Romano Guardini: Unterschied zwischen den Versionen
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ISBN: 3-7867-2025-8).
| * Vom Geist der Liturgie, [[Herder Verlag]] Freiburg 1922 (99 Seiten; [[Imprimatur]] Friburgi Brisgoviae, die 18 Julii 1922). Matthias Grünwals Verlag 1997 (90 Seiten;
ISBN: 3-7867-2025-8).
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* Von heiligen Zeichen, Werkbund Verlag Würzburg 1937 (98 Seiten; [[Imprimatur]] Moguntiae die 12.1227 Dr. Mayer Vic. Gen.). | * Von heiligen Zeichen, Werkbund Verlag Würzburg 1937 (98 Seiten; [[Imprimatur]] Moguntiae die 12.1227 Dr. Mayer Vic. Gen.). | ||
* Die Anbetung (Christliche Besinnung 21) Würzburg 1940. | * Die Anbetung (Christliche Besinnung 21) Würzburg 1940. |
Version vom 9. April 2010, 12:07 Uhr
Prof. Dr. Romano Guardini (*17. Februar 1885 in Verona (Italien); †1. Oktober 1968 in München) ist ein deutscher Theologe und Religionsphilosoph italienischer Herkunft.
Romanos Vater war ein wohlhabender Großhändler, seine Mutter kam aus dem damals österreichischen Südtirol. Familie Guardini siedelte 1886 nach Mainz, wo Romano das Humanistische Gymnasium besuchte und 1903 die Reifeprüfung ablegte. Zwei Semester studierte er Chemie in Tübingen und drei Volkswirtschaft in München und Berlin. Sein Theologie-Studium absolvierte er in Freiburg im Breisgau und Tübingen. 1910 erhielt er die Priesterweihe in Mainz. Danach war er für kurze Zeit in Seelsorge tätig. 1915 promovierte er bei Engelbert Krebs in Freiburg im Breisgau über Bonaventura Fidanza. Im ersten Weltkrieg arbeitete er als Krankenpfleger. 1922 habilitierte er in Dogmatik in Bonn erneut über Bonaventura mit weiterer Seelsorge besonders in der Jugendbewegung Quickborn auf der Burg Rothenfels, den er ab 1927 leitete. Er weilte im Herz-Jesu-Kloster Bonn-Pützchen. 1923 erhielt er den Lehrstuhl für Religionsphilosophie und christliche Weltanschauung in Berlin bis zu seiner Zwangspensionierung 1939. In den Kriegsjahren 1943-1945 war er in Mooshausen. 1945 wurde er Professor für Religionsphilosophie und christliche Weltanschauung an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen und von 1948 Professor für Religionsphilosophie und christliche Weltanschauung an der Ludwig-Maximilian-Universität in München, bis zu seiner krankheitsbedingten Emeritierung 1962. 1952 erhielt den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Seine 5000 Bände umfassenden Bibliothek kam bald nach seinem Tod in die Akademie, die seit 1970 den "Romano-Guardini-Preis" verleiht.
Er gehörte zur liturgischen Erneuerungs-Bewegung. Da er bereits erkrankt war, konnte er nicht wie vorgesehen in die Liturgie-Kommission des Zweiten Vatikanischen Konzils eintreten. Seine Haushälterin sagte, dass er in den letzten Jahren todunglücklich war, da man das, was er in der liturgischen Erneuerung aufgebaut hatte, zerstörte. Heimgegangen ist er am 11. Oktober 1968 in München, wo er die letzten Lebensjahre verbrachte. Zuerst wurde er auf dem Priesterfriedhof St. Laurentius in München bestattet. Seine letzte Ruhe fand er 1997 in der Universitätskirche St. Ludwig, wo er über Jahre Predigten vor einer großen Zuhörerschar gehalten hat.
Werke (Auswahl)
- Vom Geist der Liturgie, Herder Verlag Freiburg 1922 (99 Seiten; Imprimatur Friburgi Brisgoviae, die 18 Julii 1922). Matthias Grünwals Verlag 1997 (90 Seiten; ISBN: 3-7867-2025-8).
- Liturgie und liturgische Bildung. Matthias Grünewald Verlag 1992 (198 Seiten: ISBN: 3-7867-1615-3).
- Von heiligen Zeichen, Werkbund Verlag Würzburg 1937 (98 Seiten; Imprimatur Moguntiae die 12.1227 Dr. Mayer Vic. Gen.).
- Die Anbetung (Christliche Besinnung 21) Würzburg 1940.
- Vorschule des Betens, Einsiedeln-Zürich 1948.
- Vom lebendigen Gott, Geistliches Wort St. Benno Verlag Leipzig 1954 (127 Seiten; Kirchliche Druckerlaubnis Bautzen, den 3. April 1954, I. A. Dr. Soppa).
- Der Rosenkranz unsere Lieben Frau, Werkbund Verlag Würzburg 1956/1964 (5./7. Auflage; 88 Seiten; Mit kirchlicher Druckerlaubnis; 'Topos Taschenbücher' Band Nr. 18, 1Matthias-Grünewald Verlag Mainz 1988).
- Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament (120 Seiten)
- Briefe über Selbstbildung, Matthias Grünewald Verlag (184 Seiten)
- Der Herr, Betrachtungen über die Person und das Leben Christi, Im Werkbund Verlag Würzburg 1959 (672 Seiten, 11. Auflage; Mit kirchlicher Druckerlaubnis)
- Der Weg zu Mensch-Werden, Matthias Grünewald Verlag Mainz 1975, Topos-Taschenbücher 48 (127 Seiten; ISBN 3-7867-0529-1).
- Briefe vom Comer See, Matthias Grünewald Verlag 1975 (104 Seiten)
- Religiöse Erfahrung und Glaube, Matthias Grünewald Verlag 1975, Topos-Taschenbücher 28).
- Vom Sinn der Schwermut, Matthias Grünewald Verlag Mainz 1983, Topos-Taschenbücher 130 (107 Seiten; ISBN 3-7867-1073-2).
- Die letzten Dinge, Topos Verlag (127 Seiten; bei Media Maria Verlag erhältlich).
- Mitautor: Egon von Petersdorff, Dämonologie, Zweiter Band: Daemonen am Werk, Christiana Verlag 1995 (aktualisierte Neuflage - 3. Auflage; Kirchliche Druckerlaubnis der Diözese Innsbruck Nr. 904 Oenipotente, die 16. maii 1952 Dr. Bruno Wechner, Provicarius) ISBN 3-7171-0816-6.
- Der Anfang aller Dinge, Meditationen über Genesis: Kapitel 1-3, UND: Weisheit der Psalmen, Meditationen, in der Reihe: Werke, herausgegeben von Franz Henrich Werkbund-Verlag Würzburg 1987 (3. Auflage; 261 Seiten).
- Theologische Gebete, Knecht Verlag Frankfurt 1985 (8. Auflage; 63 Seiten),
- Tugenden, Meditationen über Gestalten sittlichen Lebens, in der Reihe: Werke, herausgegeben von Franz Henrich Werkbund-Verlag Würzburg 1967 in 2. oder 1987 in 3., unveränderter Auflage (183 Seiten).
- Wille und Wahrheit, Geistliche Übungen, in der Reihe: Romano Guardini Werke, herausgegeben von Franz Henrich, Matthias-Grünewald-Verlag Mainz / Paderborn, Schöningh 1991, 6. Auflage; 165 Seiten).
Literatur
- Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Romano Guardini. Konturen des Lebens und Spuren des Denkens, topos Verlag Mainz 2005.
- Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: „Ich fühle, daß Großes im Kommen ist.“ Romano Guardinis Briefe an Josef Weiger 1908 – 1962, Grünewald Verlag Ostfildern 008.
- Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: „Gib Raum den Dingen.“ Romano-Guardini-Lesebuch, Grünewald Verlag Ostfildern 2008.
Weblinks
- Literatur von und über Romano Guardini im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek