Wilhelm Beckmann
Friedrich Wilhelm Beckmann (* 1947 in Versmold) ist ein Theologe, evangelischer Pfarrer und bekennender Ökumeniker.
Biografie
Wilhelm Beckmann wuchs im Münsterland auf. Nach seinem Studium der Theologie, Philosophie und Kirchenmusik übernahm er am 1. April 1974 die Pfarrstelle St.-Ulricus in Börnighausen (Nordrhein-Westfalen).
Beckmann setzte besondere Akzente in den Bereichen Liturgie, Kirchenmusik und Ökumene. Er setzt sich leidenschaftlich für den vollständigen Gottesdienst mit Predigt und Altarsakrament an jedem Sonn- und Feiertag ein, wie es urchristlichem Brauch entspricht. Auch als Prediger in der niederdeutschen Sprache ist er bekannt.
Unter Pfarrer Beckmann ist die evangelische St.-Ulricus-Kirche, die täglich zur stillen Andacht und zur Besichtigung geöffnet wurde, zu einem Ort geistlicher Ökumene geworden, bei Bischöfen und Fachtheologen aller Konfessionen hoch geschätzt. Während seiner Dienstzeit predigten zahlreiche katholische Bischöfe in der Börninghausener St.-Ulricus-Kirche, zu Theologen und Päpsten unterhält er Kontakte.
Beckmann ließ 1993 fünf Glocken für St. Ulricus gießen sowie im Jahr 2000 die große ökumenische Erlöser- und Friedensglocke. Zur Finanzierung der umfassenden Kirchenrenovierung gründete Pfarrer Beckmann 2005 einen Kirchbauverein mit etwa 500 Mitgliedern. Seine aktive Dienstzeit endete am 29. April 2012, seither lebt er als Emeritus in Lübbecke.<ref>Kämpfer gegen den Zeitgeist</ref><ref>Ökumene und Liturgie waren seine Leidenschaft</ref> Wilhelm Beckmann ist seit 1977 verheiratet.
Weblinks
Anmerkungen
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