagt, davon aus, dass ein Beweis für die Existenz oder Nicht-Existenz eines transzendenten Gottes prinzipiell nicht erbracht werden kann. Eine Beschäftigung mit der Frage, ob Gott existiert oder nicht, wird daher als fruchtlos angesehen und findet demnach nicht statt.
- Der Atheismus (auch "schwacher Atheismus") geht davon aus, dass die meisten verfügbaren Hinweise (sofern überhaupt vorhanden) gegen die Existenz Gottes sprechen und seine Existenz von daher unwahrscheinlich ist. Häufig wird diese Ansicht auch dadurch untermauert, dass die Gottesbilder aller gegenwärtigen und vergangenen Religionen logisch in sich nicht schlüssig bzw. fehlerhaft sind. Sollten Gegenbeweise bzw. -hinweise gefunden werden, die auf eine Existenz Gottes hindeuten, die logisch als solche akzeptiert werden können, wäre man allerdings bereit, diese Überzeugung zu überdenken. Da die Nicht-Existenz Gottes demnach nicht als "wahr", sondern nur als wahrscheinlich gilt, spricht man vom "schwachen" Atheismus, der infolge dessen, dass er keinen absoluten Wahrheitsanspruch erhebt, nur eine "schwächere" Begründung braucht, d.h. nicht zwingend beweis- sondern nur begründbar sein muss.
- Der Antitheismus bzw. atheistische Ideologien (hier auch als "kämpferischer Atheismus" bezeichnet) dagegen, vertreten die Ansicht, die Behauptung der Existenz eines Gottes ist in jedem Fall falsch. Diese Aussage wird folglich nicht nur als Wahrscheinlichkeit, sondern als "Wahrheit" angesehen, was man auch als Dogma bzw. eigenen Glauben auffassen kann, da diese Überzeugung nicht hinterfragt wird. Da der Antitheismus die Nicht-Existenz Gottes als Fakt und nicht nur als Wahrscheinlichkeit auffasst, benötigt er eine "stärkere" logische/faktische Begründung, nämlich Beweise (deshalb: "starker" Atheismus).
- Infolge des Antitheismus, der einen absoluten Wahrheitsanspruch erhebt, kann es dann natürlich auch zu allen Formen von ethisch verwerflichem Handeln kommen, die jede Ideologie zur Folge haben kann, wie sie in diesem Artikel auch hinlänglich beschrieben (allerdings vielleicht nicht unbedingt der richtigen Ideologie zugeordnet) werden.
- Aus dem Atheismus ("schwachen" Atheismus) oder gar nur Agnostizismus kann dies aber nicht folgen, da dieser keine Handlungsanweisungen beinhaltet, weil er auch keine Idee/Ideologie an sich darstellt, sondern nur die Position einer anderen ("Gott existiert") für unwahrscheinlich hält.
- Ich hoffe einige dieser Anregungen können Eingang in den Artikel finden, da ich die derzeitige Darstellung als sehr inkorrekt empfinde.
- @Hellsepp: Was genau meinst du denn mit "wie etwa die Welt entgegen der anerkannten Naturgesetze entstanden sein könnte"? Eine Theorie über die Entstehung der Welt, darf meiner Ansicht nach den geltenden Naturgesetzen natürlich nicht widersprechen, allerdings unterliegt sie den Naturgesetzen meiner Ansicht nach auch nicht, sondern muss diese begründen. Die Theorie, dass die Welt "schon immer" da war, halte ich für möglich, auch wenn ich nicht behaupte, genug zu wissen, um eine Theorie ernsthaft zu verteidigen. Man kann denke ich, der Auffassung sein, wenn mit der Entstehung der Welt auch die Zeit an sich entstanden ist, dass die Welt dann im wahrsten Sinn des Wortes "schon immer" da war, denn ein "vorher" gab es ja nicht. Vielleicht wird man sich mit der Idee der "Ewigkeit", wie auch immer man sie sich vorstellen soll, in dieser Hinsicht auch auseinandersetzen müssen, da eine unendliche Regression ("der Ursprung des Universums ist X, was ist dann der Urpsrung von X? und was ist dann der Ursprung des Urpsrungs von X? usw usw...) offensichtlich keine Lösung darstellt. --Patneu 23:00, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Danke Patneu. Es werden (später) diese guten Unterscheidungen übernommen werden! --Delphin 10:02, 20. April 2011 (CET)
Nationalsozialismus atheistisch?
Hallo,
es ist wohl nicht fair und historisch nicht korrekt zu sagen, dass der Nationalsozialismus atheistisch wäre. Beim Nationalsozialismus war so ziemlich alles vertreten von Atheisten über Katholiken und Protestanten bis zu was weiß ich noch was. Die Kirche wurde zwar irgendwann von Nazis unterdrückt, aber eher wegen dem was sie repräsentierte. Jedenfalls ist ein Atheismus Hitlers nicht nachweißbar. Der NS ist somit konfessionell ungebunden, auch wenn Atheisten sowieso die Minderheit darstellt zu der Zeit. Die katholische Kirche hatte ja auch ihre Geschäfte mit Hitler gemacht und Kleriker hatten sich im Regime engagiert. Christ sein und Nazi sein war für die damals jedenfalls kein Widerspruch. Der Artikel zeugt im Übrigen schon von sehr viel Intoleranz gegenüber Atheisten, zu dem es keinerlei Anlass gibt. Ihr betitelt uns, immerhin 30% der Deutschen, mit "Kultur des Todes". Da ist nicht sehr viel von christlicher Nächstenliebe und Objektvität zu sehen. Und noch zu den Kommunisten. Kommunisten sind in ersten Linie Kommunisten und erst in zweiter Linie Atheisten. Nur weil man nicht an Gott glaubt bringt man noch keinen um, sondern nur weil es eine bestimmte Ideologie so gebietet. Die russischen Kommunisten kann man in gewisser Weise meinetwegen als Kultur des Todes bezeichnen. Atheisten kann man nicht verallgemeinern, weil sie sich nicht auf eine gemeinsame Idee stützen, da sie nur darüber definiert sind auf welche Idee sie sich nicht stützen, nämlich auf die Idee eines Gottes. ALso bitte schreibt den Artikel etwas objektiver und weniger beleidigend, denn in dieser Form ist das sehr anstößig.
Im Prinzip ist es egal zu was man sich bekennt oder nicht bekennt, hauptsache man geht respektvoll miteinander um, meint ihr nicht?
Gruß Amul
- Lieber Amul, melde dich doch einfach an und schreib etwas über dich; dann können wir gerne über dieses sehr schwierige und umfangreiche Thema weiterdiskutieren! --Hellsepp 22:42, 17. Okt. 2010 (CEST)
Überarbeiten!
Der Artikel, v.a. der Abschnitt "Agnostizismus, Atheismus uns kämpferischer Atheismus" enthält Theorien zum Weltgestehen, die genauer belegt werden müssten, da sie sonst als Verschwörungstheorien aus einer Enzykopädie wie dieser auszuscheiden wären.
Also, bitte: belegen, oder löschen.
Ich bin mir auch nicht sicher, dass der Nationalsozialismus als atheistische Ideologie bezeichnet werden kann (Atheisten würden das verneinen, im Gegensatz zum Sozialismus/Marxismus). - Siehe auch die Diskussionspunkte weiter unten.
--Wolfgang e. 11:34, 30. Nov. 2010 (CET)
Ich würde den Baustein "Überarbeiten" belassen, solange man sich nicht gründlich mit dem Atheismus beschäftigt hat. Solange sind es noch Sammlungen. Die Beziehung zum Nationalsozialismus ist nun im dortigen Artikel geklärt. Die Beziehung zur Freimaurerei wird der Artikel über die Französische Revolution klären. Delphin am 1. Dez. 2010
- Ich würde sagen, die Zitate im Artikel Nationalsozialismus belegen, dass Hitler eine anti-christliche Gegenreligion aufbauen wollte, nicht jedoch einen Atheismus des Nationalsozialismus. Ich denke, wir sollten das sehr genau auseinanderhalten. Definitiv atheistisch ist der Marxismus. Auch die Freimaurerei mit ihrem "obersten Architekten" ist, zumindest nach außen hin, nicht atheistisch, wohl aber antichristlich. --Wolfgang e. 11:53, 1. Dez. 2010 (CET)
- Zum Nationalsozialismus: Wenn Hitler gegen alle (damalis relevanten) religiösen Bekenntnisse war, und sich an die Stelle Gottes setzten wollte, ist sein Atheismus doch evident. Evidenter geht es eigentlich nicht mehr !
- Dass der Marxismus atheistisch ist, besteht kein Zweifel. Jedoch finde ich in der Kathpedia kein Nachweis.
- Zur Freimaurerei: Es müsste tatsächlich noch besser zusammengetragen und aufgezeigt werden, dass die Freimaurerei nur den Umsturz von allem Guten wollte und will (dazu muss ein Artikel Französische Revolution geben und die Aussagen Leo´s XIII.). Bei ihnen ist z. B. es schon ein Erfolg, wenn ein Katholischer evangelisch wird (wichtig ist schon einmal, dass man Freimaurer sein darf). Dann geht es jedoch immer weiter, sodass man (praktisch) feststellen muss, dass sie eigentlich antichristlich sind. Dabei bleiben sie aber nicht stehen. Sie fördern den Säkularismus einerseits, anderseits wissen sie, dass ein Weltregierung ohne die Religionen nicht möglich ist und steuern deshalb auf einen Welteinheitsreligion zu. Die Welteinheitsreligion, samt dem "obersten Architekten" ist nur Mittel zum Zweck. Jeder Freimaurer kann religiöses (im privaten) denken, was er möchte, wenn nur nicht die Freimaurerei dadurch zu schaden kommt. Das muss noch besser (jedoch nicht im Advent) aufgezeigt werden. Delphin