Ludwig Maria Grignion: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Hl. Ludwig Maria Grignion (von Montfort)''' wurde am [[31. Januar]] [[1673]] in Montfort-sur-Meu in der Bretagne geboren. Er stammte aus einer Advokatenfamilie mit 18 Kindern. Ab 1692 lebte er in Paris, wo er als mittelloser Student in die Gemeinschaft des Seminars von Saint-Sulpice aufgenommen wurde. Am 5. Juni 1700 wurde er zum Priester geweiht. Danach wirkte er als Krankenseelsorger in Poitiers und gründete dort zusammen mit der Sel. [[Marie-Luise Trichet]] eine Kongregation für Frauen, die “[[Töchter der Weisheit]]” zur Pflege der Kranken.
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'''Ludwig Maria Grignion''' [[SMM]] (* [[31. Januar]] [[1673]] in Montfort-sur-Meu, Bretagne; † [[28. April]] [[1716]] in St. Laurent-sur-Sevre) war ein Prediger von 200 Volksmissionen. Er wurde nach seinem Heimgang besonders durch seine [[Maria von Nazareth|marianische]] [[Frömmigkeit]] des [[Goldenes Buch|Goldenen Buches]] bekannt. Er ist Gründer der [[Monfortaner]] und ein [[Heilige]]r. Sein liturgischer Gedenktag ist der [[28. April]].
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[[Ludwig]] Maria Grignion stammte aus einer Advokatenfamilie mit 18 Kindern. Ab 1692 lebte er in Paris, wo er als mittelloser Student in die Gemeinschaft des Seminars von Saint-Sulpice aufgenommen wurde. Am 5. Juni 1700 wurde er zum Priester geweiht. Danach wirkte er als Krankenseelsorger in Poitiers und gründete dort zusammen mit der Sel. [[Marie-Luise Trichet]] eine Kongregation für Frauen, die “[[Töchter der Weisheit]]” zur Pflege der Kranken.
  
 
In Paris schloss er sich einer geistlichen Gemeinschaft an, aus der die von ihm gegründete Priesterkongregation der Missionare der Gesellschaft Marias (SMM), die [[Montfortaner]] hervorgingen.
 
In Paris schloss er sich einer geistlichen Gemeinschaft an, aus der die von ihm gegründete Priesterkongregation der Missionare der Gesellschaft Marias (SMM), die [[Montfortaner]] hervorgingen.
  
In den ersten Jahren seines priesterlichen Wirkens erlebte er zahlreiche Misserfolge und konnte nirgendwo auf Dauer bleiben. Er beschloss, sich an den [[Papst]] zu wenden und begab sich nach Rom, wo ihm [[Klemens XI.]] den Titel “Apostolischer Missionar” verlieh. Ludwig predigte bis zu seinem Tod bei annähernd 200 Volksmissionen im Nordwesten Frankreichs. Seine tiefe Frömmigkeit, ein einfacher, ganz auf die Vorsehung Gottes bauender Lebensstil und der Mut, mit dem er in schwierigen Situationen reagierte, beeindruckte die Menschen.
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In den ersten Jahren seines priesterlichen Wirkens erlebte er zahlreiche Misserfolge und konnte nirgendwo auf Dauer bleiben. Er beschloss, sich an den [[Papst]] zu wenden und begab sich nach Rom, wo ihm [[Klemens XI.]] den Titel “Apostolischer Missionar” verlieh. Ludwig predigte bis zu seinem Tod bei annähernd 200 Volksmissionen im Nordwesten Frankreichs. Seine tiefe [[Frömmigkeit]], ein einfacher, ganz auf die Vorsehung Gottes bauender Lebensstil und der Mut, mit dem er in schwierigen Situationen reagierte, beeindruckte die Menschen. Zwei Mordanschläge durch die [[Calvinismus|Calvinisten]] wurden auf ihn ausgeführt, welche den Mord gerechtfertigt hielten.
  
Nach 16jähriger priesterlicher Tätigkeit starb der Hl. Ludwig Maria am 28. April [[1716]] in St. Laurent-sur-Sevre im Alter von nur 43 Jahren. Er wurde 1888 selig- und 1947 heiliggesprochen. Sein Gedenktag ist der [[28. April]].
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Nach 16jähriger priesterlicher Tätigkeit starb der Hl. Ludwig Maria im Alter von nur 43 Jahren.  
  
 
Vom Hl. Ludwig stammt auch das “Traktat über die wahre Marienverehrung”, das sog. “[[Goldenes Buch|Goldene Buch]]”, das er zu Beginn des 18. Jahrhunderts schrieb, aber welches erst 1842, beinahe zufällig, entdeckt und 1843 veröffentlicht wurde und sich mit großem Erfolg verbreitet.
 
Vom Hl. Ludwig stammt auch das “Traktat über die wahre Marienverehrung”, das sog. “[[Goldenes Buch|Goldene Buch]]”, das er zu Beginn des 18. Jahrhunderts schrieb, aber welches erst 1842, beinahe zufällig, entdeckt und 1843 veröffentlicht wurde und sich mit großem Erfolg verbreitet.
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==Selig- und Heiligsprechung==
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Ludwig Maria Grignion wurde 1888 [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Leo XIII.|im Pontifikat Leo´s XIII.]] selig- und am 20. Juli 1947 [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Pius XII.|im Pontifikat Pius XII]] [[heiliggesprochen]].
  
 
==Werke==
 
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* B.M. Morineau: Sturm und Feuer - Der Weg des heiligen Ludwig-Maria Grignion von Montfort [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz 1951 (172 Seiten).
 
* B.M. Morineau: Sturm und Feuer - Der Weg des heiligen Ludwig-Maria Grignion von Montfort [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz 1951 (172 Seiten).
 
* [[Ferdinand Baumann]], [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Pius XII.|Pius XII. erhob sie auf Altäre - Die Heilig- und Seliggesprochenen seines Pontifikats]]. [[Echter Verlag]] Würzburg 1960, S. 54-59 (1. Ausgabe; 375 Seiten; [[Imprimatur]] Würzburg 16. März 1960 Dr. Fuchs [[Generalvikar]]).
 
* [[Ferdinand Baumann]], [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Pius XII.|Pius XII. erhob sie auf Altäre - Die Heilig- und Seliggesprochenen seines Pontifikats]]. [[Echter Verlag]] Würzburg 1960, S. 54-59 (1. Ausgabe; 375 Seiten; [[Imprimatur]] Würzburg 16. März 1960 Dr. Fuchs [[Generalvikar]]).
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==Päpstliche Schreiben==
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[[Johannes Paul II.]]
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* [[8. Dezember]] [[2003]] Brief  [[Durch die Verehrung der Jungfrau Maria Christus von ganzem Herzen lieben]] an die [[Ordensleute|Ordensmänner und –frauen]] der Montfortanischen Familien.
  
 
'''siehe auch:''' [[Grignion Verlag]]
 
'''siehe auch:''' [[Grignion Verlag]]

Version vom 28. März 2011, 20:46 Uhr

Ludwig Maria Grignion SMM (* 31. Januar 1673 in Montfort-sur-Meu, Bretagne; † 28. April 1716 in St. Laurent-sur-Sevre) war ein Prediger von 200 Volksmissionen. Er wurde nach seinem Heimgang besonders durch seine marianische Frömmigkeit des Goldenen Buches bekannt. Er ist Gründer der Monfortaner und ein Heiliger. Sein liturgischer Gedenktag ist der 28. April.

Biographie

Ludwig Maria Grignion stammte aus einer Advokatenfamilie mit 18 Kindern. Ab 1692 lebte er in Paris, wo er als mittelloser Student in die Gemeinschaft des Seminars von Saint-Sulpice aufgenommen wurde. Am 5. Juni 1700 wurde er zum Priester geweiht. Danach wirkte er als Krankenseelsorger in Poitiers und gründete dort zusammen mit der Sel. Marie-Luise Trichet eine Kongregation für Frauen, die “Töchter der Weisheit” zur Pflege der Kranken.

In Paris schloss er sich einer geistlichen Gemeinschaft an, aus der die von ihm gegründete Priesterkongregation der Missionare der Gesellschaft Marias (SMM), die Montfortaner hervorgingen.

In den ersten Jahren seines priesterlichen Wirkens erlebte er zahlreiche Misserfolge und konnte nirgendwo auf Dauer bleiben. Er beschloss, sich an den Papst zu wenden und begab sich nach Rom, wo ihm Klemens XI. den Titel “Apostolischer Missionar” verlieh. Ludwig predigte bis zu seinem Tod bei annähernd 200 Volksmissionen im Nordwesten Frankreichs. Seine tiefe Frömmigkeit, ein einfacher, ganz auf die Vorsehung Gottes bauender Lebensstil und der Mut, mit dem er in schwierigen Situationen reagierte, beeindruckte die Menschen. Zwei Mordanschläge durch die Calvinisten wurden auf ihn ausgeführt, welche den Mord gerechtfertigt hielten.

Nach 16jähriger priesterlicher Tätigkeit starb der Hl. Ludwig Maria im Alter von nur 43 Jahren.

Vom Hl. Ludwig stammt auch das “Traktat über die wahre Marienverehrung”, das sog. “Goldene Buch”, das er zu Beginn des 18. Jahrhunderts schrieb, aber welches erst 1842, beinahe zufällig, entdeckt und 1843 veröffentlicht wurde und sich mit großem Erfolg verbreitet.

Selig- und Heiligsprechung

Ludwig Maria Grignion wurde 1888 im Pontifikat Leo´s XIII. selig- und am 20. Juli 1947 im Pontifikat Pius XII heiliggesprochen.

Werke

Band 1. Abhandlung über die vollkommene Andacht zu Maria.

  • Das Goldene Buch, Abhandlung über die wahre Andacht zu Maria Lins Verlag (523 Seiten)
  • Das Geheimnis Mariens, Miriam Verlag Jestetten 1971, Übertragung, Einführung und Erläuterung von P. Dr. Andreas Back (165 Seiten; ISBN 3-87449-032-3; KirchlicheDruckerlaubnis Freiburg im Breisgau Nr. 10979 vom 5.11.1971 Generalvikar Dr. Schlund)
  • Die Liebe zur ewigen Weisheit Lins Verlag (160 Seiten).
  • Sommenginger, Leo (Hrsg.): Die Liebe zur Ewigen Weisheit. Gesammelte Werke Band 2 Kanisiuswerk Konstanz, 1929 (1.Aufl., 180 Seiten).
  • Brief an die Freunde des Kreuzes
  • Der heilige Rosenkranz Lins Verlag (186 Seiten)
  • Der heilige Rosenkranz: das wunderbare Geheimnis der Bekehrung und des Heiles. Kanisiuswerk Konstanz 1929 (236 Seiten).
  • Wie erreiche ich die Gnade eines guten Todes
  • Geistliche Lieder (französische Ausgabe fast 1000 Seiten)
  • Gebet um Berufe für seine Missionsgenossenschaft

Literatur

Päpstliche Schreiben

Johannes Paul II.

siehe auch: Grignion Verlag

Weblinks

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