Brauchtum

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Ein Brauch ist eine aus früherer Zeit überlieferte oder neu entstehende und für unterschiedliche Zeitdauer verbindliche Äußerungsform gesellschaftlichen oder kirchlichen Verhaltens.

Im allgemeinen Sprachgebrauch, wird für Brauch "Brauchtum" verwendet, worunter die bewusste Brauchspflege verstanden wird. In der Soziologie wird Brauch nach M. Weber (vgl.?) zu den "Regelmäßigkeiten im sozialen Handeln" gezählt und unterschieden von der Gewohnheit.

Brauch vollzieht sich besonders im Bereich sozialer Gruppen wie Familie, Berufsverband, Siedlungsgemeinschaft oder Kirche, meist bei wiederkehrenden Anlässen. "Es ist Brauch", betont den "institutionalisierten Charakter. Dieser erhält seinen Sinn aus dem jeweiligen Lebenszusammenhang der Träger, Schichten oder Ausübenden und wird von der Sitte als sozialer Norm verlangt, das heisst durch kollektive Kontrollen "erzwungen". Deshalb lassen sich "Sitte und Brauch" als zwei Seiten einer Sache ansehen: Ein soziales Regelsystem und seine jeweils historischen, regionalen oder lokalen Ausformungen in Bildern, Zeichen und Gebärden der privaten und öffentlichen zwischenmenschlichen und gemeinschaftlichen Kommunikationsweisen.

Katholisches Brauchtum

Es gibt in der Kirche durch das kirchliche Festjahr herausgewachsene Gebrauch.

  1. im Advent : Der Adventskranz.
  2. Weihnachten: Krippe mit Christbaum
  3. Erscheinung des Herrn: Gebäck, Sternsingen
  4. Osterzeit: Oberammergau (durch ein Gelübde)