Fastenzeit

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Die vierzigtägige Fastenzeit ist eine wichtige Zeit im Jahreskreis der Kirche. Diese beginnt am Aschermittwoch und endet in der Osternacht.

Geschichte

Bereits in der Heiligen Schrift gibt es Hinweise auf eine Fastenzeit. Bereits im Alten Testamt verbringt Mose vierzig Tage auf dem Berg, um die zehn Gebote zu empfangen. Elia wander später vierzig Tage durch die Wüste und hat dann am Berg Horeb die Gotteserfahrung. Jesus Christus selbst ging nach seiner Taufe 40 Tage lang in die Wüste.

Die Fastenzeit hat eine sehr lange Tradition in der Kirche. Bereits das Konzil von Nicäa im Jahre 325 kannte diese Vorbereitungszeit auf Ostern. Der ursprüngliche Beginn der Fastenzeit war allerdings nicht der Aschermittwoch sondern der sechste Sonntag vor Ostern am Beginn der "Quadragesima". Bereits im sechsten oder siebten Jahrhundert setzte sich allerdings durch, dass der Sonntag ein Festtag ist, der nicht zur Fastenzeit gehört. So wurde die Fastenzeit auf den Mittwoch vorgelegt, so dass es, ohne die Sonntage mitzuzählen, ingesamt 40 Tage sind. Bis zur Liturgiereform (1969) gab es eine Vorfastenzeit, welche sechzehn Tage vor Aschermittwoch mit dem Sonntag "Septuagesima" begann. Der zweite Sonntag wurde der "Sonntag Sexagesima" und der Sonntag vor Aschermittwoch "Sonntag Quinquagesima" genannt.

Siehe auch: Triduum sacrum

Weblinks