Georg (Nothelfer): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. August 2010, 19:28 Uhr
Der hl. Georg ist der Überlieferung nach im Jahr 304 als Martyrer gestorben. Er ist u.a. der Patron von England, Georgien, Litauen und Moskau. Georg ist einer der Vierzehn Nothelfer.
Biografie
Viele Legenden ranken sich um diesen Heiligen. Nach zwei frühen syrischen Kircheninschriften erlitt Georg in Lydda (Palästina) unter der Verfolgung Diokletians den Märtyrertod.
Am berühmtesten ist wohl die Erzählung aus der Goldenen Legende. Ein Drache soll in einem See in der nähe von Silena in Libya gehaust haben. Ganze Armeen konnten dem Ungeheuer nichts anhaben. Gegen diesen Drachen zog Georg aus. Er bekreuzigte sich und tötete ihn mit einem einzigen Stoß seiner Lanze. Dann predigte er den Menschen dieser Gegend das Evangelium. Die reichen Belohnungsgaben verteilte er unter den Armen.
Seine ritterlichen Tugenden ließen die Verehrung des Heiligen besonders im Mittelalter und der Kreuzfahrerzeit wachsen. Im 15. Jahrhundert soll in manchen Gegenden sein Fest nahezu so populär wie Weihnachten gewesen sein.
Literatur
- Clemens Jöckle: Der heilige Georg. Legende - Verehrung und Darstellung, Sadifa Media Verlag (ISBN: 978-3-88786-185-8).
Weblinks
- Eintrag im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
- Eintrag in der Catholic Encyclopedia (engl.)
Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.