Heinrich von Streitberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. November 2011, 11:13 Uhr
Heinrich von Streitberg (13. Jahrhundert), Bischof von Samland
Heinrich von Streitberg, der älteste Streitberger, der in die Geschichte eingegangen ist; denn nicht einmal Johann Gottfried Biedermann kommt mit dem geschlechtsregister "Orts=Gebürg" soweit zurück.
Geschichte
Heinrich von Streitberg, den auch Friedrich Wachter in seinem General-Personal-Schematismus der Erzdiözese Bamberg nicht kennt, ist greifbar als "Wanderbischof" somit als Weihbischof in den Bistümern Bamberg und Würzburg. Auch ist er in der freien Reichsstadt Nürnberg, durch die Weihe des St.- Stephans-Altares in der Sebaldus-Kirche greifbar. Heinrich von Streitberg war Mitglied im Deutschen Orden und Canonicus am Stift St. Peter zu Brünn.
Als Angehöriger dieses Ordens wurde er Elekt des Bistums Ermland, gelangte jedoch nicht in den Besitz dieses Bistums. Am 28. August 1250 wurde er in Valenciennes zu Flandern, heute in Frankreich gelegen, durch Petrus de Collemed, Päpstlicher Legat und Kardinalbischof von Albano zu Bischof von Samland geweiht. In seinm verliehenen Bistum ist er ab dem 27.4.1251 nachweisbar.
Seine Zeit als Bischof war durchsetzt mit Kämpfen und Erhalt des Bistumsgebietes. Die Siedlung, nicht die Burg, Königsberg wurde 1260 von den Preußen zerstört. Königsberg das im Areal des Bistums Samland liegt wurde in den 1270er Jahren und somit sicher noch unter der Regierung Heinrich von Streitberg, nach Gebietsaustausch, begann die neubesiedelung. Heinrich von Streitberg verstarb im Jahr 1272.