Adalbert von Prag

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Adalbert von Prag (* um 956 in Ostböhmen, † 23. April 997 in Ostpreußen) war Glaubensbote in Ungarn und bei den Pruzzen, Bischof von Prag, Erzbischof von Gnesen und Märtyrer.

Er wurde 999 von Papst Silvester II. heilig gesprochen. Seine Gebeine wurden im Jahre 1039 von Herzog Břetislav I. aus Gnesen entführt und ruhen seitdem im Prager Veitsdom.

In Tschechien wird er als svatý Vojtěch, in Polen als Wojciech Sławnikowic als Schutzpatron des Landes verehrt. Auch Ungarn zählt Szent Adalbert zu seinen Landesheiligen. Im deutschsprachigen Raum sind es die früher zu Preußen gehörigen Diözesen Berlin und die Görlitz, welche den Heiligen besonders verehren.

Sein Gedenktag ist der 23. April (Nicht gebotener Gedenktag im Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet, seit 1997 auch im Allgemeinen Römischen Kalender).

Der Hl. Adalbert von Prag dient neben anderen als Namenspatron für die gebräuchlicheren Taufnamen Albrecht und Albert.


Vorgänger
Thietmar
† Bischof von Prag
983 - 996
Nachfolger
Thiddag