Jungfrauenweihe
Die Jungfrauenweihe (consecratio virginum) ist eine feierliche liturgische Segnung gottgeweihter Jungfrauen durch den Bischof. Sie war im christlichen Altertum und im Mittelalter weitverbreitet.
Die Liturgie versinbildet die Vermählung Christi mit der Frau, die dieser Berufung folgt. Die Jungfrauenweihe ist icht mit dem Eintritt in eine Ordensgemeinschaft verbunden, sondern ist eine eigenständige weihe "Für den Dienst der Kirche" (vgl. CIC can 604). Dieses ermöglicht es Frauen, ihren bürgerlichen Berufen nachzugeen und gleichzeitig ein verbindliches, Gott geweihtes Leben in einer Diözese zu führen, das geprägt ist von Gebet und Ehelosigkeit. Im Jahre 2008 leben in deutschen Diözesen etwa 150 Frauen, weltweit sind es rund 3000.
siehe: Jungfräulichkeit