Exegese
Exegese oder Bibelauslegung nennt man die Hermeneutik der Heiligen Schrift. Die Bibel wird seitens der Kirche als vom Heiligen Geist inspiriert und darum in Glaubensfragen und auch allen wesentlichen historischen Aussagen als irrtumslos vorausgesetzt.
Geschichte
Einen neuen Aufschwung nahm die Exegese mit dem Unterricht der „Scholastiker“. Obwohl ihr Augenmerk darauf gerichtet war, die echte Leseart der lateinischen Übersetzung aufzuspüren, verwandten sie doch noch größeren Eifer und Fleiß auf die Auslegung und Erklärung. Wohlgeordnet und deutlich, besser als je zuvor, wurden die verschiedenen Bedeutungen des heiligen Textes unterschieden, die Tragweite eines jeden Wortes in theologischer Beziehung abgewogen, die Teile der Bücher und der Inhalt genau begrenzt. Aufgespürt wurde das Thema der Schriften und der logische Zusammenhang der Gedanken entwickelt. (vgl. Providentissimus deus, Nr. 7).
Literatur
- Klaus Berger: Die Bibelfälscher. Pattloch Verlag 2013 (352 Seiten; Hardcover, ISBN: 978-3-629-02185-4).[1]
siehe auch: Deutsche Exegese m.w.N.
Weblinks
- Benedikt XVI.: Der kirchliche Kontext macht die Bibel als Wort Gottes verständlich 24. April 2009
- Benedikt XVI.: Die beiden Hermeneutiken der Bibelauslegung 16. März 2011
- Erwerbbare antiquarische Bücher zur Exegese
- Exegese beim Portal zur katholischen Geisteswelt Kath-info