Notre-Dame de Paris
Im Zentrum von Paris, an der Seine-Insel „Ile de la Cité“ befindet sich die Kathedrale Notre Dame de Paris (franz. notre dame = unsere Frau), die der Muttergottes geweiht ist und zu den frühesten, gotischen Kathedralen Frankreichs zählt.
Durch den Roman von Victor Hugo „Der Glöckner von Notre Dame“ wurde die Kathedrale besonders bekannt.
Unter der Leitung von Bischof Maurice de Sully wurde der riesige Bau 1163 begonnen, und erst 1345 fertiggestellt. In der Kathedrale finden 10.000 Personen Platz. Die Türme sind 69m hoch, der Dachreiter 90m. Die Länge des Kirchenschiffs beträgt im Inneren 130m, eine Breite von 48m und eine Höhe von 35m.
Vor dem Platz der Kathedrale befindet sich der „kilomètre zéro“ (Kilometer Null), der Referenzpunkt für die Entfernungsangaben, nach dem u.a. die nach Paris führenden Autobahnen gemessen wurden.
Napoléon Bonaparte krönte sich in Anwesenheit des Papstes Pius VII. am 2. Dezember 1804 in dieser Kathedrale selbst zum Kaiser der Franzosen, sowie seine Frau Josephine zur Kaiserin.